Fächer

Fächer

Mehr

Alles über Sigmund Freud: Religionskritik, Judentum und Vaterkomplex

Öffnen

Alles über Sigmund Freud: Religionskritik, Judentum und Vaterkomplex

Die psychoanalytische Religionskritik von Sigmund Freud stellt einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der modernen Religionspsychologie dar.

Sigmund Freud entwickelte seine Religionskritik basierend auf seiner psychoanalytischen Theorie. Er sah Religion als kollektive Zwangsneurose und verknüpfte sie eng mit dem Konzept des Vaterkomplexes. Nach Freud projizieren Menschen ihre kindlichen Erfahrungen mit dem Vater auf die Vorstellung von Gott als Vater. Diese Projektion entstehe aus dem Bedürfnis nach Schutz und Geborgenheit, ähnlich wie ein Kind diese bei seinen Eltern sucht. Der Vaterkomplex manifestiere sich in religiösen Vorstellungen, wobei Gott als allmächtige, schützende aber auch strafende Vaterfigur wahrgenommen wird.

In seinen Werken, besonders in "Die Zukunft einer Illusion", argumentiert Freud, dass Religion eine Illusion sei, die aus menschlichen Wünschen und Ängsten entstehe. Trotz seiner jüdischen Herkunft (Sigmund Freud Judentum) entwickelte er eine kritische Haltung gegenüber allen Religionen. Seine Theorie basiert auf der Annahme, dass religiöse Vorstellungen psychologische Funktionen erfüllen, wie etwa die Bewältigung von Ängsten vor dem Tod und dem Unbekannten. Interessant ist dabei, dass Freud diese Ansichten entwickelte, obwohl er selbst Vater von sechs Kindern war (Wie viele Kinder hat Freud). Seine Analyse der Religion als psychologisches Phänomen beeinflusst bis heute die wissenschaftliche Diskussion über den Ursprung und die Funktion religiöser Überzeugungen. Die Symptome des Vaterkomplexes, wie sie Freud beschrieb, zeigen sich seiner Meinung nach besonders deutlich in religiösen Ritualen und Vorstellungen, wo Gott als Richter und moralische Autorität verstanden wird.

10.2.2021

1076

SH
Sigmund Freud (1856-1939)
Versetzen wir uns in das Seelenleben des kleinen
Kindes. [...] Die Libido* folgt den Wegen der
narzisstischen B

Öffnen

Sigmund Freuds Religionskritik und Gottesvorstellung

Die Sigmund Freud Religionskritik basiert auf seiner psychoanalytischen Theorie und der Bedeutung der Vaterfigur. Freud analysiert die religiöse Entwicklung des Menschen von der Kindheit an. In der frühen Phase wird die Mutter zum ersten Liebesobjekt, die Nahrung und Schutz bietet. Diese Rolle übernimmt später der Vater, zu dem das Kind eine ambivalente Beziehung entwickelt - geprägt von Furcht und Sehnsucht zugleich.

Definition: Der Vaterkomplex beschreibt nach Freud die ambivalente Beziehung zum Vater, die sich später in der Gottesvorstellung widerspiegelt.

Diese frühe Prägung überträgt der erwachsene Mensch laut Freud auf seine Gottesvorstellung. Da er sich weiterhin schutzbedürftig fühlt, projiziert er die Vaterfigur auf eine höhere Macht. Der Glaube dient dabei als psychologischer Schutzmechanismus gegen die eigene Hilflosigkeit. Die göttliche Vorsehung verspricht Schutz, eine gerechte Weltordnung und ein Leben nach dem Tod.

Freud bezeichnet religiöse Vorstellungen als Illusionen - sie entspringen menschlichen Wünschen und ähneln psychiatrischen Wahnideen. Anders als Wahnideen müssen Illusionen jedoch nicht zwangsläufig falsch oder unrealisierbar sein. Für Freud sind religiöse Lehren unbeweisbare Illusionen, die dem Menschen psychologische Entlastung verschaffen.

