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Kirche

22.4.2022

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1. Grundvollzüge der Kirchent
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Martyria: Verkündigung und Zeugnis
Leiturgia: Gottesdienst, Sakrament und Gebet
Diakonia: Dienst an den Ar
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Leiturgia: Gottesdienst, Sakrament und Gebet
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k 1. Grundvollzüge der Kirchent h Martyria: Verkündigung und Zeugnis Leiturgia: Gottesdienst, Sakrament und Gebet Diakonia: Dienst an den Armen und der Gesellschaft Koinonia: Gemeinschaft Martyria: • es gehört zur Sendung und zum Auftrag der Kirchen, in der Fortsetzung der Sendung Jesu das Wort des Evangeliums, das Wort Gottes, der Welt zu verkünden und zu bezeugen • Jesus wollte, dass möglichst viele Menschen von seiner Botschaft erfahren, er zog umher, um möglichst viele Menschen mit seiner Botschaft von Gott und dem Reich Gottes anzustecken • er beauftragte seine Jünger, sein Evangelium in die Welt zu tragen (Mt 28, 19f.) -> auf diesem Wege entstanden neue Gemeinden und schließlich die Kirche • Verkündigung meint aber nicht nur das Weitertragen der Botschaft, sondern setzt zunächst das Hören des Wortes Gottes (Evangelium) voraus -> die Kirche muss das Wort Gottes in jeder Epoche neu hören, um dann Formen der Verkündigung zu finden, die die Menschen der jeweiligen Zeit verstehen (sich an die Zeit anpassen) • Predigt, Religionsunterricht, kirchenamtliche Lehräußerungen Leiturgia: Gläubige loben und verehren Gott in verschiedene Gottesdienstformen • in Sakramenten erfahren Gläubige besonders deutlich Gottes Nähe und Segen • es gehört zur Sendung und zum Auftrag der Kirchen, im Gottesdienst das Wort zu verkünden • Dank, Klage und Bitte im gemeinsamen Gebet auszusprechen, Text der Bibel auszulegen • in der Eucharistie bzw. im Abendmahl wird die Gedächtnisfeier des...

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Todes und der Auferstehung gefeiert und durch die Taufe wird der Eintritt in die Kirche besiegelt • heute: Fürbittgebet bei gesellschaftlichen Tragödien über Konfessionsgrenzen hinweg z.B. Friedensgebet für die Ukraine -> Anzünden von Kerzen Diakonia: Dienst am Nächsten Jesus hat den Einsatz für Schwache, Arme und Hilfsbedürftige vorgelebt Um ihm und seiner Botschaft treu zu bleiben, muss sich auch die Kirche um Menschen am Rande der Gesellschaft kümmern und so Nächstenliebe praktizieren Jesus hat nicht nur von Gottes Zuwendung zu den Menschen gesprochen, sondern danach gehandelt konsequent bis in den Tod -> damit hat er einen Gott sichtbar gemacht, der die Welt verändern und umgestalten will • heute: Miserio, Caritas, Sternsinger 2. Kirche als Institution Institution: feste Einrichtung Institution der Kirche tritt besonders durch ihre Ämter und Amtsträger in Erscheinung Wenn diese bestimmte Dienste wahrnehmen wird das auch immer als Dienst der Institution betrachtet Koinonia: • Verbindungen der Gläubigen untereinander und auch deren Beziehung zu Gott (= Zentrum der christlichen Gemeinschaft) • Gemeinschaftscharakter der Kirchen, ohne den keiner ihrer drei Grundvollzüge zu denken ist • Kirchen organisieren und gestalten die eigenen Gemeinschaften als geschwisterliche Gemeinschaften -> ökumenischer Friedensdienst • Institutions-Charakter kommt durch ihre rechtliche Verfasstheit innerhalb der menschlichen Gesellschaft zum Ausdruck sorgt für Bildung & Schulung, gibt Erfahrungen & Erkenntnisse weiter stellt Werte & Normen auf -> Lohn & Strafe ● • gibt Orientierungsmuster, Verhaltensweisungen, feste Handlungsabläufe vor • legt Ämter & Rollen fest -> Recht & Pflichten • Bestandgarantie: Kirche garantiert den Weiterbestand christl. Hoffnung -> Entlastung nicht immer neu entscheiden zu müssen • Erinnerungsfunktion: erinnert an Jesu Botschaft -> Kirche als Erzählgemeinschaft/ Erinnerungsgemeinschaft 3. Notwendigkeit der Institution • keine Gemeinschaft ohne Institution: Menschen übernehmen bestimmte Aufgaben und weisen einander verschiedene Rollen zu: daraus entstehen Institutionen • Institutionen ermöglichen Bestandsgarantie für die jeweilige gesamtgesellschaftliche Funktion, die sie übernommen haben, d.h. Sie ermöglichen die Wahrnehmung der Aufgabe unabhängig von den einzelnen Funktionsträgern • Institutionalisierung erfolgt in einem Sachbereich, der für das Leben und Zusammenleben vieler Menschen besonders wichtig ist: Bildung, Handel, Wirtschaft • Institutionalisierung soll Orientierungsmuster und Verhaltensanweisungen geben • Institutionalisierung schafft lebensnotwendige Entlastung • die christliche Tradition hat ihren Anfang in den Glaubenserfahrungen des Volkes Israels -> Befreiung aus Ägypten: Gottesbegegnungen/ Glaubenserfahrungen werden bis heute gefeiert Glaubenserfahrungen übernommen, manche etwas abgewandelt Feier Messe etc. -> diese stellen für das Leben der Gläubigen in ihrer Gemeinde einen festen Rahmen dar, der einen Halt bieten kann für alle Situationen des Lebens 4. Kritik der Institution ● • kann zu stark einengen: Bevormundung -> eigene Meinung nicht möglich bei zu starker Abhängigkeit sinnlose Regeln • Freiheit des Menschen wird zu stark beschränkt Gefahr, dass man sich zu stark auf Institutionen verlässt • können erstarren • Gefahr, dass einzelne Gruppen ausgeschlossen werden können -> Ungleichheit ● „Gruppenzwang" • Gefahr des Machtmissbrauchs Korruption ● • Starrheit, indem Traditionen, die sie zu bewahren haben, nur um der Tradition Willen gepflegt werden, ohne dass ihre ursprüngliche Bedeutung lebendig bleibt • bei Kirche: Kirche begründet ihre Institutionalität nicht allein mit ihrer Aufgabe in der Gesellschaft, sondern ihre Errichtung wird als göttlichen Akt betrachtet, indem sie ihre Existenz von Jesus herleitet -> deshalb wichtig, dass die Kirche sich immer wieder in Erinnerung ruft, dass Jesus selbst zur Überwindung der Selbstüberschätzung auffordert • Leitsatz: ,,ecclesia semper