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3.5.2022
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Religion GK Themen: ● Gottesbilder ● Trinität ● ● ● 1) Geschichtlicher Hintergrund zur Trinität: Drei wichtige Konzilien Konzil von Nizäa (325 n. Chr.): Fragestellung um Verhältnis von Gott und Jesus -> Homousie (Wesensgleichheit - > Ansicht der Katholiken) vs. Subordinatianismus (Sohn dem Vater untergeordnet - > Ansicht der Arianer) → Ergebnis: Menschwerdung Gottes durch Jesus Gott ist in zwei Seinsweisen anzuerkennen -> als Vater und Sohn, aber dennoch Glaube an EINEN Gott Durchsetzung der katholischen Meinung → Dornbusch-Perikope ● ● 2) Trinität Religionsklausur am 21.03.2022 Q2 Konzil von Konstantinopel (381 n. Chr.) → Fragestellung um die Rolle des Heiligen Geistes, der einen zum Glauben führt ➜arianischer Streit soll beendet werden und jegliche antitrinitarischen Formeln verdammt werden ➜ Heiliger Geist kommt als dritte Seinsweise Gottes hinzu -> Gott ist ein Wesen (Dreieinigkeit), tritt aber in drei Seinsweisen/Personen auf (Dreifaltigkeit/Trinität) Konzil von Chalcedon (451 n. Chr.): Festigung der erworbenen Kenntnisse über Gottes Dasein ➜ endgültige Anerkennung der Trinität und Verdammung der restlichen Auffassungen ➡führte aber zu Abspaltungen (-> Islam und Judentum) Gott existiert in drei gleichwertig sind Vater (Schöpfer) Nadja Drees Seinsweisen/Offenbarungen/Persona/Erfahrungen, die ➜Sohn (Jesus) → Heiliger Geist (Kraft des Glaubens) alle drei Persona existieren unabhängig voneinander und sind nicht identische -> keine Hierarchie -GOTT Religion GK ● ● ● ● Q2 Wechselbeziehung zwischen den drei Seinsweisen wird als Perichorese bezeichnet Jesus und der Heilige Geist stammen aber vom Vater ab, der Vater selbst ist ursprungslos der Begriff ,,Trinität" steht nicht direkt in der Bibel, aber einzelne Bibelstellen / Aussagen legen zusammengezogen...
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seine Dreieinigkeit nahe nur im Christentum Wort- und Tatoffenbarung in Form der Drei führt zu bleibender Präsenz bei den Menschen Aktionen einer einzelnen Person sind nur in Verbindung mit den anderen beiden sinnführend ● Begegnung in der Taufformel: ,,im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes" -> bekommt heilsgeschichtliche Bedeutung Beweis: 1. Buch Mose 1, 26: ,,Lasst uns Menschen machen" Beispiel: ➜leuchtende Kerze: besteht aus Flamme, Licht und Wärme ➡drei unterscheidbare Aspekte/Wirkungen in einer Kerze vereint 3) Missinterpretation der Trinität / Kritik von anderen Religionen Tritheismus Nadja Drees Die drei Persona Gottes werden als drei eigenständige Göttlichkeiten ohne Verbindung untereinander angesehen Subordinatianismus ● Die drei Persona Gottes kriegen eine Rangordnung (Hierarchie) zugeschrieben, in denen der Vater als Hauptgott und Jesus und der Heilige Geist nur als gottähnlich angesehen werden Andere Religionen vor allem der Islam und das Judentum, die stets einen strengen Monotheismus befolgen, kritisieren das Christentum für polytheistische Glaubensbekenntnisse. Allerdings ist das Christentum auch eine monotheistische Religion, die die Dreifaltigkeit Gottes zur besseren Vorstellung von ihm verwendet. Sie dient als Denkhilfe. 