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Schule. Endlich einfach.
Ethik /
Platon
Sachsen Abitur 2022
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Übersicht Platon
Epoche: attische Philosophie Zeit: ca. 427 v. Chr. bis 347 Chr. Orte: Athen und andere in Sizilien und Ägypten Land: Griechenland, Sizilien und Ägypten PLATON Zitate: >>>Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren. >> Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit. >> Der Tugendhafte begnügt sich, von dem zu träumen, was der Böse im Leben verwirklicht. >>>Alles Werdende aber hat notwendig irgendeine Ursache zur Voraussetzung, denn ohne Ursache kann unmöglich etwas entstehen.< Wichtig für die Gesamte nachfolgende Philosophie: „Die Geschichte der Philosophie besteht lediglich aus einer Reihe von Fußnoten zu Platon" (Alfred North Whitehead) Leben: um 427 v. Chr. Platon wurde um 427 v. Chr. in Athen als Sohn des Ariston und der Periktione geboren. Seine Eltern waren wohlhabende Adlige. um 408 v. Chr. Mit etwa 20 Jahren lernte Platon, der eigentlich Dichter werden wollte, den Philosophen Sokrates (470 - 399 v. Chr.) kennen und wurde dessen Schüler. Seine Absicht, Politiker zu werden, zerschlug sich mit dem Tod von Sokrates, den die damalige Athener Demokratie hinrichten ließ. Nunmehr wandte sich Platon ganz der Philosophie zu. 385 v. Chr. Zurückgekehrt von Reisen nach Sizilien und Ägypten, gründete Platon eine Akademie, an der er den politischen Nachwuchs ausbildete. Das Studium an dieser Akademie, die Platon fast vier Jahrzehnte leitete, umfasste u. a. die Fächer Astronomie,...
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Biologie, Mathematik, politische Theorie und Philosophie. Sein erster Schüler war der später bekannte Philosoph Aristoteles. 367/366 v. Chr. Platon bereiste Unteritalien. In Sizilien unterrichtete er den Herrscher von Syrakus, Dionysios II., in der Regierungskunst. 361/360 v. Chr. In dieser Zeit unternahm Platon seine letzte Reise nach Italien, das damals eine griechische Provinz war. Der Versuch des Philosophen, Dionysios für die Platonschen staatspolitischen Ziele zu begeistern, scheiterte spätestens mit dem gewaltsamen Tod des Herrschers 653 v. Chr. 347 v. Chr. Nach jahrzehntelanger Tätigkeit als Leiter seiner Akademie starb Platon hoch betagt in Athen. Er wurde in der Nähe der Akademie begraben, die selbst noch bis ins 6. Jh. n. Chr. hinein bestand. Werke: Platon schrieb sein Werk in der Form sokratischer Dialoge, in denen anhand von Gesprächen zwischen zwei oder mehreren Personen philosophische Gedanken vorgetragen, diskutiert und kritisiert werden. Nach der Entstehungszeit werden sie in frühe, mittlere und späte Dialoge eingeteilt. Lehre: Platons Theorie des Erkennens basiert auf dem Apriorismus der Sinneswahrnehmungen, das heißt, er geht von bestimmten Gewusstheiten" aus, die jedem Menschen angeboren sind. Zu diesen apriorischen Gewusstheiten" zählt er unter anderem Identität, Gleichheit, Verschiedenheit, Gegensatz, Einheit, Zahlenbestimmtheit, Gerades und Ungerades. Zu diesen Unveränderlichkeiten zählt auch jedes Wesen an sich (z.B. das Schöne an sich, das Gute, die Gesundheit, die Stärke, das Gleiche, das Große oder das Kleine). Diese Dinge, die eingestaltig, ewig, unsterblich, göttlich sind, stellen seine Ideen dar.
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Platon
Sachsen Abitur 2022
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Übersicht Platon
Steckbrief Platon
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11/12/10
Tugendethiken von Platon, Aristoteles und Epikur
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Aristoteles
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Aristoteles und das Glück der Mitte
2
11/9/10
Epoche: attische Philosophie Zeit: ca. 427 v. Chr. bis 347 Chr. Orte: Athen und andere in Sizilien und Ägypten Land: Griechenland, Sizilien und Ägypten PLATON Zitate: >>>Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren. >> Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit. >> Der Tugendhafte begnügt sich, von dem zu träumen, was der Böse im Leben verwirklicht. >>>Alles Werdende aber hat notwendig irgendeine Ursache zur Voraussetzung, denn ohne Ursache kann unmöglich etwas entstehen.< Wichtig für die Gesamte nachfolgende Philosophie: „Die Geschichte der Philosophie besteht lediglich aus einer Reihe von Fußnoten zu Platon" (Alfred North Whitehead) Leben: um 427 v. Chr. Platon wurde um 427 v. Chr. in Athen als Sohn des Ariston und der Periktione geboren. Seine Eltern waren wohlhabende Adlige. um 408 v. Chr. Mit etwa 20 Jahren lernte Platon, der eigentlich Dichter werden wollte, den Philosophen Sokrates (470 - 399 v. Chr.) kennen und wurde dessen Schüler. Seine Absicht, Politiker zu werden, zerschlug sich mit dem Tod von Sokrates, den die damalige Athener Demokratie hinrichten ließ. Nunmehr wandte sich Platon ganz der Philosophie zu. 385 v. Chr. Zurückgekehrt von Reisen nach Sizilien und Ägypten, gründete Platon eine Akademie, an der er den politischen Nachwuchs ausbildete. Das Studium an dieser Akademie, die Platon fast vier Jahrzehnte leitete, umfasste u. a. die Fächer Astronomie,...
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Schule. Endlich einfach.
Biologie, Mathematik, politische Theorie und Philosophie. Sein erster Schüler war der später bekannte Philosoph Aristoteles. 367/366 v. Chr. Platon bereiste Unteritalien. In Sizilien unterrichtete er den Herrscher von Syrakus, Dionysios II., in der Regierungskunst. 361/360 v. Chr. In dieser Zeit unternahm Platon seine letzte Reise nach Italien, das damals eine griechische Provinz war. Der Versuch des Philosophen, Dionysios für die Platonschen staatspolitischen Ziele zu begeistern, scheiterte spätestens mit dem gewaltsamen Tod des Herrschers 653 v. Chr. 347 v. Chr. Nach jahrzehntelanger Tätigkeit als Leiter seiner Akademie starb Platon hoch betagt in Athen. Er wurde in der Nähe der Akademie begraben, die selbst noch bis ins 6. Jh. n. Chr. hinein bestand. Werke: Platon schrieb sein Werk in der Form sokratischer Dialoge, in denen anhand von Gesprächen zwischen zwei oder mehreren Personen philosophische Gedanken vorgetragen, diskutiert und kritisiert werden. Nach der Entstehungszeit werden sie in frühe, mittlere und späte Dialoge eingeteilt. Lehre: Platons Theorie des Erkennens basiert auf dem Apriorismus der Sinneswahrnehmungen, das heißt, er geht von bestimmten Gewusstheiten" aus, die jedem Menschen angeboren sind. Zu diesen apriorischen Gewusstheiten" zählt er unter anderem Identität, Gleichheit, Verschiedenheit, Gegensatz, Einheit, Zahlenbestimmtheit, Gerades und Ungerades. Zu diesen Unveränderlichkeiten zählt auch jedes Wesen an sich (z.B. das Schöne an sich, das Gute, die Gesundheit, die Stärke, das Gleiche, das Große oder das Kleine). Diese Dinge, die eingestaltig, ewig, unsterblich, göttlich sind, stellen seine Ideen dar.