reformanda" -> wenn Kirche diesen Veränderungsimpuls verliert, kann sie nicht offen bleiben für die Not der Menschen & kann ihre Aufgabe, Sinn zu vermitteln, nicht wahrnehmen -> wenn Kirche die Symbole der biblischen und apostolischen Tradition nicht in die heutige Denk- und Lebenswelt übersetzt, werden andere Sinnangebote ihre Position einnehmen Kirche in der pluralen Gesellschaft • Kirche als Überezeugungsgemeinschaft verliert in Gesellschaft zunehmend an Akzeptanz & Integr onsvermögen •. Legitimitätskrise Jugendliche und Erwachsene können sich nicht mehr mit Institution identifizieren religiöser Subjektivismus: Suche nach „Lebenshilfe-Ratgeber" mit Therapie Effekt • Medien zeigen kirchliche Leben meist von außen • in einer Gesellschaft, in welcher der Wahrheitsanspruch vergessen zu werden droht, ist es wichtig, dass die Kirche die Heilsbedeutung des christlichen Glaubens nachvollziehbar vermittelt Kritik an der Kirche Priestermangel: starker Rückgang der Priesterweihen; Lösung: Gemeinden zusammenlegen => Zölibat (keine verheirateten Männer) & keiner Frauen in der katholischen Kirche • Kirchenaustritte; Gründe: Kirchensteuern, Entfremdung der Kirche kirchliche Sprache: kompliziert bzw. unverständlich -> verschleierte Botschaft; Inhalt und Form sind aus der Zeit gefallen -> eigentliche Botschaft soll in Mittelpunkt rücken und für jeden verständlich sein Kritik basiert auf: Enttäuschungen in eigenen Pfarrei: mangelnde Mitentscheidung, weitgehendes Fehlen von Erfahrungen der Beiheimatung • Unzufriedenheit mit kirchlichen Stellungnahmen: Gefühl des Alleingelassenseins mit den eigenen Problemen trotz Verkündigung der „frohen Botschaft" Ablehnung der hierarchischen Struktur der Kirche: patriarchalisches Herrschen, Unterdrückungspraxis der kirchlichen Obrigkeit ● grundsätzliche Ablehnung der Kirche als Zumutung & Ärgernis: Beurteilung des Glaubens als Privatsache, der mit Kirche nicht zusammenhängt => aufgrund von hohen Erwartungen an die Kirche Kirche als Chance • Erfahrung der Sinngebung & Hoffnung: Freude beim Vorbereiten & Feiern eines Gottesdienstes, gemeinsame Erlebnisse • Anerkennung der kirchlichen Sozialarbeit: soziales Engagement in der Sorge um alte, kranke und sozial schwache Menschen • Lebendigkeit und Dialog anstatt Erstarrung und Dogmatismus ● Kirche als Gemeinschaft: Überzeugungsgemeinschaft, da sie von ihrem Selbstverständnis her eine Gemeinschaft von Menschen sein will, die davon überzeugt sind, dass die Botschaft Jesu ihr Leben trägt Erzählgemeinschaft, indem sie von Jesus Christus erzählt und ihre Überzeugung an andere Menschen weitergibt, knüpft an Erzähltradition des Volkes Israel an, das vor allem die Geschichte als Ort der Glaubenserfahrungen begriffen hat Erinnerungsgemeinschaft: in deren Mitte Jesus Christus lebendig wird, wenn die Gläubigen ● ● ihn er-innern • Weltkirche: weltweite Gemeinschaft z.B. Afrika und Lateinamerika • keine ideale Gemeinschaft vollkommener Menschen, sondern eine Gemeinschaft der von Gott versöhnten Sündern/ schwache Menschen, die Fehler machen und schuldig werden => menschenfreundliche Gott, der gerade schwache Menschen erwählt z.B. PETRUS => Kirche nicht nur Ort der Versöhnung der Menschen mit Gott, sondern auch des Menschen mit dem Menschen ist -> heilende Wirkung für den Schwächeren, wenn man ihm zeigt, dass er gebraucht wird • Kirche = Sakrament der vergebenden Liebe Gottes, Sakrament Buße neue Perspektive 5. Jesus und die Kirche • (LK 15, 11-32 Reich Gottes ist mitten unter uns) ● ein Gegenentwurf zur Herrschaft der Römer, jedoch nicht politisch sondern religiöser Natur => Umkehrung der Machtverhältnisse => ,die Letzten werden die Ersten sein" • Nächstenliebe steht im Zentrum ,,friedliche Revolution" • Aspekt der Gemeinschaft Eschatologischer Vorbehalt: • Beginn Reich Gottes durch das Wirken Jesu • Fortführung durch unter nächstenliebendes Handeln Vollendung durch Gott (futuristischer Aspekt) -> dort ist Heilswille Gottes ganz verwirklicht => menschliches Leid wird überwunden und eine Einheit zwischen den Menschen und Gott schon und noch nicht • Kirche muss die Botschaft vom Reich Gottes weitertragen & selbst zum Zeichen (Sakrament) dafür werden ● Phasen der Kirchengründung (Karl Lehmann): 1. Weiterführung Jesu Handeln & Taten: Verkündigung Reich Gottes => Jesu Ruf in die Nachfolge 2. Ablehnung der Jesu-Botschaft vom Judentum => Scheidung Volk und Jünger Israel 3. Heilbringende Bedeutung Jesu Leben & Tod => Tod Jesu als Heil für die Vielen erfahren nach - österlich. Vor-Osterlich 4. Auferstehung Jesu richtet zerbrochene Gemeinschaft wieder her => vertiefte Erklärung der vorösterlichen Sendung 5. Pfingsten: Kirche als Geschöpf Gottes = Geburtsstunde der Kirche 6. Endgültige Trennung Kirche und Synagoge • Anfang der Kirche liegt in Sammlungsbewegung Jesu von Nazareth => mit seiner Reich Gottes Botschaft spricht er Menschen an und lebt mit ihnen diese Botschaft exemplarisch vor • Kirche wirkt von Anfang an im Auftrag Jesu unter den Menschen, sie glaubt daran, dass ihr Jesus im Heiligen Geist beisteht • Jesus war Jude, feierte Pessachfest => erinnerte an Auszug der Israeliten aus Ägypten & die damit geschenkte Freiheit für das Volk Israel • letzte Abendmahl: in ihm gab Jesus den Auftrag: ,,Tut dies zu meinem Gedächtnis" -> gedeckte Tisch= Symbol Reich Gottes Jesusbewegung: • Anfang des öffentlichen Wirkens Jesu mit ersten Apostelberufung/Jüngerberufungen: Simon (Petrus), dessen Bruder Andreas und die Brüder Jakobus & Johannes werden von Jesus aufgefordert ihm nachzufolgen • Wunder = Bestätigung der heilenden Wirkung => Wunder erregen Aufsehen im Volk, so dass ihm bald viele Menschen folgen • Jesus setzt als Rep entanten seiner Jüngergemeinde zwölf Apostel ein, die von ihm einen besonderen Sendungsauftrag erhalten => Zwölfzahl erinnert an zwölf Stammväter Israels/ Söhne des Jakobs => bunter Haufen von Menschen, spiegelt Gesellschaft wieder => auch Frauen als Jüngerinnen! (LK-Evangelium) Vater Unser: Jesus nahm Jünger hinein in