Klassischer Utilitarismus nach Bentham
Der klassische Utilitarismus nach Bentham basiert auf der Annahme, dass der Mensch von Leid und Freude beherrscht wird, da er nach Glück strebt. Bentham argumentiert, dass die Folgen unserer Handlungen in Form von Leid und Freude den Maßstab für "richtig" und "falsch" bilden.
Drei Grundprinzipien charakterisieren Benthams Utilitarismus:
- Das teleologische Prinzip Konsequenzprinzip: Es richtet sich an den erwartbaren Folgen aus.
- Das Utilitaritätsprinzip: Es beurteilt Folgen anhand ihrer Nützlichkeit.
- Das hedonistische Prinzip: Es definiert Leid als Unlust/Schmerz und Freude als Lust.
Definition: Der Utilitarismus ist eine ethische Theorie, die die Moral auf das Prinzip der Nützlichkeit gründet und das größtmögliche Glück für die größtmögliche Anzahl von Menschen anstrebt.
Bentham betont, dass das Prinzip der Nützlichkeit die Herrschaft von Leid und Freude anerkennt und darauf abzielt, Glückseligkeit durch Vernunft und Recht zu erreichen.
Highlight: Eine Handlung gilt als nützlich, wenn sie dazu neigt, die Gesamtsumme der Freude zu erhöhen oder die Gesamtsumme des Leids zu vermindern.
Das Sozialprinzip berücksichtigt das Interesse der Gemeinschaft, da das eigene Glück vom Glück der Gruppe abhängt. Benthams Ziel ist das größtmögliche Glück für die größtmögliche Gruppe, was einen quantitativen Ansatz darstellt.