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Die spannende Geschichte der EU: Vom Vertrag von Maastricht zum Eu-Parlament

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Die spannende Geschichte der EU: Vom Vertrag von Maastricht zum Eu-Parlament
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Marlene

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Die Entwicklung der EU von der Montanunion bis zum Vertrag von Lissabon und ihre wichtigsten Institutionen. Die Geschichte der EU zeigt den Weg von einer Wirtschaftsgemeinschaft zu einer politischen Union mit gemeinsamen Werten und Rechten. Zentrale Aspekte sind:

  • Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl als erste supranationale Organisation
  • Schaffung des Europäischen Binnenmarkts und der Wirtschafts- und Währungsunion
  • Entwicklung gemeinsamer Außen-, Sicherheits- und Justizpolitik
  • Stärkung demokratischer Strukturen durch das EU-Parlament
  • Festlegung von Grundrechten und Bürgerbeteiligung

8.12.2020

1243

Euopäische Union
Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS oder Montanunion)
Erste europäische Gemeinschaft zwischen D, F, I, B

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Der Vertrag von Maastricht und die Gründung der EU

Der Vertrag von Maastricht, auch als Vertrag der Europäischen Union bekannt, markierte 1992 den Startschuss für eine politische Union Europas. Er transformierte die Europäische Gemeinschaft (EG) in die Europäische Union (EU) und führte wichtige Neuerungen ein:

  1. Eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP)
  2. Eine engere Zusammenarbeit in der Innen- und Justizpolitik
  3. Die Wirtschafts- und Währungsunion, die den Weg für den Euro ebnete

Highlight: Der Vertrag von Maastricht gilt als Geburtsstunde der heutigen Europäischen Union und legte den Grundstein für den Euro.

Der Vertrag von Lissabon aus dem Jahr 2007 brachte weitere bedeutende Reformen. Er führte eine institutionelle Reform der EU durch und verankerte die Europäische Grundrechtecharta, die die gemeinsamen Werte der Union zusammenfasst. Zudem wurden neue Ämter geschaffen:

  • Der EU-Ratspräsident
  • Der EU-Außenbeauftragte

Außerdem stärkte der Vertrag die Rolle des EU-Parlaments, indem er dessen Mitentscheidungsrechte erweiterte, und führte das Instrument des Bürgerbegehrens ein.

Quote: "Der Vertrag von Lissabon stärkt die Demokratie in der EU und ihre Fähigkeit, die Interessen ihrer Bürger im Alltag zu vertreten." - Aus einer offiziellen EU-Erklärung

Euopäische Union
Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS oder Montanunion)
Erste europäische Gemeinschaft zwischen D, F, I, B

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Die Institutionen der Europäischen Union

Die EU verfügt über mehrere zentrale Institutionen, die für ihr Funktionieren unerlässlich sind:

Der Europäische Rat besteht aus den Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsländer, dem Präsidenten der EU-Kommission und dem Präsidenten des Europäischen Rates. Als wichtigstes beschlussfassendes Organ bestimmt er die Leitlinien der europäischen Politik und trifft grundlegende Entscheidungen zur Weiterentwicklung der europäischen Integration.

Die Europäische Kommission ist ein einzigartiges, supranationales Organ. Sie besteht aus dem Präsidenten und Kommissaren aus jedem Mitgliedsland, die jeweils für bestimmte Sachgebiete zuständig sind. Die Kommission fungiert als Exekutivorgan, sorgt für die Umsetzung und Einhaltung des EU-Rechts und hat das Recht zur Gesetzesinitiative.

Vocabulary: Exekutivorgan - ausführendes Organ, das für die Umsetzung von Gesetzen und Beschlüssen zuständig ist.

Der Rat der Europäischen Union, auch Ministerrat genannt, gilt als eigentliches Machtzentrum der EU. Er setzt sich aus den jeweiligen Fachministern der Mitgliedsstaaten zusammen und entscheidet gemeinsam mit dem Parlament über Gesetzesvorschläge der Kommission.

Das Europäische Parlament mit Sitz in Straßburg besteht aus 705 Abgeordneten, die alle fünf Jahre direkt vom Volk gewählt werden. Es kontrolliert die Tätigkeiten der EU, bewilligt den EU-Haushalt mit und ist an der europäischen Gesetzgebung beteiligt.

Example: Bei der Sitzverteilung im EU-Parlament erhält Deutschland als bevölkerungsreichstes Land die meisten Sitze, während kleinere Länder wie Malta weniger Abgeordnete entsenden.