SH
Sigmund Freud (1856-1939)
Versetzen wir uns in das Seelenleben des kleinen
Kindes. [...] Die Libido* folgt den Wegen der
narzisstischen B

Öffnen

Der Gottesglaube in der modernen Kritik

Die Sigmund Freud Theorie zur Religion unterscheidet sich von Ludwig Feuerbachs Religionskritik. Während Freud Religion als schützende Illusion sieht, bezeichnet Feuerbach Gott als reine Projektion menschlicher Eigenschaften. Der Mensch erschafft sich laut Feuerbach ein vollkommenes Wesen, weil er seine eigene Unvollkommenheit nicht ertragen kann.

Zitate Sigmund Freud Religion: "Eine Illusion ist nicht dasselbe wie ein Irrtum [...] Für die Illusion bleibt charakteristisch die Ableitung aus menschlichen Wünschen."

Feuerbach kritisiert, dass der Mensch durch diese Projektion sich selbst entfremdet wird. Er spaltet das Gute ab und überträgt es auf Gott, während er selbst mit dem Negativen behaftet bleibt. Seine Lösung lautet "homo homini deus est" - der Mensch soll dem Menschen das höchste Wesen sein.

Die moderne Religionskritik von Freud und Feuerbach zeigt, wie psychologische und philosophische Ansätze die traditionelle Gottesvorstellung hinterfragen. Während Freud die schützende Funktion der Religion betont, kritisiert Feuerbach die Selbstentfremdung des Menschen durch religiöse Projektionen. Beide Theorien haben die theologische Diskussion nachhaltig beeinflusst.

SH
Sigmund Freud (1856-1939)
Versetzen wir uns in das Seelenleben des kleinen
Kindes. [...] Die Libido* folgt den Wegen der
narzisstischen B

Öffnen

Persönliche Gottesvorstellung einer Jugendlichen

Lisa, eine 17-jährige Schülerin, reflektiert über ihre persönliche Gottesvorstellung:

  • Sie glaubt an Gott, trotz Unsicherheit über seine Existenz
  • Die Unwissenheit ist für sie Teil des Glaubens
  • Sie benötigt keinen Gottesbeweis für ihren Glauben
  • Ihre Gefühle zu Gott sind vielfältig: positiv, neutral und negativ
  • Sie vergleicht ihre Beziehung zu Gott mit einer Freundschaft, die Pflege erfordert

Highlight: Lisa sieht Gott nicht als magische Instanz, sondern als Quelle von Kraft und Hoffnung.

Lisas Gottesvorstellung zeigt eine differenzierte, persönliche Interpretation des Glaubens, die sich von traditionellen Vorstellungen unterscheidet.

Example: Lisa erwartet von Gott nicht, dass er ihr gute Noten schenkt, sondern dass er ihr hilft, Situationen aus eigener Kraft zu meistern.

SH
Sigmund Freud (1856-1939)
Versetzen wir uns in das Seelenleben des kleinen
Kindes. [...] Die Libido* folgt den Wegen der
narzisstischen B

Öffnen

Paul Tillichs Gottesverständnis

Paul Tillich, ein bedeutender Theologe des 20. Jahrhunderts, bietet eine alternative Sichtweise auf Gott:

  • Er sieht Gott als "Tiefe" und "unerschütterlichen Grund"
  • Diese Konzeption unterscheidet sich von anthropomorphen Gottesvorstellungen

Tillichs Ansatz zeigt, dass es neben Freuds psychoanalytischer Kritik auch andere, philosophisch-theologische Zugänge zum Gottesverständnis gibt.

Vocabulary: Anthropomorph bedeutet "menschengestaltig" und bezieht sich auf die Vorstellung Gottes in menschlicher Form.

Tillichs Gottesverständnis könnte als Versuch gesehen werden, die von Freud kritisierten kindlichen Projektionen zu überwinden und ein abstrakteres, philosophischeres Gottesbild zu entwickeln.

SH
Sigmund Freud (1856-1939)
Versetzen wir uns in das Seelenleben des kleinen
Kindes. [...] Die Libido* folgt den Wegen der
narzisstischen B

Öffnen

Freuds Analyse der kindlichen Psyche und Gottesvorstellung

Freud untersucht die Entstehung religiöser Vorstellungen aus der kindlichen Psyche heraus. Er beschreibt, wie das Kind zunächst die Mutter als erstes Liebesobjekt wahrnimmt, die Hunger stillt und Schutz bietet.

