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17.12.2020
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Zusammenfassung der Grundlagen des Menschlichenzusammenlebens Menschen werden als Gemeinschaftswesen seit jeher auch durch ihre Umgebung beeinflusst. Seit einigen tausend Jahren gehören auch kulturelle Regeln dazu. Diese Regeln sind, wie die Kulturen selbst, meist isoliert voneinander entstanden und enthalten neben einigen allgemeinen Kernregeln viele willkürliche Festlegungen, die meist die besonderen Eigenheiten der jeweiligen Kultur darstellen. Kulturen neigen dazu, eben diese Regeln mit besonderer Intensität durchzusetzen und individuelle Abweichungen zu bekämpfen, eben weil diese Regeln nicht wirklich inhaltlich erklärt und begründet werden können. Je intensiver Menschen aus verschiedenen Kulturen miteinander in Kontakt kommen, umso rigider werden oft diese Regeln durchgesetzt, einerseits von den Vertretern kultureller Institutionen, die damit ihre Machtansprüche verteidigen, aber auch von Individuen, die häufig große Teile ihrer Persönlichkeit aus den kulturellen Vorgaben beziehen. Dies stürzt beide in unauflösliche Konflikte, weil die kulturellen Regeln gerade wegen ihrer Willkürlichkeit nicht in Frage gestellt werden dürfen. Die interkulturelle Kommunikation kann daher nur ein Anfang sein, der die grundsätzliche Notwendigkeit aufzeigt, zu anderen Formen der Ausarbeitung von Regeln des Zusammenlebens zu kommen. Ziel des Projektes ist es daher, zu überkulturellen Regeln zu kommen, die Gefahren und Hindernisse vermeiden und das erfolgreiche Zusammenleben fördern. Gedeihliches Zusammenleben von Menschen ist ohne Regen nicht vorstellbar. Entscheidend ist jedoch, dass diese Regeln von den Betroffenen in eigener Verantwortung erarbeitet und ständig auf ihre Zweckmäßigkeit überprüft und wenn nötig angepasst werden...
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können. Dabei sollten von vorn herein die Möglichkeiten und Grenzen menschlicher Fähigkeiten berücksichtigt werden. Angesichts der vorhandenen Prägungen und Interessen ist es jedoch nicht leicht, diese Vorgaben zu erfüllen. Zum Einüben sollten daher konkrete Aufgaben dienen, deren Gelingen von der Einhaltung dieser Regeln abhängig ist. Nach dem Motto: Wenn Einer, der zwar Flügel hat, schon meint, dass er ein Vogel wär, so irrt sich der, müssen Aufgaben gestellt werden, die nur durch funktionsfähige Ergebnisse erfüllt werden können und die nur zustande kommen, wenn sich Jede und Jeder mit ihren und seinen Kenntnissen und Fähigkeiten daran beteiligt und Vorurteile ausgeschlossen werden. So lernen Menschen, einander nicht vorrangig über das Befolgen willkürlicher kultureller Regeln zu bewerten, sondern das Zusammenleben möglichst zweckmäßig zu organisieren. Dazu ist es notwendig, in gegenseitigem Respekt Kompromisse zu schließen. Doch auch die Verfolgung und Durchsetzung eigener Interessen, die Ausübung von Macht und Beeinflussung sind allgemeine menschliche Verhaltensweisen, die berücksichtigt werden müssen. Im unmittelbaren Zusammenleben haben Menschen Fähigkeiten entwickelt, um solche Versuche zu durchschauen. Ebenso wie andere Fähigkeiten sind auch diese jeweils unterschiedlich ausgeprägt. Kulturelle Regeln können aber, insbesondere durch ihre Rigidität und Willkürlichkeit, diese Fähigkeiten zusätzlich beeinträchtigen. Erst recht bei mittelbarer Kommunikation greifen diese Fähigkeiten nur teilweise. Wer es gewohnt ist, nicht überprüfbaren Behauptungen zu glauben, ist eben allgemein anfällig für Versprechungen, insbesondere wenn sie Glück und Anerkennung verheißen.