Jesu Predigt vom Reich Gottes und die Bergpredigt

Dieser Abschnitt konzentriert sich auf Jesu Lehre vom Reich Gottes und die Bergpredigt. Es werden verschiedene Gleichnisse erwähnt, die Jesus verwendete, um das Reich Gottes zu beschreiben, wie das Gleichnis vom Senfkorn und das Gleichnis vom Sauerteig.

Example: Das Gleichnis vom Senfkorn (Mk 4,30-32) veranschaulicht, wie das Reich Gottes aus kleinen Anfängen zu etwas Großem heranwächst.

Die Bergpredigt wird in ihrem Aufbau und Inhalt detailliert dargestellt. Sie umfasst die Seligpreisungen, Salz- und Lichtworte, Antithesen, Lehren über Almosen, Beten und Fasten, sowie die Goldene Regel.

Vocabulary: Die "Goldene Regel" (Mt 7,12) ist ein ethisches Prinzip, das besagt: "Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihnen."

Der Text betont, dass die Gerechtigkeit ein Leitwort der Bergpredigt ist und sich sowohl auf die Beziehung zu Gott als auch auf zwischenmenschliche Beziehungen bezieht.

Highlight: Die Intention der Bergpredigt ist es, dass die Hörer die Weisungen Jesu in ihrem Leben umsetzen sollen.

Historischer Jesus und kerygmatischer Christus

Dieser Abschnitt erläutert den Unterschied zwischen dem historischen Jesus und dem kerygmatischen Christus. Der historische Jesus wird als der Mensch beschrieben, der in Israel lebte, predigte, Jünger hatte und am Kreuz starb. Der kerygmatische Christus hingegen bezieht sich auf die Glaubensaussagen, die über Jesus gemacht werden, wie seine Bezeichnung als Gottessohn, Messias oder Retter.

Definition: Der historische Jesus bezieht sich auf den tatsächlichen Menschen Jesus, während der kerygmatische Christus die verkündigte und geglaubte Gestalt Jesu meint.

Der Text stellt auch die Konzepte der "Christologie von unten" und "Christologie von oben" vor. Die Christologie von unten betrachtet Jesus aus menschlicher Perspektive und betont seine irdische Geschichte. Die Christologie von oben hingegen beginnt mit der göttlichen Natur Jesu und betont seinen göttlichen Ursprung.

Highlight: Beide christologischen Ansätze ergänzen sich und helfen zu verstehen, wie Jesus gleichzeitig Gott und Mensch sein konnte.