Die Position der NSDAP zu Religion und Kirche
Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei NSDAP legte in ihrem Parteiprogramm ihre Haltung zu Religion und Kirche dar. Sie bekannte sich zu einem "positiven Christentum", ohne sich einer bestimmten Konfession zuzuordnen.
Hitler selbst zeigte sich anfangs kirchenfreundlich, verfolgte aber langfristig das Ziel, das Christentum durch eine neue Religion zu ersetzen, in der er selbst eine gottgleiche Stellung einnehmen würde. Er sah einen Widerspruch zwischen christlichem Glauben und deutscher Identität.
Quote: "Es ist unmöglich, Christ und Deutscher gleichzeitig zu sein." - Adolf Hitler
Die NS-Führung war sich bewusst, dass die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung christlichen Glaubens war. Um Widerstand zu vermeiden, ging man zunächst vorsichtig vor und versuchte, die Kirchen schrittweise zu schwächen und zu vereinnahmen.
Highlight: Die nationalsozialistische Kirchenpolitik war von Widersprüchen geprägt: Einerseits Zugeständnisse an die Kirchen, andererseits das langfristige Ziel ihrer Zerstörung.