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Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS oder Montanunion)
Erste europäische Gemeinschaft zwischen D, F, I, B

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Das Rechtssystem der Europäischen Union

Das Rechtssystem der EU ist komplex und basiert auf verschiedenen Ebenen und Prinzipien:

Die rechtlichen Zuständigkeiten sind zwischen der EU und den Mitgliedsstaaten aufgeteilt:

  • Bereiche außerhalb der EU-Befugnisse (z.B. Sport und Zivilschutz)
  • Gemischte Zuständigkeiten (z.B. Landwirtschaft, Fischerei, Energie- und Sozialpolitik)
  • Ausschließliche EU-Zuständigkeiten (z.B. Wirtschafts- und Währungsunion)

Das Gemeinschaftsrecht der EU besteht aus drei miteinander verwobenen Rechtsakten:

  1. Primärrecht: Umfasst die Gründungsverträge mit Ergänzungen und den Vertrag der EU. Diese werden direkt zwischen den Regierungen der Mitgliedsstaaten ausgehandelt und müssen von den nationalen Parlamenten ratifiziert werden.

  2. Sekundärrecht: Beinhaltet die auf Basis des Primärrechts verabschiedeten Gesetze. Dazu gehören:

    • Verordnungen: Direkt gültig in allen Mitgliedsstaaten
    • Richtlinien: Müssen in nationales Recht umgesetzt werden
    • Entscheidungen und Beschlüsse: Rechtlich bindend für konkrete Adressaten
    • Empfehlungen und Stellungnahmen: Unverbindliche Handlungsvorschläge
  3. Rechtsprechung: Urteile des Europäischen Gerichtshofs

Highlight: Das Gemeinschaftsrecht der EU hat Vorrang vor nationalem Recht.

Ein wichtiges Prinzip des EU-Rechts ist die Subsidiarität. Dieses besagt, dass eine staatliche Aufgabe möglichst von der unteren bzw. kleineren Verwaltungsebene übernommen werden soll. Die EU darf in den geteilten Kompetenzbereichen nur dann tätig werden, wenn die Aufgabe es erfordert und die Mitgliedsstaaten sie direkt dazu ermächtigen.

Definition: Subsidiarität bedeutet, dass Entscheidungen möglichst bürgernah getroffen werden sollen.

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Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS oder Montanunion)
Erste europäische Gemeinschaft zwischen D, F, I, B

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Die Anfänge der Europäischen Union

Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), auch Montanunion genannt, markierte 1951 den Beginn der europäischen Integration. Sie wurde von Deutschland, Frankreich, Italien und den Benelux-Staaten gegründet und schuf einen gemeinsamen Markt für Kohle und Stahl unter der Kontrolle einer "Hohen Behörde". Diese erste supranationale Organisation legte den Grundstein für die weitere politische Einigung Europas.

Highlight: Die EGKS war die erste überstaatliche Organisation in Europa und bildete das Fundament für die spätere EU.

Die Römischen Verträge von 1958 erweiterten die Zusammenarbeit durch die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom). Ziel war die Schaffung eines gemeinsamen freien Marktes sowie einer gemeinsamen Außenhandels- und Agrarpolitik.

Definition: Supranational bedeutet "überstaatlich" und beschreibt Organisationen, die Kompetenzen von Nationalstaaten übernehmen.

Der Europäische Binnenmarkt stellte einen weiteren Meilenstein dar. Er öffnete die Grenzen der Mitgliedsstaaten vollständig für Waren, Personal, Dienstleistungen und Kapital. Zölle wurden abgeschafft, und der Außenhandel mit Drittstaaten unterliegt seitdem einem gemeinsamen Außenzoll.

Example: Der EU-Binnenmarkt ermöglicht es beispielsweise, dass ein deutscher Ingenieur problemlos in Frankreich arbeiten oder ein italienisches Unternehmen seine Produkte ohne Zölle in Spanien verkaufen kann.

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Philipp, iOS User

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Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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  • Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl als erste supranationale Organisation
  • Schaffung des Europäischen Binnenmarkts und der Wirtschafts- und Währungsunion
  • Entwicklung gemeinsamer Außen-, Sicherheits- und Justizpolitik
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Der Vertrag von Maastricht, auch als Vertrag der Europäischen Union bekannt, markierte 1992 den Startschuss für eine politische Union Europas. Er transformierte die Europäische Gemeinschaft (EG) in die Europäische Union (EU) und führte wichtige Neuerungen ein:

  1. Eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP)
  2. Eine engere Zusammenarbeit in der Innen- und Justizpolitik
  3. Die Wirtschafts- und Währungsunion, die den Weg für den Euro ebnete

Highlight: Der Vertrag von Maastricht gilt als Geburtsstunde der heutigen Europäischen Union und legte den Grundstein für den Euro.

Der Vertrag von Lissabon aus dem Jahr 2007 brachte weitere bedeutende Reformen. Er führte eine institutionelle Reform der EU durch und verankerte die Europäische Grundrechtecharta, die die gemeinsamen Werte der Union zusammenfasst. Zudem wurden neue Ämter geschaffen:

  • Der EU-Ratspräsident
  • Der EU-Außenbeauftragte

Außerdem stärkte der Vertrag die Rolle des EU-Parlaments, indem er dessen Mitentscheidungsrechte erweiterte, und führte das Instrument des Bürgerbegehrens ein.