4) Bedeutung der Zahl Drei begleitet die Menschheit schon seit vielen Jahren -> großer geschichtlicher Wert Religion GK ● ● ● ➜Gott ist nicht Dornbusch => Drei ist ein natürliches menschliches Bedürfnis, also ist die Trinität keine „Neuerfindung“ -> sie ist schon lange etabliert und kann somit gerechtfertigt werden 5) Identität und Differenz im Gottesbegriff des AT → Unterscheidung zwischen Gotteswesen und seinen Erscheinungsformen 1. Das Wesen Gottes ist differenziert / vielfältig unnahbar vs. Persönlich 2. Unterscheidung zwischen Erscheinung und Wesenskern ● 6) Gottesbilder ● Q2 in den antiken Göttermythen -> Götter treten im Dreierpack auf oder werden es werden einem Gott drei Elemente zugeschrieben tritt in vielen Märchen auf drei als magische Zahl im Alltag: ,,Aller guten Dinge sind drei" ● Nadja Drees entweder eine körperliche Darstellung des Göttlichen (Jesus im NT) sowie ein inneres Bild, welches der Mensch mit dem Begriff Gott verbindet ➜ Konstrukt aus Vorstellungen, Gefühlen und Assoziationen ● 3. Zunehmende Personifikation dieser verschiedenen Erscheinungsformen 4. Offenbarung der Trinität im NT durch das Pfingstereignis / Wirken Jesu lässt sich durch hellenistische Einflüsse erklären, das bisherige Verständnis von Monotheismus veränderte sich im Christentum grundsätzlich erlaubt -> Trinität & Jesus sind schon Gottesbilder ➜ machen ihn noch greifbarer, allerdings lässt er sich nie in voller Gänze abbilden / auf ein Bild einschränken Judentum und Islam sind dagegen wesentlich strenger, sehen das Schaffen von Bildern als Götzenverehrung an im AT zeigt sich Gott entweder zornig oder gütig Erich Fromm: -> Gott ist namenslos und unvorstellbar -> so wird auch die Entstehung von religiöser Intoleranz oder Fundamentalismus verhindert -> kein einheitliches Gottesbild und sollte auch keins Schaffen Religion GK ● Q2 Erich Zenger: -> Gott, der immer, zu jeder Zeit, überall, bei jedem ist, auch wenn man es nicht will -> Gott ist treu, uneingeschränkt 6) Perikope vom brennenden Dornbusch (Ex 3, 1-15): ➜ einzige Stelle, in der Gott über sich selbst spricht → Moses trägt die Hoffnung, den Namen Gottes zu erfahren Selbstoffenbarung Gottes ↓↓↓ ➜ brennender Busch auf Augenhöhe mit Moses Moses zieht seine Schuhe aus -> da er auf Heiligem Land (Land der Beziehung zu Gott) steht Gott zeigt sich als wahrnehmbares Gegenüber man kann mit ihn ansprechen & er selbst spricht zu einem -> personaler Gott → Gott ist numen personal (persönlicher Gott), kein numen locale (Ortsgott) ➜ Nichtverbrennen des Dornbusches als Hinweis auf Unvergänglichkeit, das Übernatürliche Gottes, zeigt Gottes Ambivalenz → Dornbusch als Zeichen der Nähe zu allen Dingen (unabhängig von Schönheit etc.) → Standort in der Wüste (von der Welt abgegrenzter Ort) macht das Geschehen nochmals intimer und privater → Gott ist nahe und unbegreiflich -> Geheimnis des Glaubens ➜nennt erstmals den Namen JHWH, bleibt aber namenslos Nadja Drees 7) Bedeutung des Namens JHWH (Tetragramm) Ich-bin-der-ich-bin-da ➜Gott ist allgegenwärtig . Ich-werde-da-sein-als-der-ich-da-sein-werde ● Ich-bin-die-die-ich-sein-werde ➜Gott ist geschlechtslos Gottesname ist heilig, darf nicht ausgesprochen werden Gibt aber keine klare Kenntnis darüber was er wirklich ist, er ist weiterhin etwas Abstraktes/Diffuses