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Kategorischer Imperativ und Menschheitszweckformel

27.5.2021

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Lernzettel-Ethik (1)
=> Allgemeines
1.Warum Ethik?
>um richtig zu Handeln
>ethisch zu handeln macht das Leben lebenswerter
(wie du mir, so i
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1.Warum Ethik?
>um richtig zu Handeln
>ethisch zu handeln macht das Leben lebenswerter
(wie du mir, so i
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1.Warum Ethik?
>um richtig zu Handeln
>ethisch zu handeln macht das Leben lebenswerter
(wie du mir, so i
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1.Warum Ethik?
>um richtig zu Handeln
>ethisch zu handeln macht das Leben lebenswerter
(wie du mir, so i
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1.Warum Ethik?
>um richtig zu Handeln
>ethisch zu handeln macht das Leben lebenswerter
(wie du mir, so i

Lernzettel-Ethik (1) => Allgemeines 1.Warum Ethik? >um richtig zu Handeln >ethisch zu handeln macht das Leben lebenswerter (wie du mir, so ich dir...) >um an sich selbst zu arbeiten >weniger Angst mit Blick auf das Jenseits, weil man jetzt eine Richtschnur hat, für richtiges Handeln 2. Was ist deontologische Ethik? >Deontologische Ethik ist quasi eine Zusammenfassung von Ethiken, die bestimmte Handlungen verpflichten, weil Gott es so will oder Ethiken, die auf Grundsätze beruhen, wie beispielsweise der kategorische Imperativ von Immanuel Kant (Lernzettel 5 und 6) 3. Was ist teleologische Ethik? >Die teleologische Ethik stellt den Wert der Handlung am Ziel oder an Folgen fest. Diese Ethik probiert, Folgerungen für verantwortliches Handeln aus dem christlichen Glauben zu ziehen. Die teleologische Ethik lässt sich nochmal in katholische Ethik (Moraltheologie) und evangelische Ethik unterteilen. 4. Was unterscheidet die Moral von der Ethik? >Ethik ist quasi die Wissenschaft des sittlichen Handelns. Moral hingegen besteht aus Verhaltensregeln, Wertmaßstäbe und Sinnvorstellungen. Die Moral entsteht durch das Umfeld (durch Erziehung, Nachahmung...) und bildet unsere persönliche Haltung und bestimmt somit unser Verhalten Überschriften Wichtig!!! Lernzettel-Ethik (2) =>Grundformen ethischer Urteilsbildung Verantwortungsethik: >Ausschlaggebend für die ethischen Entscheidungen sind die Folgen des jeweiligen Handelns....Relevant bei der Bewertung sind dabei auch übergeordnete-z.B. ökologische Prinzipien Hedonismus: >Entscheidend ist, was den Lebensgenuss steigert und was Spaß macht...Jede Einschränkung des Genießens soll möglichst ausgeschlossen werden. Gesinnungsethik (deontologisch): >Ethisch bedeutsam sind bestimmte Haltungen oder Einstellungen der Einzelnen Person+ Ethisch bedeutsam ist der gute Will bei...

