Martin Luther King Jr. war eine der wichtigsten Persönlichkeiten der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung 1960 und kämpfte unermüdlich für die Gleichberechtigung der afroamerikanischen Bevölkerung.
Geboren am 15. Januar 1929 in Atlanta, Georgia, wuchs King in einer Zeit der strikten Rassentrennung auf. Seine Kindheit war geprägt von den Erfahrungen mit Diskriminierung, aber auch von der starken Unterstützung seiner Familie. Sein Vater war Pastor und beeinflusste Kings spätere Ausbildung zum Geistlichen. Nach seinem Studium der Theologie und Philosophie wurde er selbst Pastor und begann seinen gewaltfreien Kampf für Bürgerrechte.
Kings bedeutendste Aktionen umfassten den Montgomery Bus Boycott, den Marsch auf Washington und zahlreiche friedliche Demonstrationen. Seine berühmte "I Have a Dream" Rede deutsch übersetzt wurde zum Symbol der Bewegung. In seinem Lebenslauf kurz zusammengefasst finden sich bemerkenswerte Erfolge: Er erhielt den Friedensnobelpreis 1964, erreichte die Verabschiedung des Civil Rights Act und des Voting Rights Act. Seine Konsequenzen für ihn selbst waren schwerwiegend - er wurde mehrfach verhaftet, sein Haus wurde bombardiert, und er erhielt ständig Morddrohungen. Mit nur 39 Jahren wurde er am 4. April 1968 in Memphis erschossen. Zusammen mit seiner Frau Coretta Scott King hatte er vier Kinder: Yolanda, Martin III, Dexter und Bernice. Seine Arbeit und sein Vermächtnis inspirierten die Bürgerrechtsbewegung Deutschland und weltweit. King hinterließ mehrere Bücher und Schriften, die seine Philosophie des gewaltlosen Widerstands dokumentieren. Seine Vision von Gleichheit und Gerechtigkeit bleibt bis heute relevant und einflussreich.