Später wird diese Rolle vom stärkeren Vater übernommen. Das Verhältnis zum Vater ist jedoch ambivalent - er wird sowohl gefürchtet als auch bewundert. Diese Ambivalenz prägt laut Freud alle Religionen.

Highlight: Die Ambivalenz des Vaterverhältnisses ist in allen Religionen tief eingeprägt.

Wenn der Heranwachsende erkennt, dass er weiterhin Schutz benötigt, überträgt er die Züge des Vaters auf übermächtige Götter. So entsteht laut Freud die Gottesvorstellung als mächtiger Vater.

Definition: Der Vaterkomplex beschreibt die ambivalenten Gefühle gegenüber dem Vater, die auf Gott übertragen werden.

Freud sieht in diesem Prozess die Wurzeln der Religionsbildung: Das Bedürfnis nach Schutz gegen die menschliche Ohnmacht führt zur Erschaffung eines allmächtigen göttlichen Vaters.

SH
Sigmund Freud (1856-1939)
Versetzen wir uns in das Seelenleben des kleinen
Kindes. [...] Die Libido* folgt den Wegen der
narzisstischen B

Öffnen

SH
Sigmund Freud (1856-1939)
Versetzen wir uns in das Seelenleben des kleinen
Kindes. [...] Die Libido* folgt den Wegen der
narzisstischen B

Öffnen

SH
Sigmund Freud (1856-1939)
Versetzen wir uns in das Seelenleben des kleinen
Kindes. [...] Die Libido* folgt den Wegen der
narzisstischen B

Öffnen

SH
Sigmund Freud (1856-1939)
Versetzen wir uns in das Seelenleben des kleinen
Kindes. [...] Die Libido* folgt den Wegen der
narzisstischen B

Öffnen

SH
Sigmund Freud (1856-1939)
Versetzen wir uns in das Seelenleben des kleinen
Kindes. [...] Die Libido* folgt den Wegen der
narzisstischen B

Öffnen

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

15 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 12 Ländern

950 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Alles über Sigmund Freud: Religionskritik, Judentum und Vaterkomplex

Die psychoanalytische Religionskritik von Sigmund Freud stellt einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der modernen Religionspsychologie dar.

Sigmund Freud entwickelte seine Religionskritik basierend auf seiner psychoanalytischen Theorie. Er sah Religion als kollektive Zwangsneurose und verknüpfte sie eng mit dem Konzept des Vaterkomplexes. Nach Freud projizieren Menschen ihre kindlichen Erfahrungen mit dem Vater auf die Vorstellung von Gott als Vater. Diese Projektion entstehe aus dem Bedürfnis nach Schutz und Geborgenheit, ähnlich wie ein Kind diese bei seinen Eltern sucht. Der Vaterkomplex manifestiere sich in religiösen Vorstellungen, wobei Gott als allmächtige, schützende aber auch strafende Vaterfigur wahrgenommen wird.

In seinen Werken, besonders in "Die Zukunft einer Illusion", argumentiert Freud, dass Religion eine Illusion sei, die aus menschlichen Wünschen und Ängsten entstehe. Trotz seiner jüdischen Herkunft (Sigmund Freud Judentum) entwickelte er eine kritische Haltung gegenüber allen Religionen. Seine Theorie basiert auf der Annahme, dass religiöse Vorstellungen psychologische Funktionen erfüllen, wie etwa die Bewältigung von Ängsten vor dem Tod und dem Unbekannten. Interessant ist dabei, dass Freud diese Ansichten entwickelte, obwohl er selbst Vater von sechs Kindern war (Wie viele Kinder hat Freud). Seine Analyse der Religion als psychologisches Phänomen beeinflusst bis heute die wissenschaftliche Diskussion über den Ursprung und die Funktion religiöser Überzeugungen. Die Symptome des Vaterkomplexes, wie sie Freud beschrieb, zeigen sich seiner Meinung nach besonders deutlich in religiösen Ritualen und Vorstellungen, wo Gott als Richter und moralische Autorität verstanden wird.