sein besonderes Verhältnis zum Vater • in Jerusalem sind führende Gruppen auf Jesus Wirken aufmerksam geworden und verbünden sich gegen ihn -> im Hohen Rat zum Tod verurteilt unter Pontius Pilatus gekreuzigt Jesus wendet sich vor allem den Personen am Rande der Gesellschaft zu: Kranke, von Dämonen besessene, Blinde, Zöllner, Kranke etc. dieses Verhalten stößt bei den Menschen seiner Zeit auf Unverständnis • denn in der jüdischen Gedankenwelt sah man einen engen Zusammenhang zwischen dem Handeln eines Menschen und dessen (Wohl-)Ergehen • deshalb wurden Krankheiten und Leiden häufig als selbstverschuldete Folge eines sündigen Verhaltens verstanden (Tun-Ergehen-Zusammenhang) => Tun: sündigen, Ergehen: Krankheit => Tun: gottgefällig leben und handeln, Ergehen: Wohlergehen • Liebe Gottes zu ALLEN Menschen Kontinuität der Sache Jesu - Jesus ruft mit seiner Botschaft die Menschen dazu auf, umzukehren und das Reich Gottes zu ergreifen, das in seiner Person Gegenwart wird: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium." (Mk 1,15) -) Forderung der Feindesliebe -) ruft zur Nachfolge auf - Einsetzung der Zwölf, die beauftragt sind in den Dienst des Reiches Gottes zu treten & das Werk Jesu weiterzuführen, symbolisiert die Vereinigung ganz Israel aus der Zerstreuung - letzte Abendmahl, eschatologischer Vorbehalt (nach Ostern: Zeichen der Gegenwart des Herrn in der Gemeinde) eigentliche Anfangssituation = Auferstehung Jesu Zu Beginn: Naherwartung der Parusie; sie erwarten den vollständig sichtbaren Durchbruch des endzeitlichen Reich Gottes noch zu ihren Lebzeiten - - Pfingstereignis = Geburtstag der Kirche; Empfang heiliger Geist -) Kirche nun als Institution, indem die Apostel die Botschaft Jesu ,,in fremden Sprachen" verkünden & sie damit in fremde Kulturen übersetzen -) Handeln des auferstandenen Christus verbindet sich mit Handeln des Heiligen Geistes - Kirche wird zu einer Kirche aus Juden und Griechen => Auferstehungsglaube ist Dreh- und Angelpunkt für die Ausbildung der Kirche ist; vor- und nachösterliche Geschehnisse Nicht die Kirche wurde von Jesus gestiftet, als er die Zwölf schuf, sondern das endzeitliche Gottesvolk => in diesem Stiftungsgesc hehen ist der Boden für die Kirche bereitet worden => die Kirche geht auf das Handeln Jesu zurück Die Anfänge der Kirche Einsetzung der Zwölf Reich-Gottes Botschaft Zeit des irdischen Jesus von Nazaret Auferstehungserfahrung Mah gemeinschaft Geist-Erfahrung (Pfingsten) Tod Jesu selbstständige Identität gegenüber dem Judentum Zeit der Kirche • Tod Jesu am Kreuz: Jünger flohen und lösten Gemeinschaft auf => Begegnungen mit Auferstandenem bringt Jünger in ihrer Gemeinschaft wieder zusammen • an Pfingsten treten die Zwölf wieder öffentlich auf und feiern beim gemeinsamen Gebet, gemeinsames Brotbrechen Jünger halten fest an der Botschaft Jesu und der Lehre der Apostel und taufen die, die zum Glauben dazugehören wollen -> Aussendung = weltweiter Auftrag => Kontinuitätselemente zwischen vorösterlicher und nachösterlicher Verkündigung-> die von Jesus gewollten Elementen in der Kirche sind weiter wirksam, allerdings unter den neuen Vorzeichen der Begegnung mit dem Auferweckten ● - Jesus ging es nicht um die Kirchengründung, ihm ging es um die Bekehrung Israels -> deshalb zwölf Apostel für zwölf Stämme Israels 1 Kor 12 • der eine Geist und die vielen Gaben: Es gibt nur einen Herrn, nur den einen Gott aber jedem wird die Offenbarung des Geistes geschenkt Dem einen die Offenbarung des Geistes geschenkt, dem einen wird vom Geist die Gabe geschenkt die Weisheit mitzuteilen, Gabe Erkenntnis vermitteln, einem anderen die Gabe Krankheiten zu heilen... => das alles bewirkt ein und derselbe Geist; einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu, wie er will • der eine Leib und die vielen Glieder Leib = Einheit, aber hat viele einzelne Glieder Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen Leib besteht aus vielen Gliedern -> alle gehören dazu Viele Glieder -> nur ein Leib Auch die schwächeren Glieder eines Leibes sind unentbehrlich Gott hat den Leib so zusammengefügt, dass er dem geringsten Glied mehr Ehre zukommen ließ, damit im Leib kein Zwiespalt entstehe, sondern alle Glieder einträchtig füreinander sorgen => wenn ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit, wenn ein Glied geehrt wird, freuen alle anderen mit ihm -> Gott in der Kirche die einen als Apostel eingesetzt, die andern als Propheten, die dritten als Lehrer, verlieh die Kraft Wunder zu tun, Krankheiten zu heilen, zu helfen, zu leiten Die Gemeinden - erste Gemeinden bildeten sich nach Ostern -> ohne Ostern keine Kirche - Christen zunächst Bewegung innerhalb des Judentums -> lebten jüdische Gesetze aus - mit den Hellinisten bald Spannungen diese auf Mission im Ausland -> Paulus Urchristliche Gemeinde: 1) Gemeinde von Korinth (Korinth des Paulus) - PAULINISCHE GEMEINDE • ca. 46 n.Chr. neugegründete als römische Kolonie -> antiken Verhältnissen eine Großstadt • Mehrzahl der jungen Christen kam aus dem Heidentum • sehr rege Gruppe von Judenchristen • Neubekehrte aus der Reihe der Gottesfürchtigen • einige wenige Vertreter der gebildeten und begüterten Oberschicht, einige Handwerker, unterprivilegierte Lohnarbeiter und Sklaven -> alle sind gleichwertig & sorgen füreinander • charismatische Ämter: Apostel, Propheten, Lehrer -> zum Wohl der Gemeinschaft eingesetzt -> Streitigkeiten sollen vermieden werden • Aktivitäten: Krankenheilung, Notleidende unterstützen -> später Diakone (Helfer) für Aufgaben wie Taufspendung etc. Nicht; Auslegen von Zungenreden geschieht zu Gott hin gleichzusetzen mit heutigen Ämtern Leib Christi • Hebräer aramäischsprechend • Hellenisten griechischsprechend • Heidenchristen Griechen (Mehrheit) => Konflikte wurden durch Apostelkonzil gelöst => vor Gott alle gleich Integration & Gleichberechtigung auch bei weiblichen Mitgliedern 2) Gemeinden der Logienquelle, Gemeinde der Pastoralbriefe, Johanneischen Gemeinden Vorösterlich: • Verkündigung