Das EU-Türkei-Flüchtlingsabkommen von 2016 zielte darauf ab, die unkontrollierte Migration über die Ägäis zu stoppen und die Lebensbedingungen für Flüchtlinge in der Türkei zu verbessern. Kernpunkte waren finanzielle Unterstützung für die Türkei, Rückführungen und ein Eins-zu-eins-Umsiedlungsmechanismus. Trotz Kritik und Herausforderungen führte das Abkommen zu einem deutlichen Rückgang der Überfahrten und Todesfälle auf See. Die langfristige Wirksamkeit und ethische Aspekte des Deals bleiben umstritten.
• Das Abkommen entstand als Reaktion auf die Massenflucht über die Ägäis seit 2015.
• Es sieht 6 Milliarden Euro EU-Hilfe für die Türkei vor, um Flüchtlinge besser zu versorgen.
• Illegale Migranten sollen von Griechenland in die Türkei zurückgeschickt werden.
• Für jeden zurückgeschickten Syrer nimmt die EU einen syrischen Flüchtling legal auf.
• Die Umsetzung führte zu einem starken Rückgang der Überfahrten und Todesfälle.
• Kritiker sehen ethische Probleme und eine mögliche Erpressbarkeit der EU.