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Gemeinschaftskunde/Sozialwesen /
Bismarck und das Deutsche Reich
Karlotta
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11/12/13
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alles wichtige über Bismarck zusammengefasst: Historischer Hintergrund, Kriege und Konflikte, Reichsgründung, Bismarcks Politik (Außen- und Innenpolitik, Sozialisten), Bismarcks Ende, Bedeutung und Folgen
Bismarck und das Deutsche Reich Historischer Hintergrund ● Revolution 1848: Ziele der Freiheit und Einheit nicht erreicht O Deutscher Bund von Dualismus (P und Ö) geprägt → kämpfen ständig um die Vorherrschaft ● Konflikt zwischen Wilhelm und Regierung wegen Heeresreform 1862: Bismarck wird von König Wilhelm I. zum preußischen Ministerpräsidenten und Außenminister ernannt und regiert ohne verabschiedeten Haushalt o Ziel: deutsche Einheit mit Preußen als Hegemonialmacht Deutsch-Dänischer Krieg (1864) ● Schleswig in Holstein in einer Krise ● ● ● O Preußen schickt Truppen nach Holstein Antrag Österreichs gemeinsam gegen Preußen vorzugehen ● Preußen ist nach Zustimmung der anderen Fürsten (9 gegen 6) isoliert ● Preußen betrachtet diese Abstimmung als Kriegserklärung 1866/67: Ende des Deutschen Bundes ● ● Deutsch-Deutscher-Krieg (1866) ● ● Preußen und Österreich kämpfen gemeinsam → schneller Sieg für den Deutschen Bund Österreich nicht zufrieden mit Erhalt Holsteins (umgeben von preußischen Gebieten, nicht den wichtigen Kieler Hafen) 1866: Bundesversammlung in Frankfurt O Bismarck provoziert Österreich mit Forderungen ● O schnelleres Nachladen im Liegen: Deckung möglich 15.000 Österreicher und 2.000 Preußen sterben ● Krieg ist entschieden: Österreich geschlagen beginnt einen Tag nach der Versammlung in Frankfurt Plan der Preußen: "getrennt marschieren, vereint schlagen" Armeen vereinen sich in Königgrätz, um Österreich zu attackieren preußische Hinterlader-Gewehre sind großer Vorteil ● ● Wien schickt Friedensangebot nach Preußen O sofortiger Frieden O freie Hand im Deutschen Bund O Bedingung: kein Abtreten von Land ● Bismarck will annehmen, Wilhelm I. will fortfahren will andere Teile Österreichs Deutsch machen Bismarck will...
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Österreich schonen, um in ihnen einen Partner zu haben nach Drohung Bismarcks (zurückzutreten) nimmt Wilhelm I. das Angebot an ● 1866: Deutsches Reich ohne Österreich O Konflikt mit Frankreich ● Entstehung des Norddeutschen Bundes ● ● ● ● Napoleon III. will Deutschland demütigen Veröffentlichung der Emser Depesche O internes Telegramm von Wilhelm I. an Bismarck O Bismarck veröffentlicht provokante Depesche, um F schlecht darzustellen Frankreich erklärt Preußen den Krieg O F gilt durch Kriegserklärung als Angreifer ● eigentliche Preußengegner wollen sich mit Preußen vereinen ● O Preußen annektiert viele Staaten O Bismarck wird Kanzler des NB durch Veto Frankreichs bleibt der Süden unabhängig O F gegen die deutsche Einheit Herrscher im Süden wollen Unabhängigkeit bewahren 1870: Spanier bieten Prinz Leopold (Hohenzollern) spanische Königskrone an O nur auf Bismarcks Drängen hin O provoziert so bewusst Frankreich Krieg gegen Frankreich schien unvermeidbar französische Proteste, Wilhelm I. interveniert, Prinz Leopold lehnt ab O süddeutsche Fürsten können öffentliche Stimmung nicht ignorieren ● Mobilmachung der Armeen gegen Frankreich Deutsch-Französischer Krieg (1870/71) ● eint die Nation ● französische Armeen in schlechtem Zustand Schlacht von Sedan (01.09.1870) O Deutsche greifen Franzosen an ihrem Ruhetag an ● ● Napoleon III. kapituliert Aufstand