10.2.2021

1076

 

11/12

 

Religion

41

SH
Sigmund Freud (1856-1939)
Versetzen wir uns in das Seelenleben des kleinen
Kindes. [...] Die Libido* folgt den Wegen der
narzisstischen B

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Sigmund Freuds Religionskritik und Gottesvorstellung

Die Sigmund Freud Religionskritik basiert auf seiner psychoanalytischen Theorie und der Bedeutung der Vaterfigur. Freud analysiert die religiöse Entwicklung des Menschen von der Kindheit an. In der frühen Phase wird die Mutter zum ersten Liebesobjekt, die Nahrung und Schutz bietet. Diese Rolle übernimmt später der Vater, zu dem das Kind eine ambivalente Beziehung entwickelt - geprägt von Furcht und Sehnsucht zugleich.

Definition: Der Vaterkomplex beschreibt nach Freud die ambivalente Beziehung zum Vater, die sich später in der Gottesvorstellung widerspiegelt.

Diese frühe Prägung überträgt der erwachsene Mensch laut Freud auf seine Gottesvorstellung. Da er sich weiterhin schutzbedürftig fühlt, projiziert er die Vaterfigur auf eine höhere Macht. Der Glaube dient dabei als psychologischer Schutzmechanismus gegen die eigene Hilflosigkeit. Die göttliche Vorsehung verspricht Schutz, eine gerechte Weltordnung und ein Leben nach dem Tod.

Freud bezeichnet religiöse Vorstellungen als Illusionen - sie entspringen menschlichen Wünschen und ähneln psychiatrischen Wahnideen. Anders als Wahnideen müssen Illusionen jedoch nicht zwangsläufig falsch oder unrealisierbar sein. Für Freud sind religiöse Lehren unbeweisbare Illusionen, die dem Menschen psychologische Entlastung verschaffen.

SH
Sigmund Freud (1856-1939)
Versetzen wir uns in das Seelenleben des kleinen
Kindes. [...] Die Libido* folgt den Wegen der
narzisstischen B

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Der Gottesglaube in der modernen Kritik

Die Sigmund Freud Theorie zur Religion unterscheidet sich von Ludwig Feuerbachs Religionskritik. Während Freud Religion als schützende Illusion sieht, bezeichnet Feuerbach Gott als reine Projektion menschlicher Eigenschaften. Der Mensch erschafft sich laut Feuerbach ein vollkommenes Wesen, weil er seine eigene Unvollkommenheit nicht ertragen kann.

Zitate Sigmund Freud Religion: "Eine Illusion ist nicht dasselbe wie ein Irrtum [...] Für die Illusion bleibt charakteristisch die Ableitung aus menschlichen Wünschen."

Feuerbach kritisiert, dass der Mensch durch diese Projektion sich selbst entfremdet wird. Er spaltet das Gute ab und überträgt es auf Gott, während er selbst mit dem Negativen behaftet bleibt. Seine Lösung lautet "homo homini deus est" - der Mensch soll dem Menschen das höchste Wesen sein.

Die moderne Religionskritik von Freud und Feuerbach zeigt, wie psychologische und philosophische Ansätze die traditionelle Gottesvorstellung hinterfragen. Während Freud die schützende Funktion der Religion betont, kritisiert Feuerbach die Selbstentfremdung des Menschen durch religiöse Projektionen. Beide Theorien haben die theologische Diskussion nachhaltig beeinflusst.

SH
Sigmund Freud (1856-1939)
Versetzen wir uns in das Seelenleben des kleinen
Kindes. [...] Die Libido* folgt den Wegen der
narzisstischen B

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Persönliche Gottesvorstellung einer Jugendlichen

Lisa, eine 17-jährige Schülerin, reflektiert über ihre persönliche Gottesvorstellung:

  • Sie glaubt an Gott, trotz Unsicherheit über seine Existenz
  • Die Unwissenheit ist für sie Teil des Glaubens
  • Sie benötigt keinen Gottesbeweis für ihren Glauben
  • Ihre Gefühle zu Gott sind vielfältig: positiv, neutral und negativ
  • Sie vergleicht ihre Beziehung zu Gott mit einer Freundschaft, die Pflege erfordert

Highlight: Lisa sieht Gott nicht als magische Instanz, sondern als Quelle von Kraft und Hoffnung.