Quote: "Der Vertrag von Lissabon stärkt die Demokratie in der EU und ihre Fähigkeit, die Interessen ihrer Bürger im Alltag zu vertreten." - Aus einer offiziellen EU-Erklärung

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Die EU verfügt über mehrere zentrale Institutionen, die für ihr Funktionieren unerlässlich sind:

Der Europäische Rat besteht aus den Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsländer, dem Präsidenten der EU-Kommission und dem Präsidenten des Europäischen Rates. Als wichtigstes beschlussfassendes Organ bestimmt er die Leitlinien der europäischen Politik und trifft grundlegende Entscheidungen zur Weiterentwicklung der europäischen Integration.

Die Europäische Kommission ist ein einzigartiges, supranationales Organ. Sie besteht aus dem Präsidenten und Kommissaren aus jedem Mitgliedsland, die jeweils für bestimmte Sachgebiete zuständig sind. Die Kommission fungiert als Exekutivorgan, sorgt für die Umsetzung und Einhaltung des EU-Rechts und hat das Recht zur Gesetzesinitiative.

Vocabulary: Exekutivorgan - ausführendes Organ, das für die Umsetzung von Gesetzen und Beschlüssen zuständig ist.

Der Rat der Europäischen Union, auch Ministerrat genannt, gilt als eigentliches Machtzentrum der EU. Er setzt sich aus den jeweiligen Fachministern der Mitgliedsstaaten zusammen und entscheidet gemeinsam mit dem Parlament über Gesetzesvorschläge der Kommission.

Das Europäische Parlament mit Sitz in Straßburg besteht aus 705 Abgeordneten, die alle fünf Jahre direkt vom Volk gewählt werden. Es kontrolliert die Tätigkeiten der EU, bewilligt den EU-Haushalt mit und ist an der europäischen Gesetzgebung beteiligt.

Example: Bei der Sitzverteilung im EU-Parlament erhält Deutschland als bevölkerungsreichstes Land die meisten Sitze, während kleinere Länder wie Malta weniger Abgeordnete entsenden.

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  • Bereiche außerhalb der EU-Befugnisse (z.B. Sport und Zivilschutz)
  • Gemischte Zuständigkeiten (z.B. Landwirtschaft, Fischerei, Energie- und Sozialpolitik)
  • Ausschließliche EU-Zuständigkeiten (z.B. Wirtschafts- und Währungsunion)

Das Gemeinschaftsrecht der EU besteht aus drei miteinander verwobenen Rechtsakten:

  1. Primärrecht: Umfasst die Gründungsverträge mit Ergänzungen und den Vertrag der EU. Diese werden direkt zwischen den Regierungen der Mitgliedsstaaten ausgehandelt und müssen von den nationalen Parlamenten ratifiziert werden.

  2. Sekundärrecht: Beinhaltet die auf Basis des Primärrechts verabschiedeten Gesetze. Dazu gehören:

    • Verordnungen: Direkt gültig in allen Mitgliedsstaaten
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    • Entscheidungen und Beschlüsse: Rechtlich bindend für konkrete Adressaten
    • Empfehlungen und Stellungnahmen: Unverbindliche Handlungsvorschläge
  3. Rechtsprechung: Urteile des Europäischen Gerichtshofs

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Ein wichtiges Prinzip des EU-Rechts ist die Subsidiarität. Dieses besagt, dass eine staatliche Aufgabe möglichst von der unteren bzw. kleineren Verwaltungsebene übernommen werden soll. Die EU darf in den geteilten Kompetenzbereichen nur dann tätig werden, wenn die Aufgabe es erfordert und die Mitgliedsstaaten sie direkt dazu ermächtigen.

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Highlight: Die EGKS war die erste überstaatliche Organisation in Europa und bildete das Fundament für die spätere EU.

Die Römischen Verträge von 1958 erweiterten die Zusammenarbeit durch die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom). Ziel war die Schaffung eines gemeinsamen freien Marktes sowie einer gemeinsamen Außenhandels- und Agrarpolitik.

Definition: Supranational bedeutet "überstaatlich" und beschreibt Organisationen, die Kompetenzen von Nationalstaaten übernehmen.

Der Europäische Binnenmarkt stellte einen weiteren Meilenstein dar. Er öffnete die Grenzen der Mitgliedsstaaten vollständig für Waren, Personal, Dienstleistungen und Kapital. Zölle wurden abgeschafft, und der Außenhandel mit Drittstaaten unterliegt seitdem einem gemeinsamen Außenzoll.

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