des Reich Gottes - Mahl mit Sündern Wunderheilungen • Wahl der zwölf Apostel => herausragende Bedeutung: Simon (Kephas - nannte er Fels, Petrus) -stehen symbolisch für zwölf Stämme Israels • Mahlgemeinschaft, letztes Abendmahl Tod Jesu Nachösterlich: - Erfahrung der Auferstehung führt Jünger wieder neu zusammen - neue Gemeinschaft knüpft an vorösterliche Erfahrungen an -> Gebet, Mahlgemeinschaft (,,Herrenmahl" mit Brotbrechen) Kontinuitat selemente ● Priestertum aller Getauften/Gläubigen: Tod & Auferstehung Jesu hatte umwälzende Wirkung, sodass die alten Abgrenzungen zwischen Gott und den Menschen ungültig geworden waren => kein eigener Priesterstand mehr nötig, der vom gemeinen Volk abgegrenzt, keine Versöhnungsopfer mehr vollziehen, welche dem Volk Zugang zu Gott ermöglichen sollte ● ● ● => Vorhang des Tempels war zerrissen: Tod Jesu hatte jeden Menschen de unmittelbaren Zugang zu Gott eröffnet Ämter in kath. Kirche dreifach gegliedertes Amt. 1) Papst = Bischof von Rom (Nachfolger der Apostel) 2) Bischöfe -> stehen einzelnen „Regionalkirchen" vor ihrer Mitarbeiter: 3) -Priester -> Vertreter des ordinierten Dienstes (Repräsentanten des Hauptes gegenüber dem Leib) Diakone jede Christin und jeder Christ hat Anteil am gemeinsamen Priestertum: -> unmittelbare Gemeinschaft mit Gott, sind vom Geist Gottes geführt, d.h. sie sind in ihrem Handeln frei & nur Gott gegenüber verantwortlich -> ihr Glaube bewährt sich im christlichen Lebenszeugnis, d.h. im Dienst an den Mitmenschen • bevollmächtigt das Wort Gottes mit Autorität zu verkünden Sakramente spenden Eucharistiefeier vorzustehen Gemeinde leiten • alle Christen sind zugleich Empfänger und Verkünder des Wort Gottes • durch die Taufe werden alle Gläubige in die Gemeinschaft mit Christus aufgenommen & durch Geistgabe bekommen alle direkten Zugang zu Gott Petrusamt ● - herausragende Stellung im zwölfer weis 251. Morinther brief Papstamt • Schülern die Hände aufgelegt wie Christus ihnen und die Schüler wiederum ihren Nachfolgern -> ununterbrochene Kette der Übertragung des Amtes bis zu den Priestern und Bischöfen heute = apostolische Sukzession • Jesus hat die Kirche auf dem „Fels Petrus" gegründet: ,,du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen." -> Jesus hat nach seiner Auferstehung durch Handauflegung Petrus die Ausbreitung und Leitung der Gemeinschaft weitergegeben • Berufung der zwölf Apostel gilt als Einsetzung des Bischofsamtes. Die katholischen Bischöfe verstehen sich als ununterbrochene Nachfolger der von Jesus berufenen Apostel. Petrus hat dabei vorrangige Stellung: apostolische Sukzession • Petrus verbreitet die Lehre nach dem Auftrag Jesu und gründete die erste christliche Gemeinde, wurde der erste Bischof von Rom und der erste Papst -> vorrangige Stellung des römischen Bischofamtes aufgrund von Sonderstellung des Apostels Petrus unfehlbarkeit • 1. Vatikanische Konzil 1870: Dogma von der päpstlichen Unfehlbarkeit ● päpstliche Primat zum Dogma erhoben, in der Glaubens- und Sittenlehre unter bestimmten Bedingungen als unfehlbar gelten/ Papst kann endgültig entscheiden: => wenn der Papst „ex cathedra" (in ausdrücklicher Wahrnehmung seiner Lehrautoritär/ in höchster Lehrgewalt) spricht => so besitzt er aufgrund des göttlichen Beistands, der ihm im heiligen Petrus verheißen ist, jene Unfehlbarkeit • 2. Vatikanische Konzil: hat Verengung der Entwicklung korrigiert & den Gedanken der Kollegialität der Bischöfe betont Verhältnis Christentum zum Judentum Allgemeine Infos: • Jesus war selber Jude • Christentum neigte von Anfang an dazu, die jüdische Religion als Vorstufe der eigenen Religionen anzusehen • Christentum ist eng verwandt mit dem Judentum Ursachen des Streits seit dem 2.Jh.n.C.: • Die ersten Anhänger Jesu (Judenchristen") sahen in Jesus den Erlöser der Welt, den Messias > Diese wurden anfangs der Ketzerei beschuldigt und aus den Synagogen vertrieben • Die Juden, welche in ihrer alten Religion bleiben wollten erschienen als Feinde, da sie nicht bereit waren, den Glauben an Jesus von Nazareth, als den Messias Gottes anzunehmen • Da das Judentum und das Christentum noch nicht zwei Religionen waren gab es vermehrt innerjüdische Auseinandersetzungen • Feindschaft zwischen Juden und Christen wurde verschärft durch die Beschuldigung, dass die Juden Gottesmörder seien, weil sie Jesus ans Kreuz gebracht hätten Angriffe der Christen gegen die Juden: • Christen setzen das Alte Testament gegenüber dem Neuen Testament herunter • Christen sahen einen jüdischen Gott des Hasses & der Rache im Alten Testament, während das Neue Testament die Frohbotschaft von Gottes Liebe und Vergebung verkünde > Dabei wurde übersehen, dass Jesus den Gott des AT seinen Vater nennt & bei der Verkündigung des Liebesgebotes des AT zitiert • Christen behaupten, dass der Gott Israels sklavischen Gehorsam gegenüber vielen überflüssigen Gesetzen verlange, während der von Jesus verkündete Gott der Liebe ein Leben in Freiheit vom Gesetz wolle • Christen behaupten, dass die Leiden des jüdischen Volks, auch die Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 durch die Römer, seien Strafen Gottes für die Ablehnung Jesu > Machen Gott so zu einem Rachegott • Christen meinten zu wissen, dass Gottes Bund mit Israel außer Kraft gesetzt sei. Obwohl das NT immer Juden meint, wenn es von „Israel" oder vom ,,Volk Gottes" spricht, nannte die Kirche sich selbst „das neues Israel" oder „Volk Gottes" • Die Kirche lehrte lange, die Juden seine ein von Gott verworfenes Volk, obwohl es im NT anders steht • Juden seine für alle Zeit schuld an Jesu Tod > Antijudaismus zieht sich durch die Kirchengeschichte bis ins zwanzigste Jahrhundert aber niemals darf die Kirch in ihrer Verkündigung ihre tiefe Verwurzelung im Judentum verleugnet • Heute erkennt die Kirche wieder besser, dass die Treue Gottes zu seinem zuerst berufenen Volk unwiderruflich ist und er seinen Bund mit den Juden nie aufgehoben hat • Manche Christen schlossen sich dem Antijudaismus der Antike an > Obwohl Jesus auch in die Gaskammern gekommen wäre, da er auch Jude war Der kirchliche Antijudaismus einerseits: • Christen wussten, dass rassistische, mörderische Antisemitismus nicht vertretbar ist • Kirchen hatten sich öfters vom nationalsozialistischem Rassismus distanziert > Trotzdem vertraten einigen Christen den Rassismus . Christen setzten sich für Juden ein (durch Proteste) > Manche Juden wurden gerettet durch Klöster, in denen einzelne Familien versteckt werden konnten Der kirchliche Antijudaismus andererseits: • Proteste der kirchlichen Ämter und die Hilfe der Christen waren zu schwach • Verurteilung der Massenmörder an Juden erfolgte nicht, weil das öffentliche Eintreten einer Kirche für Juden dazu folgte, dass die Nazis noch schlimmer gegen die Juden vorgegangen sind > Die lange Vorgeschichte des christlichen Antijudaismus wirkte sich aus • Kirche als Institution keinen wirkungsvollen Widerstand dagegen geleistet Katholische Kirche und das Judentum im 2. Vatikanischen Konzil: Das zweite Vatikanische Konzil klärte in dem Dokument „Nostra aetate" das Verhältnis zwischen katholische Kirche und dem Judentum > Die gemeinsame Basis für Juden und Christen ist das AT und der Glaube an den gleichen Gott > Juden sind von Gott geliebt, auch wenn sie Jesus Christus nicht als Sohn Gottes anerkennen > Es wird zum Dialog und zur Zusammenarbeit aufgefordert > Juden bleiben das ausgewählte Volk, das Christentum hat das Judentum nicht Bild vom Ölbaum: selbe Wurzel: Judentum -> alle Zweige gleichwertig!!! Röm 11... Gemeinsame Fundament: - Glaube an den einen Gott Alte Testament als heilige Schrift Überzeugung, dass Mensch unzerstörbare Würde hat, weil von Gott so gewollt die zehn Gebote & größte Gebot: die Liebe zu Gott, zum Nächsten wie zu sich selbst Bereitschaft zur Vergebung und Versöhnung - Verpflichtung, sich für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung viele Gebete, vor allem die Psalmen - Hoffnung auf das kommende Reich Gottes - Zuversicht, das die Menschen nach dem Tod auferstehen & bei Gott sein werden Kirche im Nationalsozialismus • am Anfang: katholische Kirche brachte Skepsis gegenüber der NSDAP um Adolf Hitler zum Ausdruck als 1930 diese Partei einen Anstieg an Wählerstimmen hatte, warnten die deutschen Bischöfe vor der Partei -> bei der Ablehnung nationalsozialistischer Ideen blieb es bis 1933 z.B. Verbot an Katholiken, Mitglied der NSDAP zu werden • Annäherung Kirche an den Nationalsozialismus 1933 durch Reichskonkordat: -> Kirche musste sich zu Hitler positionieren -> durch kirchenfreundliche Aussagen versuchte der neue Reichskanzler, mögliche Widerstände seitens der Kirche im Vorfeld auszuräumen Erklärung vom 23.03.1933: Hitler lobte die Kirche für ihre positive Rolle in der Gesellschaft & versprach deren Rechte auch in Zukunft zu achten -> christlichen Konfessionen nicht antasten & Bestand garantieren => Anerkennung von den Bischöfen • dies nahm Kirche als Grund Warnungen vor der NSDAP zurückzunehmen • Reichskonkordat 20. Juli 1933 markierte maximale Annäherung zwischen katholischer Kirche und NS-Regime ● -> außenpolitischer Erfolg für Hitler -> katholische Kirche bekam Bestandsgarantie; Fortführung karitativer Vereine, katholischer Schulen & Religionsunterricht wurden versprochen genauso wie Wahrung der Religionsfreiheit & Wahrung des kirchlichen Eigentums -> Geistlichen war es dadurch verboten, sich in Parteien politisch zu engagieren. => staatlicherseits allerdings hielt man sich nicht daran: Verstöße gegen die geschlossenen Verträge • schon im Herbst 1933 Zensur der katholischen Presse, Auseinandersetzungen um Bekenntnisschulen • ab 1935 begannen die Nationalsozialisten, katholische Geistliche und Ordensleute durch grundlos einberufene Gerichtsverfahren bei den Gläubigen in ein schlechtes Licht zu rücken Papst Pius XI. entschied sich offenen Widerstand gegen Hitler & sein Regime zu leisten -> er beauftragte Kardinal Faulhaber mit der Ausarbeitung eines Textes • Enzyklika ,,Mit brennender Sorge" 21. März 1937 (Palmsonntag) wurde als Hirtenbrief im Gottesdienst in vielen katholischen Kirchen verlesen ● => übte Kritik an Hitlers Politik & lehnte Weltanschauung des Nationalsozialismus ab • viele Verantwortliche der katholischen Kirche haben geschwiegen aber es gab vor Ort engagierte Christen, die gegen den Nationalsozialismus Widerstand leisteten Clemens August Graf von Galen (Bischof von Münster) -> kritisierte öffentlich die kirchen- und menschenfeindliche Politik der Nazis -> in der Predigt am 03. August 1941 prangerte er Euthanasie als Mord an & konnte erreichen das dieses Programm kurzzeitig gestoppt wurde ● Papst Pius XII.: umstritten: - zum Einen: versteckte 4000 Juden in Klöster, hat zu Protesten aufgerufen gegen Judenverfolgung -ABER: keine klare Positionierung, in Ansprachen keine klaren Aussagen, wollte weder das Leben seiner Gemeindemitglieder in Gefahr bringen, noch Juden ausliefern ● Evangelische Kirche: • zersplittert: 1) Deutsche Christen: wollten versuchen Christentum und Nationalsozialismus in Einklang bringen hatten Unterstützung von Hitler: besetzten die meisten wichtigen Kirchenämter • 1933 Einführung Arierparagraph: wurde auf Kirchenverfassung übertragen, dass Geistliche in den Ruhestand versetzt werden sollten, die nach nationalsozialistischer Auffassung „nicht-arischer" Herkunft/ mit einem ,nicht-arischen" Partner verheiratet waren -> Ausgrenzung der Juden => Pfarrernotbund gegen diesen Paragraphen 2) bekennende Kirche: Erhaltung der kirchlichen Freiheiten; zahlreiche Geistliche verwarnt/verhaftet/ Redeverbot • Dietrich Bonhoeffer • gegen Judenverfolgung sich klar öffentlich positioniert • warnt schon 1933 vor NS • schrieb viel öffentlich: „Gotteslästerei" • war den NS-Leuten ein Dorn im Auge, weil er klar Stellung bezog • nicht nur in Deutschland Widerstand geleistet auch in Londoner Gemeinden • 1935 kam er wieder nach Deutschland zurück auf Befehl der bekennenden Kirche • 1943 verhaftet aufgrund von Wehrkraftzersetzung & im