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Gleichnis über den verlorenen Sohn

3.11.2021

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Patricia Siebke, 12a Religion
Klausurersatzleistung im Fach Religion
Das Gleichnis über den ,,Verlornen Sohn"
24.05.2021
Das biblische Gleic
Patricia Siebke, 12a Religion
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Das Gleichnis über den ,,Verlornen Sohn"
24.05.2021
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Patricia Siebke, 12a Religion
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Das Gleichnis über den ,,Verlornen Sohn"
24.05.2021
Das biblische Gleic

Patricia Siebke, 12a Religion Klausurersatzleistung im Fach Religion Das Gleichnis über den ,,Verlornen Sohn" 24.05.2021 Das biblische Gleichnis vom verlorenen Sohn findet man im Lukasevangelium (15,11-32) und wird von Jesus erzählt. Man kann diese Bibelstelle als das ,,Gleichnis von den beiden Söhnen" oder als das Gleichnis ,,Von der Liebe des Vaters" bezeichnen. Im folgenden Text wird das Gleichnis analysiert, indem es bewertet wie auch interpretiert wird. Es soll also klar werden, was die Bibelstelle uns Menschen lehren möchte und auch wie wir diese Schlüsse auf unser eigenes Leben anwenden können. Als erstes möchte ich persönlich meine allerersten Eindrücke über die Bibelstelle ,,Der Vater und seine zwei Söhne" abgeben. Meines Erachtens nach geht es in diesem Abschnitt der Bibel um die Vergebung der Sünden wie auch um die ewige Liebe. Man sollte immer wertschätzen, dass man einander hat und vor allem sollte man sich und seinen Mitmenschen gegenseitig nur das Beste gönnen. Besonders innerhalb der Familie gilt dies, denn Familie ist das, was für immer bleibt und am wichtigsten ist. Zentral ist in diesem Kapitel die väterliche Liebe, welche man als göttliche Liebe interpretieren kann. Nun wird das Gleichnis über den Verlorenen Sohn" für einen guten Überblick zusammengefasst. Das Gleichnis berichtet über einen Vater und seine zwei Söhne. Der jüngere Sohn fordert von seinem Vater sein Erbe, woraufhin der Vater...

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Alternativer Bildtext:

dieses auf beide Söhne aufteilt. Nachdem der Jüngere seine Erbschaft erhielt, ging er sofort ins Ausland, lebte dort ein Leben im vollen Rausch und gab all sein Geld aus. Nun war er also pleite und somit ein Bettler. Er arbeitete als Schweinehirte, konnte aber nicht viel verdienen, weshalb er einen ständigen Hunger und viel Leid empfand. Der junge Mann entscheidet sich dazu nachhause zurückzukehren. Er verspürt eine große Reue und möchte sich vor seinem Vater rechtfertigen. Er sagt selber, er sei nicht mehr der Sohn seines Vaters, da er sich in Grund und Boden schämt. Er bittet aus diesem Grund ausschließlich um eine Stelle als Tagelöhner. Der Vater aber reagiert vollkommen anders als erwartet, denn er ist sehr froh und glücklich über die Rückkehr seines Sohnes. Er lässt ihn kaum ausreden und nimmt ihn auf eine selbstverständliche Art und Weise wieder bei der Familie Zuhause auf. Er gibt ihm vernünftige Kleidung und lässt ein großes Fest zur Feier des Tages veranstalten. Dann bleibt aber noch der ältere Sohn übrig, der sich etwas gekränkt fühlt und verletzt ist. Er entgegnet seinem Vater damit, dass er ihm immer treu gedient habe und er dafür keine Anerkennung bekomme. Er ist sauer, dass sein Bruder für solch ein fragwürdiges Verhalten auch noch geehrt wird und er keinen Stolz seines Vaters empfindet. Der Vater aber lehrte ihm: ,,Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein. Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern; denn dein Bruder war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden" (Lk 15,31). Bevor ich nun in die Interpretation gehe, möchte ich einmal den Begriff des Gleichnisses erklären. Denn wie in der Einleitung schon erwähnt, handelt es sich bei dieser biblischen Geschichte nunmal um ein Gleichnis, was auch weiter ausgeführt werden soll. Ein Gleichnis bezeichnet eine Rede in Bildern und Vergleichen, welche Jesus häufig benutzt hat. Inhaltlich geht es in Gleichnissen um Gott und sein Reich. Sie zeigen, wie Gott ist, wie er mit den Menschen umgeht und was er von ihnen erwartet. Gott tritt auch hier in unserer kleinen Geschichte auf, und zwar als die Vater-Figur. Er ist also der, der dem jüngeren Sohn vergibt, dem Älteren Verständnis gegenüber aufweist und beiden Jungen Liebe verspüren lässt. Bei einem Gleichnis geht es um das Ziel, den Zuhörer zu überzeugen, zum Mitdenken und zum Umdenken zu bewegen. Als nächstes möchte ich mit der richtigen Analyse weitermachen, dabei gehe ich von Anfang bis Ende der Geschichte vor. Der Vater teilt das Erbe gerecht auf beide Söhne auf, als der jüngere Sohn seinen Teil derte. Der Vater wollte Gerechtigkeit zur Geltung bringen. Er möchte nicht unfair sein. Zudem lässt der Vater seinen jüngsten Sohn in die weite Welt gehen. Er gibt ihm also ein großes Vertrauen. Später erlebt der jüngere Sohn die Kehrseite eines Lebens in Saus und Braus. Es ging ihm Zuhause durch seine Familie immer gut, doch für sein ,,falsches" Verhalten bekommt er auch eine Strafe bzw. eine prägende Lehre. Er erleidet Hunger und hat einen anstrengenden Job. Durch diese Lehre bringt Gott ihn wieder auf den richtigen Weg, von dem er 1 Patricia Siebke, 12a Religion 24.05.2021 zuvor abgekommen war. Er verspürt Reue und sieht die Welt mit ganz anderen Augen. Er kennt nun neue Werte wie Wertschätzung, Treue, Dankbarkeit und Liebe. Mit dem Satz: ,,Vater, ich bin vor Gott und dir schuldig geworden; ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn zu sein. Nimm mich als einen deiner Arbeiter in Dienst!" (Lk 15, 19-20), zeigt der jüngere Sohn seine Reue. Er ist kein Heuchler, er hat nämlich durch seinen Fehler dazu gelernt. Er will seinen Vater kein zweites mal ausbeuten, ganz im Gegenteil. Er hat Verständnis gelernt und beweist dies gegenüber seines Vaters. Er ist seiner Schuld bewusst und will nicht mehr betteln - er möchte nun für sein Geld arbeiten, es also selbst verdienen. Der Vater lässt seinen Sohn eine warme Liebe verspüren. Er vergibt ihm seine Sünde und nimmt ihn wohlwollend wieder Zuhause auf. Er empfindet dies als Selbstverständlich, da es sich um seinen eigenen Sohn handelt. Er ist weder sauer noch enttäuscht, er ist also nicht nachtragend. Viel wichtiger ist die Tatsache, dass sein verlorener Sohn wieder aufgetaucht ist. Es geht hier um eine väterliche Liebe, diese kennt man auch aus dem Christentum an sich. Denn Gott ist wie ein Vater, der seine Kinder eine ewige Liebe verspüren lässt. Man fühlt sich geborgen und sicher. Diese ewige Liebe endet nie und ist felsenfest verankert, egal was auch passieren mag. Der ältere Sohn ist sauer und enttäuscht, dass sein Bruder für dieses „falsche" Verhalten auch noch geehrt wird. Seiner Ansicht nach, dürfte der Bruder nicht so herzlich aufgenommen werden. Er denkt, dass ihm selber so ein Fest zustehe, denn er war der einzige, der immer gehorsam und fleißig war. Hier sieht man einen Schrei nach Gerechtigkeit, der ältere Sohn fühlt sich nämlich unfair behandelt. Doch trotzdem geht es hier auch um den Aspekt des Nichtgönnens. Denn das ältere Geschwisterteil gönnt dem jüngeren keine Feier bzw. Anerkennung, die ihm nicht zu steht. Der jüngere Sohn repräsentiert die Neider aus unserem normalen Alltag. Für solche Menschen zählt die Gerechtigkeit. Doch auch diese Menschen müssen lernen, anderen den Erfolg zu gönnen. Auch wenn dieser manchmal auf eine unfaire Art und Weise entsteht, trotzdem sollte man allen seinen Mitmenschen vom ganzen Herzen nur das Beste gönnen. Man soll andere Menschen so behandeln, wie man selber behandelt werden möchte. Der Vater wollte dies genauso seinem anderen Sohn lehren: ,,Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein. Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern; denn dein Bruder war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden" (Lk 15,31). Hier wird ganz deutlich, dass man nicht immer nur fordern bzw. nehmen sollte. Man soll auch geben und akzeptieren. Der ältere Sohn soll dem Vater keinen Vorwurf über Materielles machen, denn alles was der Vater besitzt ist auch logischerweise der Besitz der Familie. Der ältere Sohn besitzt also genauso viel und braucht sich nicht ungerecht behandelt fühlen. Es wird auch deutlich, dass der Vater somit beiden Kindern gleich viel Liebe schenkt, er möchte zu beiden fair sein und auch beiden das Beste gönnen. Dies kann man wieder auf Gott projizieren, denn Gott behandelt alle Menschen gleich. Manche Menschen jammern vielleicht auch darüber, dass Gott manchen ein besseres Leben gegeben hat, doch dies nicht nicht der Fall. Gott gibt allen Menschen die gleiche Liebe, die gleiche Zuneigung und das selbe Vertrauen. Alles was Gott gehört, gehört auch seinen Kindern - also uns. Anschließend werde ich die vorkommenden Figuren und die allgemeinen Deutungen auf das Reich Gottes deuten und analysieren. Es gibt zum einen die Bildebene und zum anderen die Sachebene, denn wie wir eben schon zu Anfang gelernt haben, arbeitete Jesus in seinen Reden mit Vergleichen und bildlichen Veranschaulichungen. Diese werden jetzt erklärt. Zentral ist der bildliche Vater, welcher auf der Sachebene natürlich Gott repräsentieren soll. Er ist der Mächtigste, der Wegweiser und Beschützer. Er weißt Qualitäten auf, die Gott ähneln - ewige Liebe, Fürsorge und Vergebung. Der jüngere Sohn ist sachlich gesehen die Person die gesündigt hat und es bereut und der ältere Sohn ist die Person, die nicht vergeben kann und will. Das Kalb und die veranstaltete Feier ist ein Zeichen für die Vergebung und Gutmütigkeit des Vaters bzw. Gottes. Allgemein kann man also als Fazit sagen, dass es sich um ein Gleichnis handelt, welches ein Verweis auf das Reich Gottes ist. Gott tritt hier zentral als liebender und gutmütiger Vater auf. Schließlich möchte ich das Gleichnis natürlich auch noch auf einer persönlichen Ebene bewerten. Ich habe höchsten Respekt vor dieser biblischen Geschichte, da sie sehr lehrreich ist sowie zum Nachdenken anregt. Man könnte schon fast behaupten, dass mich diese Bibelstelle total überzeugt und zum Umdenken anregen konnte. Ich finde es bewundernswert, wie Menschen solche bildhaften und lehrreichen Geschichten zu Papier bringen konnten - ganz klar auch vor dem Aspekt, dass man noch heute davon lernen sollte. Ich finde es toll, dass man mit solchen Vergleichen und Bildern so eine besondere Botschaft vermitteln kann. Unterstützend wirken hier 2 Patricia Siebke, 12a Religion 24.05.2021 auch einige Schlagwörter, die mir aufgefallen sind wie: ,,Mitleid" und „Küsse" welche die Gefühlsebene des Vaters präsentieren, „Mastkalb" für die Vergebung und Dankbarkeit des Vaters, dass der verlorene Sohn wieder da ist und „Slave", ,,Ziegenbock" sowie ,,Huren" für die Repräsentation der Gefühlslage des älteren Sohnes. Er empfindet eine Ungerechtigkeit und ist sauer auf seinen Bruder. Allgemein finde ich auch, dass der Bibeltext verständlich ist, es wird die zentrale Aussage dem Leser klar überbracht, ohne die Verwendung von komplexen und unnötigen Strukturen. Das Verständnis der Hauptaussage ist zentral und das