Die historische und religiöse Bedeutung von Jesus Christus prägt bis heute das Christentum und Judentum grundlegend.
Jesus von Nazareth wurde in Bethlehem geboren und wuchs in Galiläa auf, einer Region im nördlichen Israel. Sein Lebenslauf ist eng mit den jüdischen Traditionen verbunden, da er selbst als Jude geboren wurde und aufwuchs. Die wichtigen Stationen im Leben Jesu umfassen seine Geburt in Bethlehem, seine Kindheit in Nazareth, seine Taufe im Jordan durch Johannes den Täufer und sein öffentliches Wirken als Wanderprediger. In dieser Zeit sammelte er Anhänger um sich und verkündete seine Lehren, die später zur Grundlage des Christentums wurden.
Die Frage "War Jesus Jude?" lässt sich eindeutig mit ja beantworten, was für das Verständnis des Unterschieds zwischen Juden und Christen wesentlich ist. Jesus lebte nach jüdischem Gesetz und lehrte in Synagogen. Die Trennung von Judentum und Christentum entwickelte sich erst nach seinem Tod, als seine Anhänger begannen, ihn als Messias und Sohn Gottes zu verehren. Dies führte zu fundamentalen Unterschieden in der Glaubenspraxis: Während Juden Jesus nicht als Messias anerkennen, ist er für Christen der verheißene Erlöser. Die 10 Gebote bleiben dabei sowohl im Judentum als auch im Christentum von zentraler Bedeutung, werden aber teilweise unterschiedlich interpretiert. Das Leben zur Zeit Jesu war geprägt von römischer Herrschaft, religiösen Spannungen und sozialen Umbrüchen, die sich auch in seinen Lehren und seinem Wirken widerspiegeln.