Militärgefängnis Berlin Tegel inhaftiert => verfasste dort von guten Mächten treu und still umgeben • 1945 wurde er in den Berliner Gestapobunker und dann ins KZ nach Buchenwald bei Weimar verlegt • war am geplanten Hitler Attentat beteiligt, deshalb wurde er 1945 im Vernichtungslager Flossenbürg hingerichtet II. Vatikanisches Konzil • Konzilien: Versammlungen von Bischöfen, auf denen gemeinsam über wichtige Fragen des christlichen Glaubens & Lebens beraten & gegebenenfalls in Streitfragen entschieden wird • wurde 1961 von Johannes XXIII einberufen und von Paul VI weitergeführt (1962-1965) • Kirche soll sich mit Welt von heute auseinandersetzen -> Zeichen der Welt wahrnehmen; Hoffnungszeichen für Menschen nach Jahrzehnten der Erstarrung der Kirche Kirchenverständnis gemäß des II. Vatikanisches Konzil • Lumen gentium: Kirche als Leib Christi: eng an Theologie von Paulus angelehnt Haupt des Leibes = Christus; alles hat in ihm seinen Bestand; Anfang von der Kirche -> alle Glieder dieses Leibes eigene Aufgabe/ Funktion; wenn sich ein Glied freut freuen sich alle mit etc. -> Christus Geist macht Leib lebendig - mit der Eucharistiefeier und der Taufe gehört man zum Leib Christi Kirche wächst durch die Kraft Gottes - Einheit mit Christus. - Tod und Auferstehung Jesu -> Erlösung des Menschen -> durch Mitteilung seines Geistes macht er seine Brüder gleichsam zu einem Leib - 1 Kor: Stärkung der Gemeinde durch den Geist und zeigt uns die Richtung von Jesus gegangenem Weg - alle Glieder fühlen mit (bei Leid und Freude) - Kirche = Leib & Fülle Christus (vgl. Eph 1, 22-23) -> soll zu ganzer Fülle Gottes gelangen • lumen gentium: Kirche als wanderndes Volk Gottes und ecclesia semper reformanda: - Lumen gentium = das Licht der Geschlechter - ecclesia semper reformanda -> die Kirche muss sich immer weiterentwickeln -> ständiges Hinterfragen & prüfen der Kirche im Bezug auf Botschaft Jesu/ Gottes -> muss sich weiter entfalten, bis es von Gott vollendet wird. -> zu einem Volk machen -> Kirche als würdige Braut Jesu -> nicht aufhören, sich selbst zu erneuern, bis sie durch das Kreuz zum Lichte gelangt, das keinen Untergang kennt ,,wanderndes Volk Gottes" (Volk Israel): -> durch messianisches Volk in alle Welt gesandt -> bestimmt zur Verbreitung Wort Gottes über alle Länder, übersteigt Zeiten und Grenzen der Völker (zurückzuführen auf Volk Israel) - Kirche als wanderndes Volk Gottes: -> Einheit von Heiden und Juden -> Zeit und Trend zu übergreifen -> Christus als Kopf der Gemeinschaft -> aus Menschen die Gott dienen und ehren -> bilden im Geiste eine Gemeinschaft -> bestimmt zur Verbreitung in andere Länder -> ,,Herde" -> ständige Selbsterneuerung, eine Einheit, eine Gemeinschaft -> Volk wird NIE irgendwann angekommen sein! - Konstitution entfaltet die Gleichheit der Glieder der Kirche -> gemeinsames Priestertum der Gläubigen und Glaubenssinn der Gläubigen - Aspekt der Einheitsthematik: Gemeinschaft (communio) -> Blick über Kirche hinaus öffnen -> Behandlung der Gemeinschaft in der Kirche, einzige Ausführungen über die Gemeinschaft mit der Kirche • sacrosanctum concilium: Erneuerung der Liturgie: - seit 500 Jahren unverändert - das Tun/ die Quelle der Kirche -> Kraft apostolische Arbeit: -> Glauben und Taufe Kinder Gittes -> versammeln - Gott loben -> Opfer -> Herrenmahl genießen - in der Eucharistie wird neu bekräftigt - Leib Christi empfangen Quelle der Gnade Heiligung der Menschen und Verherrlichung Gottes Vollmaß für Verwirklichung: hören, verstehen, annehmen Gläubige nehmen bewusst und mit geistlichem Gewinn daran teil - Gebrauch der Muttersprache! -> Menschen werden in die Geheimnisse des Glaubens einbezogen und nicht davon ausgegrenzt Nachkonzilizarer Kirchenbau: - Kirche als Zelt, als wanderndes Gottesvolk - Altar rückt in die Mitte, Menschen drum herum • nostra aetate: die Kirche und andere Weltreligionen: => Kirche erkennt Wahres und Heiliges in andern Religionen an Polytheistische Religionen: - Buddhismus: Ziel -> vollkommene Befreiung und höchste Erleuchtung - Hinduismus: durch Mythen, philosophische Versuche, aszetische Lebensform, Meditation Zuflucht zu Gott -> Befreiung => akzeptiert Handlungs- und Lebensweisen Vorschriften und Lehren, obwohl es nicht ihrer Wahrheit entspricht => fordert Christen auf andere Religionen anzuerkennen und zu unterstützen Muslimische Religion: - Anbetung eines allgemeinen Gottes - Abraham des Stammesvaters -> Folgen seinem Beispiel der Unterwerfung - Erkennen Jesus nicht als Gott aber als Prophet an - Erwarten den Tag der Auferstehung und der Vergeltung => Feindschaft versöhnen und Gemeinschaft fördern => Frieden und Freiheit für alle Menschen Jüdische Religion: - Kirche im Geist mit Juden verbunden (AT) => Christus hat alle (inklusive Heiden, Juden) durch das Kreuz versöhnt und vereinigt => nicht von Gott verworfen oder verflucht, sondern von ihm geliebt => wendet sich gegen jeglichen Antisemitismus => Juden werden nicht mehr als Gottesmöder bezeichnet => Kirche erwartet den Tag, an dem alle Völker Gott rufen und ihm dienen „Extra eclesiam nulla salus“ (außerhalb der Kirche gibt es kein Heil) aberkannt!Jetzt auch außerhalb • lumen genitum: Kirche als communio: Kirche gleichzeitig menschlich und göttlich kirchliche Ämterträger sind Menschen -> Fehler möglich Christus hat Aposteln und Petrus Leitung der Gemeinschaft übertragen - Kirche muss in Nachfolge von Christus handeln -> Erlösung in Heilsfrucht außerhalb der Kirche auch Heilfindung möglich - in Kirche sind auch Sünder - auch Sünder dürfen in die Kirche es bedarf Reinigung, Buße und Erneuerung - durch Taufe werden alle zum heiligen Priestertum geweiht - hierarchisches Priestertum (Bischöfe, Priester...) angewiesen auf Priestertum der Gläubigen Selbstverständnis der katholischen Kirche • Kirche versteht sich als Sakrament des Heils für die Welt -> nicht 8. Sakrament! -> göttliche Wirklichkeit, die auf sichtbare Weise wirksam wird -> göttliche Realität, die in der Geschichte erfahren wird -> umfasst