Die historische Region Judäa zur Zeit Jesu war ein komplexes Gebiet unter römischer Herrschaft, das sich von Jerusalem bis zum Toten Meer erstreckte. In dieser Zeit war das Land in verschiedene Provinzen aufgeteilt, darunter Galiläa, Judäa und Samaria. Die römische Besatzung zur Zeit Jesu prägte das alltägliche Leben der Menschen stark. Die Bevölkerung musste hohe Steuern zahlen und stand unter strenger römischer Kontrolle.
Jesus von Nazareth wuchs in der Stadt Nazareth in Galiläa auf, einer Region im Norden des damaligen Palästina. Sein Lebenslauf ist eng mit den politischen und sozialen Verhältnissen seiner Zeit verbunden. Die politische Situation zur Zeit Jesu war von Spannungen zwischen der jüdischen Bevölkerung und den römischen Besatzern geprägt. Das Judentum spielte eine zentrale Rolle im Leben der Menschen, wurde aber durch die römische Herrschaft eingeschränkt.
Die Geschichte des Judentums ist von vielen Höhen und Tiefen gekennzeichnet. Besonders im Mittelalter erfuhren die Juden starke Verfolgung und Diskriminierung. Das Berufsverbot für Juden im Mittelalter zwang viele in bestimmte Berufszweige wie den Handel und das Geldgeschäft. Die Vertreibung der Juden aus Judäa durch die Römer führte zur Diaspora, der weltweiten Zerstreuung des jüdischen Volkes. Diese historischen Ereignisse haben das Judentum bis heute geprägt und sind Teil seiner reichen Geschichte, die sich über Jahrtausende erstreckt.