wichtigste. Und um genau diese Hauptaussage soll es jetzt auch unter anderem gehen, denn diese finde ich auch sehr löblich. Es geht ja darum, dass ein Vergleich zu Gottes Verhalten geschaffen wird. Wir Menschen können uns somit besser vorstellen, wie Gott mit uns umgeht und was er von uns erwartet. Dieser biblische Text kann uns also als Wegweiser dienen, dann wenn es uns gut geht und wir alles richtig machen wollen, aber auch dann, wenn wir mal im ,,dunkeln" sind und Hilft brauche. Solch ein Text ist ein Helfer und Ratgeber, wie man auf den richtigen Weg kommt. Es geht vor allem darum, dass man anderen Menschen ihre Sünden vergibt und nicht nachtragend sein soll. Im Christentum erkennt man sich doch auch der Vergebung der Sünden an. Wenn ein Mitmensch also mal einen Fehler gemacht hat - egal ob groß oder klein - dann soll man diesem Menschen vergeben. Wichtig ist ja auch, dass der Sündiger eine gewisse Reue zeigt. Wenn dem Menschen seine Tat also leid tut, warum sollte man diesem nicht verzeihen? Wir sind doch alle Menschen, mit unseren Fehlern und Macken - niemand ist perfekt, nicht mal Gott. Es ist unausweichlich, dass man seine Liebsten für immer lieben soll - die ewige Liebe ist ein Liebesbeweis unter den Menschen und zwischen den Menschen und Gott. Außerdem soll man seinen Mitmenschen das Beste gönnen und nicht neidisch sein. Es geht im Leben darum, dass man sich gegenseitig wertschätzt, wie auch akzeptiert. Die göttliche Liebe, welche wir durch das Gleichnis der beiden Söhne kennengelernt haben, bekommt man nicht nur durch Gott. Man sollte seine Augen öffnen, damit man erkennt, dass man diese bedingungslose Liebe auch um Alltag von seinen Mitmenschen erfährt. Also liebt einander, statt auf Streitigkeiten zu beruhen. Es gibt Freunde, Verwandte, Mama, Papa und Geschwister die einen bedingungslos lieben, dies sollte man genießen und nicht mit Füßen treten. Einen Fehler kann man auch mal wegstecken und verzeihen, damit man solche tollen Verhältnisse nicht verliert. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die Lehren und Schlüsse, welche die Bibel mir durch dieses Kapitel mit auf den Weg geben hat. Diese werden nun als mein kleines Fazit erörtert. Ich habe durch den vorliegenden Bibeltext gelernt, dass man lieben statt hassen soll. Man sollte immer warm statt kalt zu seinen Mitmenschen sein und vergeben statt nachtragen. Die Aussage, welche hier transportiert werden soll lautet: ,,Liebt einander und haltet zusammen - Freunde wie auch Familie". Behandle andere Menschen so, wie du selber von ihnen behandelt werden möchtest. Vergebt euren Mitmenschen Fehler und gönnt euch euren gegenseitigen Erfolg. Man ist schließlich nicht alleine auf dieser Welt, also muss man sich einordnen und akzeptieren. Ziel ist es, nicht dauernd nur zu fordern oder zu betteln, sondern auch mal den Menschen, die man liebt, etwas zurück zu geben. Diese Lehren kann man auch super auf sein Leben anwenden, es handelt sich um kleine Ratschläge und Tipps. Mit diesen Lehren kann man das Leben meistern, ohne sich zu ärgern oder traurig zu sein. So funktioniert das Leben, es kommen gute und schlechte, faire und unfaire Zeiten - doch am wichtigsten ist die Vergebung und der Zusammenhalt. Gott liebt jeden Menschen und alle Menschen die bereuen, kommen auch in Gottes Reich. Wenn man seine Sünden wirklich bereut, dann wird Gott einem gerne vergeben, denn er ist ein liebender und gutmütiger Vater für uns. Man sollte aus der Geschichte mitnehmen, dass man nicht nachtragend sein soll. Ganz im Gegenteil - habt Verständnis für euren gegenüber und versucht ihn zu verstehen. Jeder ist in Gottes Augen gleich viel Wert und jeder hat die Chance auf ein freudiges Leben durch die Vergebung Gottes. 3