Die Geschichte und Bedeutung von Black Lives Matter
Die Black Lives Matter Bewegung entstand 2013 als Reaktion auf den tragischen Tod von Trayvon Martin und den anschließenden Freispruch seines Todesschützen George Zimmerman. Was als Hashtag in sozialen Medien begann, entwickelte sich zu einer der größten Bürgerrechtsbewegungen unserer Zeit. Der Black Lives Matter 2020 Vorfall - der brutale Tod von George Floyd durch Polizeigewalt - führte zu einer beispiellosen globalen Mobilisierung.
Die Black Lives Matter Ziele der Bewegung umfassen den Kampf gegen systematischen Rassismus, Polizeigewalt und die strukturelle Benachteiligung der schwarzen Bevölkerung. Ein zentraler Aspekt ist die Aufdeckung und Bekämpfung von institutionellem Rassismus in Strafverfolgungsbehörden und anderen gesellschaftlichen Institutionen.
Definition: Institutioneller Rassismus beschreibt diskriminierende Praktiken und Strukturen, die in gesellschaftlichen Institutionen verankert sind und bestimmte ethnische Gruppen systematisch benachteiligen.
Die Frage "Warum heißt es Black Lives Matter und nicht All Lives Matter" wird häufig gestellt. Die Antwort liegt in der spezifischen historischen und gegenwärtigen Diskriminierung schwarzer Menschen. Der Slogan betont nicht, dass nur schwarze Leben zählen, sondern macht auf die besondere Verletzlichkeit und Benachteiligung dieser Gruppe aufmerksam.