als Mysterium Göttliches, Menschliches, Unsichtbares, Sichtbares, Geistliches & Institutionelles als Sakrament vermittelt die Kirche zwischen Gott und der Welt -> hat ihren Ursprung in Christus, welcher das Ursakrament ist -> wird von Gottes Geist für ihre Aufgaben immer neu befähigt = trinitarische Struktur • als Sakrament des Heils nicht auf sich bezogen, sondern auf die ganze Welt -> alle Menschen sollen und können in ihr das Heil finden, ob sie ihr angehören oder nicht, wenn sie nur ihrem Gewissen folgen und ehrlich Gott suchen -> ein Zeichen dafür, dass die Welt nicht verloren ist, sondern trotz aller Gefährdung letztlich heil werden und in Gott Heil finden kann • wanderndes Volk Gottes: Verkündigung Botschaft & befreit aus Verstrickungen der Welt (Sünde...) Reformatorisches- vs. katholisches Kirchenverständnis GLAUBE: KIRCHE: katholisch: - Glaube hängt mit dem zusammen, was die Kirche sagt/ tut - Kirche nötig um Glauben zu können - ,,Glauben was die Kirche glaubt" evangelisch: - Zentrum: Wort Gottes -> Wirken des heiligen Gottes -> Gegenwärtigkeit Jesus Christus -> Glauben des Menschen katholisch: - Kirche göttliche Stiftung = Leib Christi - Hierarchie - unter Leitung des heiligen Geistes - Kirche ist unfehlbar evangelisch: - = Schöpfung Gottes und Gemeinschaft der Gläubigen - Verkündet Wort Gottes & verwaltet Sakramente - sichtbar: durch versammelte Gemeinde & Institution - verborgen: als Gemeinschaft, keine Hierarchie Kirche ist nicht unfehlbar katholisch: Priestertum aller Gläubigen - besonderes Amtspriestertum: nur durch apostolische Sukzession auszuführen -> erlaubt z.B. Sakramentenspendung AMT: ↳ Gemeinsamkeit Verpflichtung Evangelium in aller - geweihter Priester = Repräsentant Christi Welt weiterzusagen = Priestert um aller Gläubigen evangelisch: - von Christus gestiftetes Amt der Wortverkündung und der Verwaltung der Sakramente Übertragung der Amtvollmacht durch Ordination (Berufung) -> keine apostolische Sukzession oder Erwerb einer Amtsgnade Recht aller Christen das Evangelium zu berichten FRAUEN- ORDINATION: MARIA: Gemeinsamkeit: Mutter Jesu. SAKRAMENT: PAPSTAMT: katholisch: - keine Frauenordination -> natürliche Ähnlichkeit zu Jesus Christus dem Mann -> fehlende Berufung von Frauen im Kreis der Apostel -> Frau kann Christus nicht repräsentieren evangelisch: - positive Erfahrung mit der Praxis von Frauen - Priestertum aller Getauften als Voraussetzung einer Berufung zum Amt, unabhängig vom Geschlecht katholisch: - Vorbild des Glaubens - Gottesgebärerin - Mutter Jesu und Mutter der neuen Menschheit Fürsprecherin, Helferin, Beistand, Mittlerin - zwei Dogmen: unbefleckte Empfängnis, leibliche Aufnahme in Himmel evangelisch: - keine Mittlerfunktion im Heilsgeschehen - Würdigung durch Mutter Jesu & Magd des Herrn - entgegen der kath. Marienverehrung & Mariendogmen katholisch: - 7 Sakramente > Taufe > Firmung > Eucharistie > Buße > Priesterweihe > Ehe > Krankensalbung - heilige Handlung -> heilsnotwendig Knotenpunkte im Leben eines Christen - Zeichen der Nähe Gottes - Ursakrament ist die Kirche evangelisch: - 2 Sakramente > Taufe > Abendmahl - sichtbares Wort Gottes - konkretisieren sich auf Evangelium katholisch: - Oberhaupt und Dogma der Kirche - Nachfolger von Petrus durch apostolische Sukzession = ununterbrochene Weihekette -> oberster Hirte gilt als unfehlbar wenn er ex cathedra spricht (höchster Lehrgewalt), da er göttlichen Beistand besitzt (Jurisdiktionsgewalt) evangelisch: - keinen Papst -> Christus Haupt und Heer seiner Kirche - kein Recht zur Bestimmung vom Oberhaupt- unverfügbare Gabe Pfarramt höchstes Amt von Brot & Wein Ökumene: Katholinen: gehen von vollständigen + dauerhaften Wandlung der Substanzen in Leib, & Blut Christi aus (Transsubstantiation). Allgegenwart (Ubiquität) / Ein-heit von Leib + Dlut Christ in Brot + Wein. Ökumenische Bewegung: Einheit christlicher Konfessionen: (Mansubstantiation). => erlauben Katholiken, bei ihnen Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe (Eph 4,5) evangelisch Abendmahl zu empfangen - gleichberechtigte Kirchen gefordert: -> keine Universalkirche Interkommunion: (Christen empfangen Kommunion und Abendmahl in einer Kirche mit einer anderen Konfession) ist erschwert durch die großen Unterschiede der beiden Konfessionen/ das unterschiedliche Eucharistieverständnis -> evangelische Kirche zeigte sich dabei weit offener als katholische Kirche -> aus katholischer Sicht kann nur ein geweihter! Priester Brot und Wein konsekrieren = Wandlung von Brot und Wein nicht gültig, Bischöfe und Pastoren d. Evangelischen Kirche keine Legitimation durch apostolische Sukzession -> da evangelische Pfarrer nicht geweiht, sondern ordiniert sind, können sie nach katholischer Vorstellung das Abendmahl nicht gültig spenden -> nach evangelischem Verständnis lädt jedoch Christus selbst und nicht die Kirche oder ihre Amtsträger zum Mahl ein -Devangel. Christ ist von nath Eucharistie ausgeschlossen außer wenn Todesgefahr besteht Ischwere Notlage - Taizé: Symbol ökumenischer Bewegungen Jugendtreffen in einem kleinen französischen Ort Perspektive ökumenisches Papstamt? Papstamt = Besonderheit der römisch-katholischen Kirche => hat seinen Ursprung in den Worten Jesu: „Du bist Petrus, auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen" (Mt 16, 18) • Papst = oberster Hirte & Vertreter Christi der Erde • Titel: Bischof von Rom, Stellvertreter Christi, Nachfolger der Apostel etc. • in Vatikanstadt steht Papst an oberster Stelle & vereint die drei klassischen Staatsgewalten auf eine Person => Hintergrund ist Jurisdiktionsprimat: die volle & höchste Gewalt wird demjenigen übertragen, der auf dem Stuhl Petri sitzt -> Nachfolge Petrus => diese herausragende Stellung wurde auf dem Ersten Vatikanischen Konzil 1870 dogmatisch festgelegt -> laut diesem Dogma der Unfehlbarkeit kann Papst unter bestimmten Auflagen in Glaubens- und Sittenfragen unfehlbare Lehraussagen treffen => spricht der Papst ,ex cathedra", so gilt sein Wort als unfehlbar • Papst ernennt Bischöfe und Kardinäle & beruft Konzilien ein - unter welchen Bedingungen möglich? > an Vorgegebenheiten d Dogmas orientieren. > an Schrift gebunden als Quelle zum Nachweisen durch Schrift bewertet werden. LD muss > unfehlbar, da Gott ihm bei steht wenn er ex cathedra" spricht Kirche und Staat Kirche in pluralen Geschatt • Verhältnis von Kirche & Staat ist in Deutschland durch staatskirchenrechtliche Bestimmungen im Grundgesetz und in den Länderverfassungen geregelt • rechtliche & organisatorische Trennung • grundsätzliche religiöse Neutralität des Staates bei gleichzeitiger Bereitschaft zu einer engen Kooperation von Staat und den Kirchen • umfassende individuelle Religionsfreiheit & freie Betätigung der Kirchen und Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften • trotz Trennung von Kirche und Staat erfolgt Zusammenarbeit auf vielen Gebieten z.B. Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach an allen öffentlichen Schulen • Verträge mit katholischen Kirche (Konkordate) & Verträge mit evangelischen Kirche (Kirchenverträge) in Frankreich strikte Trennung Kirche & Staat. Großbritannien staats nirchliche Verfassung -D Königin • Religion kann praktische und konzeptionelle Aufgaben in der Gesellschaft erfüllen, die eine staatliche Institution nicht kann -> den Bürgern sinnvolle Lebensorientierung aufzeigen, ihren Trost im Leben spenden & Hoffnung schenken, steht für Minderheiten ein • Kirchen sollten keine Ersatzpartei sein Theologie, die relevant sein möchte muss öffentlich sein • Kirche bleibt nur relevant und ihrer Botschaft treu, wenn sie sich zu gewissen Themen äußert & wenn sie Solidarität befördert • Kirche soll begründet Stellung beziehen und sich einsetzen • Kirche ist den Opfern der Welt schuldig, laut zu sein politischer Aktivismus darf nicht vor der Kirche Halt machen • Kirche muss offen sein z.B. für Diskussionen, Meinungsbildung, um aktuell zu bleiben • Kirche muss die Stimme nutzen, um für diejenigen Lobby zu sein, die keine Stimme haben so wie Jesus • Wahl des Papstes: Staat hat keinen Einfluss darauf Sonntag als Tag der Ruhe vom Staat geschützt • Kirche steht nicht über den Gesetzten; Kirche muss sich an diese anpassen und sich daran halten. ● Kirchensteuer • im Grundgesetz verankert wird von Finanzämtern (also durch den Staat) eingezogen beträgt zwischen 8% und 9% der zu zahlenden Steuern • nach Kirchenaustritt endet Kirchensteuer • mit Kirchensteuer und weiteren staatlichen Zuwendungen finanzieren die Kirchen ihr Personal, Kirchenbauten, soziale Aufgaben, Kindergärten, Schulen wtc Wächteramt der Kirche • Martin Luther • Kirche sollte eigene Sprache sprechen -> sie soll Herz und Sinne öffnen für das was Gesellschaft bewegt => für Minderheiten einsetzen, Nächstenliebe => denen eine Stimme geben, die nicht die Chance haben eine eigene zu haben • Kirche Gegeninstanz zu Staat -> Wohl der Gesellschaft • Kirche sollte sagen, was besser gemacht werden sollte Nachtrag: Kirche in der NS-Zeit Vorgehen der Nazis widerspricht dem christlichen Menschenbild: -> Nächstenliebe -> alle Menschen sind gleich auch Juden -> Euthanasie: Behinderte galten als Lebensunwert: im Christentum aber ALLE von Gott geliebt auch Kranke, Alten und Menschen am Rande der Gesellschaft Jesus liebt alle Menschen, egal welche Herkunft/ Religion DREI PHASEN STAAT UND KIRCHE Hitler hat sich zunächst Kirche zugewandt NS sollte DIE Religion werden; Hitler wollte Christentum vernichten 1) bis 1935/1936 Trennung Kirche und Gesellschaft; Bekenntnisschulen zum Teil zerstört 2) 1936-1940 Bezug von Kirche auf das konkrete individuelle und gesellschaftliche Leben sollte gelöst werden -> Kirchenführung vom Kirchenvolk trennen 3) Zeit des Krieges: Angriff gegen sämtliche Menschenrechte & gegen alles Christliche: „Endlösung" => NS nimmt Kirche die Versprechen des Reichkonkordats weg => immer brutaler aber schleichend um Widerstand zu verhindern Papst Pius XI: Enzyklika (Stellungnahme zu aktuellen Themen),,Mit brennender Sorge" - wendet sich damit an Gemeinde Papst Pius XII Papst Franziskus lässt vatikanische Archive öffnen -> stellt sich Fehlern - verdeckt geredet -> Weihnachtsansprache = um Gemeinde zu schützen - in Klöster viele Juden versteckt schweigt nach Ende immer noch über Holocaust aber feiert Ende der Besatzung Bischof von Galen: - Brüder und Schwester die umgebracht werden im Euthanasieprogramm -> alle haben das Recht auf Leben „Synodaler Weg" soll katholische Kirche aus ihrer tiefen Krise führen -> viele Kirchenaustritte; Stellung der Frau • wurde im März 2019 von deutschen Bischöfen aufgrund von zunehmenden sexuellen Missbrauchsfällen an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige beschlossen ● Kirche braucht Weg der Umkehr und Erneuerung Ausgangspunkt: Unzufriedenheit vieler Gläubigen und verlorenes Vertrauen Mehrheit der Bischöfe sehen Veränderungsbedarf -> einige wollen Kirche nach evangelischem Modell ● Verhalten Kirche: - feiges Versagen (Dramatiker) - stilles Helfen (Historiker) - etwa 70-90% von 950000 verfolgten Juden durch Kirche gerettet Synodaler Weg ● Synodalforen (geplante Inhalte): Macht & Gewaltenteilung in der Kirche- gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag • Leben in gelingenden Beziehungen- Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft ● Lebensform der Bischöfe und Priester • Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche • Grundlage: frohe Botschaft (Fundament unseres Glaubens, Mittelpunkt aller Aktivitäten) Papst Franziskus zum synodalen Weg: ermutigt und unterstützt zum Synodalen Weg bei der Erneuerung der Ortskirche • mahnt aber die Einheit der Weltkirche zu wahren ● Kritik am synodalen Weg: Zweifel an konkreten Änderungen: Besonders strittige Themen können nicht in Deutschland entschieden werden, kann nur mit Vatikan und mit Blick auf die Weltkirche verändert werden einige Bischöfe gegen Evangelisierung • manche schätzen Hierarchie sehr => synodaler Weg ist immer noch anhaltend und in Diskussion