Die Martin Luther Reformation Zusammenfassung prägte die Geschichte des Christentums maßgeblich und führte zu tiefgreifenden Veränderungen in Kirche und Gesellschaft.
Martin Luther wurde 1483 in Eisleben geboren und wuchs in einer Bergarbeiterfamilie auf. Nach seinem Studium wurde er Augustinermönch und später Professor für Bibelauslegung. Seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel im Jahr 1517 lösten die Reformation aus. Was hat Martin Luther gemacht? Er übersetzte die Bibel ins Deutsche, damit das Volk sie selbst lesen konnte, und entwickelte wichtige theologische Grundsätze wie die 4 Soli: Sola Scriptura (allein die Schrift), Sola Fide (allein der Glaube), Sola Gratia (allein die Gnade) und Solus Christus (allein Christus).
Ein weiterer wichtiger Aspekt seiner Lehre ist die Zwei-Reiche-Lehre, die das Verhältnis zwischen weltlicher und geistlicher Macht erklärt. Luther unterschied zwischen dem "Reich Gottes" und dem "Reich der Welt". Diese Lehre hatte großen Einfluss auf die politische Ethik und das Staatsverständnis. In seiner Familie war Luther mit Katharina von Bora verheiratet und hatte sechs Kinder. Seine Lehren beeinflussten auch andere Reformatoren wie Calvin, dessen Calvinistischer Lebensstil sich durch strenge Arbeitsethik und Prädestinationslehre auszeichnete. Die fünf Säulen des Calvinismus umfassen die totale Verdorbenheit des Menschen, die bedingungslose Erwählung, die begrenzte Versöhnung, die unwiderstehliche Gnade und die Beharrlichkeit der Heiligen. Luther starb 1546 in seiner Geburtsstadt Eisleben, seine Martin Luther Todesursache waren vermutlich Herzprobleme und Erschöpfung.