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Gottesbeweise

9.3.2022

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Gott:
GOTTESIEWEISE
- Gott ist das reine Sein, das absolut vollkommene & worüber nichts größeres hinaus denkbar ist. Er st unkörperlich, unv
Gott:
GOTTESIEWEISE
- Gott ist das reine Sein, das absolut vollkommene & worüber nichts größeres hinaus denkbar ist. Er st unkörperlich, unv

Gott: GOTTESIEWEISE - Gott ist das reine Sein, das absolut vollkommene & worüber nichts größeres hinaus denkbar ist. Er st unkörperlich, unveranderlich & unabhängig von allem, also somit allmachtig & zeitlos. Gottesbeweise: -Wurzeln in griech. Philosophie - Philosophen & Theologen versuchten die Existenz Gottes bis in die Neuzeit zu beweisen (viel Kritik) -Ziel war nie Ungläubige zu überzeugen (Glaube an göttliches Wesen selbstverständlich) - sollte die Glaubigen in ihrem Glauben stützen Teleologischer Gottesbeweis (1779): Welt - kein Zufallsprodukt, sondern das Ziel (= teleos) einer intelligenten Planung vom Plan wird aber nicht auf Planer (Gott) geschlossen - Man versucht vielmehr, Hinweise auf die Planung zu finden. Lwichtigster Verfechter: David Hume Argumentation: Wenn man Welt betrachtet, erkennt man, dass sie eine Maschine ist, die in unendlich viele kleine Maschinen unterteilt ist. - Alle Maschinen sind bis ins kleinste Detail perfekt angepasst, wodurch jeder der die Welt betrachtet, fasziniert ist. - Alles ist durch Mittel & Zweck einander angepasst L. die ganze Natur L. die Produkte menschlicher Tätigkeiten Folge: -Wirkungen gleichen einander, müssen analogisch sein - Urheber hat somit auch einigermaßen Ähnlichkeiten mit Mensch ✓ Existenz einer Gottheit & deren Ähnlichkeiten mit menschlichem Geist & Verstand Kritik Kants: Weltbaumeister" hat vielleicht bereits vorhandene Materie bestens geordnet, aber muss nicht deren Schopfer sein, Unvollkommenheiten in der Natur Kosmologischer Gottesbeweis (ca. 1265-1273) - als Beweis fünf Wege" (die ersten vier stellen...

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Varianten des kosmologischen Gottesbeweises - beginnen mit einer kaum zu leugnenden Wahrheit, von der dann auf die notwendige Existenz eines Gottes geschlossen wird L. wichtigster Verfechter: Thomas von Aquin 1.) Weg von der Bewegung 1. Es gibt Bewegung. Selbst wenn ich ruhig im Raum stehe, sause ich dabei auf einem gewaltigen Erdball durchs Universum 2. Domino Effekt: Alles was bewegt wird wird von jemand anderem bewegt 3. B. muss Ursprung haben Gott erster Beweger 2.) Weg von der Ursache Kette der Ursachen kann nicht unendlich sein, sondern muss irgendwann begonnen haben Gott erste Ursache 3. Weg vom Moglichen & Notwendigen Es muss etwas Notwendiges geben, was seine Existenz etwas Vorhandenem verdankt ✔Abhängigkeit von allem - Gott 4. Weg von den Stufen 1. Es gibt Abstufungen von Werten 2. Für Abstufungen muss es ein Wesen mit maximalen Werten geben 3. Kein Mensch hat perfekte Werte ✔muss überirdisches Wesen sein - Gott 5. Weg von der zweckvollen Leitung der Dinge zielorientiertes Verhalten, das weder zufällig noch selber intelligent ist, benötigt fremde Intelligenz ✔Gibt Intelligenz, die alles auf ein Ziel hin ordnet - Gott Kritik Kants - Gesetz von Ursache & Wirkung nur innerhalb unserer eigenen Sinneswelt - Von der an Naturgesetze gebundenen Welt (Immanenz) kann keine Brücke geschlagen werden zu etwas, das jenseits dieser steht. (Transzendenz) Allmächtig/allend Artung & Ender Ontologischer Gottesbeweis (ca 1080) - Man kann durch das Verstehen eines Begriffs auf die Wirklichkeit schließen L. wichtigster Verfechter: Anselm von Canterbury Argumentation: 1.) Definition Gottes: Über Gott hinaus kann nichts gedacht werden → Voraussetzung: Existenz ist höher als Nicht-Existenz 2.) Stellen wir uns jetzt in Gedanken Gott vor, entsteht gemäß dieser Definition ein Widerspruch 3.) Gott kann gar nicht bloß in Gedanken existieren, da über Gott nichts gedacht werden kann ✔Ware Gott bloßer Gedanke, gäbe es eben doch etwas höheres, nämlich einen realen Gott, dh: Gott kann nur als real existierend gedacht werden Kritik Kants: Der Begriff einer Sache beweist weiter nichts, als dass der Begriff existiert. Er beweist jedoch keineswegs, dass auch die Sache selbst existiert. Moralischer Gottesbeweis: - Das Dasein Gottes kann nicht theoretisch bewiesen werden, sondern ergibt sich aus der Existenz des Gewissens, der Moral & des menschlichen Verantwortungsbewusstseins. - Da der Mensch sich einem Sittengesetz unterworfen weiß, fühlt er sich einem außermenschlichen Gesetzgeber & Richter verantwortlich-Gott - Wird nicht aus dem Denken, aber aus Erfahrung & Gefühl des Menschen erschlossen ✔ Immanuel Kant selbst hat als einzigen Gottesbeweis den moralischen Gottesbeweis gelten lassen, auch wenn er ihn im logisch-philosophischen Sinne nicht für objektiv-gültig halt. Nach ihm gilt: Nicht alles, was denkbar ist, muss deshalb auch schon existieren. -Kant beweist Gott nicht, sondern weist ihn als notwendige Voraussetzung ethischen Handelns auf -moralischer Endzweck in Form von Gott Svenja Weber & Luisa Sommer, MSS 13, Philosophie