Lisas Gottesvorstellung zeigt eine differenzierte, persönliche Interpretation des Glaubens, die sich von traditionellen Vorstellungen unterscheidet.

Example: Lisa erwartet von Gott nicht, dass er ihr gute Noten schenkt, sondern dass er ihr hilft, Situationen aus eigener Kraft zu meistern.

SH
Sigmund Freud (1856-1939)
Versetzen wir uns in das Seelenleben des kleinen
Kindes. [...] Die Libido* folgt den Wegen der
narzisstischen B

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Paul Tillichs Gottesverständnis

Paul Tillich, ein bedeutender Theologe des 20. Jahrhunderts, bietet eine alternative Sichtweise auf Gott:

  • Er sieht Gott als "Tiefe" und "unerschütterlichen Grund"
  • Diese Konzeption unterscheidet sich von anthropomorphen Gottesvorstellungen

Tillichs Ansatz zeigt, dass es neben Freuds psychoanalytischer Kritik auch andere, philosophisch-theologische Zugänge zum Gottesverständnis gibt.

Vocabulary: Anthropomorph bedeutet "menschengestaltig" und bezieht sich auf die Vorstellung Gottes in menschlicher Form.

Tillichs Gottesverständnis könnte als Versuch gesehen werden, die von Freud kritisierten kindlichen Projektionen zu überwinden und ein abstrakteres, philosophischeres Gottesbild zu entwickeln.

SH
Sigmund Freud (1856-1939)
Versetzen wir uns in das Seelenleben des kleinen
Kindes. [...] Die Libido* folgt den Wegen der
narzisstischen B

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Freuds Analyse der kindlichen Psyche und Gottesvorstellung

Freud untersucht die Entstehung religiöser Vorstellungen aus der kindlichen Psyche heraus. Er beschreibt, wie das Kind zunächst die Mutter als erstes Liebesobjekt wahrnimmt, die Hunger stillt und Schutz bietet.

Später wird diese Rolle vom stärkeren Vater übernommen. Das Verhältnis zum Vater ist jedoch ambivalent - er wird sowohl gefürchtet als auch bewundert. Diese Ambivalenz prägt laut Freud alle Religionen.

Highlight: Die Ambivalenz des Vaterverhältnisses ist in allen Religionen tief eingeprägt.

Wenn der Heranwachsende erkennt, dass er weiterhin Schutz benötigt, überträgt er die Züge des Vaters auf übermächtige Götter. So entsteht laut Freud die Gottesvorstellung als mächtiger Vater.

Definition: Der Vaterkomplex beschreibt die ambivalenten Gefühle gegenüber dem Vater, die auf Gott übertragen werden.

Freud sieht in diesem Prozess die Wurzeln der Religionsbildung: Das Bedürfnis nach Schutz gegen die menschliche Ohnmacht führt zur Erschaffung eines allmächtigen göttlichen Vaters.

SH
Sigmund Freud (1856-1939)
Versetzen wir uns in das Seelenleben des kleinen
Kindes. [...] Die Libido* folgt den Wegen der
narzisstischen B

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

SH
Sigmund Freud (1856-1939)
Versetzen wir uns in das Seelenleben des kleinen
Kindes. [...] Die Libido* folgt den Wegen der
narzisstischen B

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

SH
Sigmund Freud (1856-1939)
Versetzen wir uns in das Seelenleben des kleinen
Kindes. [...] Die Libido* folgt den Wegen der
narzisstischen B

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

SH
Sigmund Freud (1856-1939)
Versetzen wir uns in das Seelenleben des kleinen
Kindes. [...] Die Libido* folgt den Wegen der
narzisstischen B

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

SH
Sigmund Freud (1856-1939)
Versetzen wir uns in das Seelenleben des kleinen
Kindes. [...] Die Libido* folgt den Wegen der
narzisstischen B

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

15 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 12 Ländern

950 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.