in Paris Versailles wird königlich preußisches Hauptquartier Reichsgründung von oben ● Bismarck will nationale Euphorie nutzen, um süddeutsche Staaten für ein Deutsches Reich unter preußischer Führung zu gewinnen ● bayrischer König (Ludwig II.) bietet Wilhelm I. (in einem von Bismarck vorformulierten Brief) den Titel des "Deutschen Kaisers" an ● Wilhelm lehnt ab, will “Kaiser von Deutschland" sein ● Jan 1871: Wilhelm wird im Spiegelsaal in Versailles als “Kaiser Wilhelm” ausgerufen, um Konflikt zu umgehen Reichsgründung von oben Preußisch-Deutscher Nationalstaat König von Preußen ist automatisch deutscher Kaiser ● Kaiser steht weiterhin an der Spitze › Kanzler erhält enorm viel Macht Wahl des Reichstags gibt Deutschen das Gefühl von einem Stück Demokratie König von Preußen ist automatisch deutscher Kaiser O Bismarcks Politik Außenpolitik ● ● ● ändert schlagartig seine Politik will europäischen Frieden O Gleichgewicht der Staaten Bündnisse O Isolation Frankreichs O so einbinden, dass D nicht angegriffen wird ● Frieden sichern, um Krieg zu verhindern, weil Deutschland wahrscheinlich verliert nutzt Konflikte anderer, um Deutschland zu stärken ● Innenpolitik wenig politische Einheit eint den Staat hinter einem gemeinsamen Feind O sucht jetzt Reichsfeinde (Katholiken, Sozialisten) Kulturkampf Bismarck und die Sozialisten ● industrielle Revolution Arbeiterschaft als neue Schicht O Mehrheit gegen Minderheit weniger erfolgreich als Außenpolitik militärisch geprägter Obrigkeitsstaat O Bismarck 1862: "nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden (...), sondern durch Eisen und Blut." Bismarck als Weichensteller in Europa o "Working the Points" (Punch Zeitschrift 1878) Sozialdemokraten O neuer Staatsgedanke: keine Monarchie oder Adel O für Bismarck Hochverrat und Umsturz 1878: Sozialistengesetz O Verbot der Partei, ihrer Versammlungen und Zeitungen etc. ● ab 1883: Einführung der Kranken-, Unfall- und Rentenversicherung O um Sozialdemokraten ihre Anhänger zu nehmen (erfolglos) O zunehmenden Einfluss der Arbeiterbewegung beenden O tausende Menschen verhaftet, inhaftiert oder zur Emigration gezwungen. Ende für Bismarck ● Gegner Bismarcks im Reichstag in der Überzahl ● innenpolitisches Ende Bismarcks ● Tod von Wilhelm I. ● Wilhelm II. will selbst regieren, ohne Bismarck 1890: Bismarck wird entlassen endet wie es begonnen hat: im Streit mit dem Kaiser Bedeutung und nationale Identität erhebliche Herausforderung für das europäische Gleichgewicht O durch Wirtschaftskraft und Bevölkerungszahl Deutschlands unvollständige innere Einigung nationales Denken hatte sich mit der Reichsgründung grundlegend verändert ● teilweise von Nationalismus Chauvinismus (aggressiv übersteigerter Nationalismus verbunden mit Nichtachtung anderer Nationalitäten) O neue Politik (bes. Sozialdarwinismus) erfordert Unterordnung der Bevölkerung für das große Ganze integraler Nationalismus
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Österreich schonen, um in ihnen einen Partner zu haben nach Drohung Bismarcks (zurückzutreten) nimmt Wilhelm I. das Angebot an ● 1866: Deutsches Reich ohne Österreich O Konflikt mit Frankreich ● Entstehung des Norddeutschen Bundes ● ● ● ● Napoleon III. will Deutschland demütigen Veröffentlichung der Emser Depesche O internes Telegramm von Wilhelm I. an Bismarck O Bismarck veröffentlicht provokante Depesche, um F schlecht darzustellen Frankreich erklärt Preußen den Krieg O F gilt durch Kriegserklärung als Angreifer ● eigentliche Preußengegner wollen sich mit Preußen vereinen ● O Preußen annektiert viele Staaten O Bismarck wird Kanzler des NB durch