Thomas Hobbes: Leben und Werk
Thomas Hobbes wurde 1588 in Westport, England, geboren und wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Trotz seiner bescheidenen Herkunft zeigte er früh außergewöhnliche intellektuelle Fähigkeiten. Mit nur 15 Jahren begann Hobbes sein Studium an der Oxford University, wo er sich mit Physik und Logik beschäftigte. Nach seinem Abschluss arbeitete er als Hauslehrer für eine adlige Familie, was ihm Zugang zu Reichtum und Unterstützung verschaffte.
Highlight: Hobbes' frühe Begabung und sein Studium an der Oxford University mit nur 15 Jahren unterstreichen sein außergewöhnliches intellektuelles Potenzial.
Zwischen 1610 und 1634 unternahm Hobbes ausgedehnte Bildungsreisen durch Europa, die seinen geistigen Horizont erweiterten und ihm die Möglichkeit gaben, bedeutende Persönlichkeiten wie Galileo Galilei kennenzulernen. Diese Erfahrungen prägten sein Denken nachhaltig und beeinflussten seine späteren Werke.
Der Ausbruch des Englischen Bürgerkriegs 1642 markierte einen Wendepunkt in Hobbes' Leben. Als Anhänger des Absolutismus sah er sich gezwungen, nach Paris zu fliehen, wo er als Hauslehrer für den späteren König Karl II. tätig war. In dieser Zeit entwickelte er seine philosophische Theorie zum Naturrecht und Staatsrecht.
Definition: Der Absolutismus ist eine Herrschaftsform, bei der der Monarch unbeschränkte Macht besitzt und keiner Kontrolle durch andere Institutionen unterliegt.