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einer Tat, oder auch übergreifende Lebenshaltungen Utilitarismus: >Ethisch geboten ist, was den größten Nutzen oder das größte Glück bringt...entweder für den einzelnen oder für die Gesellschaft. Situationsethik: >Das Gute lässt sich nicht abstrakt noch allgemeinen Prinzipien oder Regeln bestimmen.... sondern nur angesichts der jeweiligen Umstände in einer bestimmten Situation unter Berücksichtigung der daran Beteiligten. Überschriften Wichtig!!! Lernzettel-Ethik (3) =>Immanuel Kant Wichtigsten Informationen >Deutscher Philosoph der Aufklärung >22.04.1724-12.02.1804 >Eines seiner Werke: ,,Wendepunkt in der Philosophiegeschichte" >Einfluss-Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ethik >Aufklärungsversuche die Grenzen der Erkenntnis zu bestimmen >Studierte Philosophie, Mathematik und Naturwissenschaft an der Universität in Königsberg >Großer Philosoph der Neuzeit Seine Aufklärung >18. Jahrhundert >Gesamteuropäische Bewegung der Rationalität und Humanität >Anbruch der modernen Zeit >Wachsendes Bürgertum in den Städten >Hinterfragung von der gottgegebenen Vorherrschaft der Adligen durch die Vernunft >Bildung der Bevölkerung >Zugänglichkeit zur Literatur—>Weg von der höfischen Gesellschaft Kants Appel an die Menschen >Den Mut zu haben seine eigene Vernunft zu gebrauchen >Sich der Bevormundung anderer zu entledigen (z.B. Staat) >Dinge zu räsonieren und zu hinterfragen >Individualität zu entwickeln Überschriften Wichtig!!! =>Kategorischer Imperativ:Menschheitszweckformel „Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst." Lernzettel-Ethik (4) Zweck: >Etwas, was jemand mit einer Handlung beabsichtigt, zu bewirken, zu erreichen sucht. •Mittel sind ersetzbar. Zweck ist unersetzbar •Der Mensch sollte niemals nur als Mittel, sondern immer als Zweck angesehen werden Der Mensch ist nicht ersetzbar Unmoralisch sind Handlungen dann, wenn... >man andere zu seinem eigenen, egoistischen Vorteil nutzt und dadurch den eigentlichen Zweck des Menschen missachtet. >man einen Menschen komplett instrumentalisiert, wenn man ihn auf ein Mittel reduziert. >man gegen den eigenen Willen der anderen Person handelt. >man den Menschen Zweckentfremdet. >man die Autonomie des anderen Missachtet => Man kann nur Zweck an sich selbst sein, wenn man Frei ist. • „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ >Würde-innerer Wert nicht austauschbar >Preis= Realtiver Wert Wichtig!!! Überschriften Im Reiche der Zwecke hat alles entweder einen Preis, oder eine Würde. Was einen Preis hat, an dessen Stel- le kann auch etwas anderes als Äquivalent gesetzt wer- den; was dagegen über allen Preis erhaben ist, mithin s kein Äquivalent verstattet, das hat eine Würde. Was sich auf die allgemeinen menschlichen Nei- gungen und Bedürfnisse bezieht, hat einen Markt- preis; das, was, auch ohne ein Bedürfnis vorauszuset- zen, einem gewissen Geschmacke, d.i. einem 10 Wohlgefallen am bloßen zwecklosen Spiel unserer Gemütskräfte, gemäß ist, einen Affektionspreis; das aber, was die Bedingung ausmacht, unter der allein etwas Zweck an sich selbst sein kann, hat nicht bloß einen relativen Wert, d. i. einen Preis, sondern einen 15 innern Wert, d. i. Würde. In ist Moralität die Bedingung, unter der allein ein vernünftiges Wesen Zweck an sich selbst sein kann [...]. Also ist Sittlichkeit und die Menschheit, so fern sie derselben fähig ist, dasjenige, was allein Würde hat. Geschicklichkeit und Fleiß im Arbeiten haben einen Marktpreis; Witz, lebhafte Einbildungskraft und Launen einen Affektionspreis; dagegen Treue im Versprechen, Wohlwollen aus Grundsätzen (nicht aus Instinkt) haben einen inneren Wert. [...] Diese Handlungen [...] stellen den Willen, der sie ausübt, als Gegenstand einer unmittelbaren Achtung dar, da- zu nichts als Vernunft gefordert wird, um sie dem Willen aufzuerlegen, nicht von ihm zu erschmeicheln, welches letztere bei Pflichten ohnedem ein Wider- spruch wäre. Diese Schätzung gibt also den Wert ei- ner solchen Denkungsart als Würde zu erkennen und setzt sie über allen Preis unendlich weg [...]. Und was ist es denn nun, was die sittlich gute Gesin- nung oder die Tugend berechtigt, so hohe Ansprüche zu machen? Es ist nichts Geringeres als der Anteil, DICH KAUFE ICH MIR, FREUNDCHEN! Ich habe aber nicht nur einen PREIS Herr Lehrer, ich habe auch eine WURDE! den sie dem vernünftigen Wesen an der allgemeinen Gesetzgebung verschafft und es hierdurch zum Gliede in einem möglichen Reiche der Zwecke tauglich macht, [...] als Zweck an sich selbst und eben darum als gesetzgebend im Reiche der Zwecke, in Ansehung 40 aller Naturgesetze als frei, nur denjenigen allein ge- horchend, die es selbst gibt und nach welchen seine Maximen zu einer allgemeinen Gesetzgebung (der es sich zugleich selbst unterwirft) gehören können. Denn es hat nichts einen Wert als den, welchen ihm 45 das Gesetz bestimmt. Die Gesetzgebung selbst aber, die allen Wert bestimmt, muss eben darum eine Wür- de, d. i. unbedingten, unvergleichbaren Wert, haben, für welchen das Wort Achtung allein den geziemenden Ausdruck der Schätzung abgibt, die ein vernünftiges Wesen über sie anzustellen hat. Autonomie ist also der Grund der Würde der menschlichen und jeder ver- nünftigen Natur. Immanuel Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. In: Kants Ge- sammelte Schriften, hg. v. d. Preußischen Akademie der Wissenschaften Berlin 1900 ff. Erste Abteilung (Werke), Band IV, S. 434-436 32 Lernzettel-Ethik (5) =>Kategorischer Imperativ „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie allgemeines Gesetz werde." Maxime: >subjektiver Handlungsgrundsatz, moralische Regel, die jemand für sich selbst aufgestellt hat. Schaubild: Handlung Maxime (Nach welcher Regel Handle ich) Allgemeines Gesetz (Was wäre, wenn alle so handeln würden?) Kann ich das wollen? Ja (Handlung-Moralisch) Nein (Handlung-unmoralisch) Handlung: Frau M. sagt der Versicherung, es wäre der Fernseher ihrer Nachbarin gewesen. Maxime: Immer, wenn ich etwas kaputt mache, behaupte ich, es wäre nicht von mir. Überschriften Allg. Gesetz: Jeder behauptet gegenüber anderen das falsche, um selbst davon zu profitieren. Kann ich das wollen?: Nein Wichtig!!!