Veto Frankreichs bleibt der Süden unabhängig O F gegen die deutsche Einheit Herrscher im Süden wollen Unabhängigkeit bewahren 1870: Spanier bieten Prinz Leopold (Hohenzollern) spanische Königskrone an O nur auf Bismarcks Drängen hin O provoziert so bewusst Frankreich Krieg gegen Frankreich schien unvermeidbar französische Proteste, Wilhelm I. interveniert, Prinz Leopold lehnt ab O süddeutsche Fürsten können öffentliche Stimmung nicht ignorieren ● Mobilmachung der Armeen gegen Frankreich Deutsch-Französischer Krieg (1870/71) ● eint die Nation ● französische Armeen in schlechtem Zustand Schlacht von Sedan (01.09.1870) O Deutsche greifen Franzosen an ihrem Ruhetag an ● ● Napoleon III. kapituliert Aufstand in Paris Versailles wird königlich preußisches Hauptquartier Reichsgründung von oben ● Bismarck will nationale Euphorie nutzen, um süddeutsche Staaten für ein Deutsches Reich unter preußischer Führung zu gewinnen ● bayrischer König (Ludwig II.) bietet Wilhelm I. (in einem von Bismarck vorformulierten Brief) den Titel des "Deutschen Kaisers" an ● Wilhelm lehnt ab, will “Kaiser von Deutschland" sein ● Jan 1871: Wilhelm wird im Spiegelsaal in Versailles als “Kaiser Wilhelm” ausgerufen, um Konflikt zu umgehen Reichsgründung von oben Preußisch-Deutscher Nationalstaat König von Preußen ist automatisch deutscher Kaiser ● Kaiser steht weiterhin an der Spitze › Kanzler erhält enorm viel Macht Wahl des Reichstags gibt Deutschen das Gefühl von einem Stück Demokratie König von Preußen ist automatisch deutscher Kaiser O Bismarcks Politik Außenpolitik ● ● ● ändert schlagartig seine Politik will europäischen Frieden O Gleichgewicht der Staaten Bündnisse O Isolation Frankreichs O so einbinden, dass D nicht angegriffen wird ● Frieden sichern, um Krieg zu verhindern, weil Deutschland wahrscheinlich verliert nutzt Konflikte anderer, um Deutschland zu stärken ● Innenpolitik wenig politische Einheit eint den Staat hinter einem gemeinsamen Feind O sucht jetzt Reichsfeinde (Katholiken, Sozialisten) Kulturkampf Bismarck und die Sozialisten ● industrielle Revolution Arbeiterschaft als neue Schicht O Mehrheit gegen Minderheit weniger erfolgreich als Außenpolitik militärisch geprägter Obrigkeitsstaat O Bismarck 1862: "nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden (...), sondern durch Eisen und Blut." Bismarck als Weichensteller in Europa o "Working the Points" (Punch Zeitschrift 1878) Sozialdemokraten O neuer Staatsgedanke: keine Monarchie oder Adel O für Bismarck Hochverrat und Umsturz 1878: Sozialistengesetz O Verbot der Partei, ihrer Versammlungen und Zeitungen etc. ● ab 1883: Einführung der Kranken-, Unfall- und Rentenversicherung O um Sozialdemokraten ihre Anhänger zu nehmen (erfolglos) O zunehmenden Einfluss der Arbeiterbewegung beenden O tausende Menschen verhaftet, inhaftiert oder zur Emigration gezwungen. Ende für Bismarck ● Gegner Bismarcks im Reichstag in der Überzahl ● innenpolitisches Ende Bismarcks ● Tod von Wilhelm I. ● Wilhelm II. will selbst regieren, ohne Bismarck 1890: Bismarck wird entlassen endet wie es begonnen hat: im Streit mit dem Kaiser Bedeutung und nationale Identität erhebliche Herausforderung für das europäische Gleichgewicht O durch Wirtschaftskraft und Bevölkerungszahl Deutschlands unvollständige innere Einigung nationales Denken hatte sich mit der Reichsgründung grundlegend verändert ● teilweise von Nationalismus Chauvinismus (aggressiv übersteigerter Nationalismus verbunden mit Nichtachtung anderer Nationalitäten) O neue Politik (bes. Sozialdarwinismus) erfordert Unterordnung der Bevölkerung für das große Ganze integraler Nationalismus