Die Grünen haben sich seit ihrer Gründung 1980 zu einer der einflussreichsten politischen Kräfte in Deutschland entwickelt. Als Gründungsmitglieder der Grünen 1980 kamen verschiedene Aktivisten aus der Umwelt-, Friedens- und Frauenbewegung zusammen, darunter Petra Kelly, Joschka Fischer und Otto Schily.
Die Partei, die heute als Bündnis 90/Die Grünen bekannt ist, hat sich von einer reinen Umweltpartei zu einer breit aufgestellten politischen Kraft entwickelt. Ihre Ziele umfassen den Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und eine nachhaltige Wirtschaft. Das aktuelle Wahlprogramm der Grünen für 2024 setzt wichtige Schwerpunkte beim Ausbau erneuerbarer Energien, der Verkehrswende und dem sozialen Zusammenhalt. Besonders das Klimaschutzgesetz steht im Mittelpunkt ihrer politischen Arbeit. Die Partei strebt eine CO2-neutrale Gesellschaft bis 2045 an und setzt sich für den beschleunigten Ausstieg aus fossilen Energieträgern ein.
Unter der aktuellen Parteiführung mit Ricarda Lang und Omid Nouripour haben die Grünen wichtige Reformen umgesetzt. Als Teil der Ampelkoalition konnten sie bedeutende umweltpolitische Maßnahmen durchsetzen, wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz und den beschleunigten Kohleausstieg. Wichtige Politiker der Grünen wie Robert Habeck und Annalena Baerbock prägen als Bundesminister die deutsche Politik maßgeblich mit. Die Partei hat sich von ihren Wurzeln als Protestbewegung zu einer etablierten Regierungspartei entwickelt, die pragmatische Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit sucht. Ihr Slogan "Bereit, weil Ihr es seid" für 2024 unterstreicht den Anspruch, gemeinsam mit den Bürgern den gesellschaftlichen Wandel zu gestalten.