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7.2.2021
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Lernzettel Religion Fundamentalismus: Der Begriff "Fundamentalismus" lässt sich von dem lateinischen Wort "fundamentum herleiten, was so viel wie Unterbau bedeutet. bestimmte feste politische oder religiöse Grundsetze beharrt. Fundamentalisten sehen ihre Überzeugungen auf mit Fundamentalismus ist gemeint, dass man auf und ihre Vorstellungen als allumfassende Lösung an, die alle Lebenslagen anwendbar ist. > Eine Überzeugung, Anschauung oder Geisteshaltung die sich durch ein kompromissloses Festhalten an ideologischen oder religiösen Grundsätzen kennzeichnet und das polit. Handeln bestimmt. Kanon: Verbindliche Zusammenstellung von als. grundlegend angesehenen Schriften einer Religion Evangelikal: Besondere Frömmigkeitsformen im Protestantismus, in der die persönliche Beziehung zu Jesus Christus im Mittelpunkt steht Pfingstbewegung Pfingstbewegung: Eine weltweite christliche Bewegung die im Laufe ihres Bestehens zahlreiche Denominationen (eine unter einem eigenen Namen auftretenden Glaubensgemeinschaft mit eigener Tradition) hervorbrachte und innerhalb der traditionellen Kirche eine bedeutende Wirksamkeit entfaltete Ambiguitatstoleranz: Fähigkeit, mehrdeutige Situationen und widersprüchliche Handlungsweisen zu ertragen. Toleranz: Duldsamkeit, gelten lassen und gewähren lassen anderer oder fremder Überzeugungen Handlungsweisen und Sitten. 1. die fünf Kriterien für Fundamentalismus nennen und auf religiösen Gruppierungen anwenden können 1. eigene Wahrheit ist vorrangig und unfehlbar > Irrtumslosigkeit religiöse Traditionen & heiliger Schrift > Prinzip der Kanonisierung umgesetzt (Auswahl gesamter religiöses Elemente 2. alternativlose Weltanschauung > Durchsetzen der eigenen Weltanschauung (politische, gesellschaftlich) absolutes Denken 3. klares Unterscheiden von Rechtgläubigen und > Verlorenen (verbunden mit gewissem Feindbild ") dualistisches Weltbild (gut und Böse). ➤ Abwerten andersdenkender Menschen bis hin zur Vernichtung 4. Kenntnis...
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Anfang und Ende der Menschheit (Erlösung?) gegen Grauzonen und plurale Gesellschaftsmodelle 5. Idealisierung patriarchalischer Autorität iz B. heiliger Meister" (Führerfinger), der unfehlbar ist) > Führer hat immer Vorrang vor Bedürfnissen und Erkenntnissen etc. Aufgabe von Individualität, Autonomie, Kritikfähigkeit, Zweifel etc. > Überlegende Bestätigung des Selbstwertes von oben" Abschotten nach außen und integrierend nach innen > Denken wird es einer absolute Lebenshaltung 2. den Anspruch fundamentalistischer Gruppen, ihre jeweilige Heilige Schrift als Ganze wahrzunehmen und "schriftgemäß" zu leben, kritisch hinterfragen können > „etwas ist nicht schriftgemäß" als Argument gegen Anpassung des Glaubens Kanon: mehrere widersprüchliche Aussagen miteinander vereint (Vielfalt) Mehrstimmigkeit soll wahrgenommen und gehört, aber auch interpretierend reflektierend und diskutierend behandelt werden (Den Sinn dahinter suchen) Es gibt keine einzige, allein gültige Wahrheit (das ist Schriftgemäß) Mehr als eine Auslagerung wird bei der Sinnsuche ertragen Nicht der bloße Wortlaut, sondern die Bedeutung steht im Vordergrund, ansonsten gefährliche Instrumentalisierung Bibel und Koran sind jeweils das Endprodukt des Glaubens und müssen von fundamentalistischer Engführung bewahrt werden Fundamentalismus ist mehr schriftgemäß > > 13. Welchen Gründen Religionen zur Gewalt greifen: > Der sündhafte Mensch stört die Ordo des Kosmos: Dieser wieder zu versuchen wiederherzustellen durch Struktur und die Ordnung im Leben. Dabei rechtfertigen sich Gewalt mit Mythen, Glaubensvorstellungen, Gottesbilder und Jenseitsvorstellungen: Und einer allgemeinen radikalen Allgemeingültigkeit dieser Antikenschriften Religion teilt die Welt in Gut und Böse, richtig und falsch: Zur Herstellung der Göttlichen Welt muss das böse überwunden werden Um an der Allmacht Gottes teilzuhaben beansprucht man die Unmittelbarkeit zu Gott Durch Unmittelbarkeit Verpflichtung fehlen Elemente: Selbstreflexion, kritische Selbstbegrenzung und Glaube kann Menschen brutalisieren und mit Ekel und Hass erfüllen > > ➤ > Ermordungen andersdenkender können teilweise als völlige Handlungen literarisch > Zwischen Religion herrscht teilweise Konkurrenz > Ein bestimmter Glaube mit alle seinen Elementen wird steht zu eigen gemacht/ eigene Weltanschauung > Heilige Schriften werden oft fälschlicher Weise auf das eigene Leben bezogen Religiöse Symbolsprache können eine Ordnung stiften (die manchmal dualistische Weltbilder enthält) > Fixierung auf jene Ordnung macht die Symbolsprache sehr gewalttätig (gut und Böse) Gott wird dabei als der allmächtige, allwissende Herrscher des Himmels angesehen > Ausschlaggebend kann der Wille sein, die ideale und Ordnung von Gott wiederherzustellen" Gewaltbereitschaft für den eigenen Gott (Gutes herbeizuführen) Fundamentalisten beanspruchen eine Unmittelbarkeit für Gott für sich In politischen Glaubenswelten ist Selbstreflektion häufig nicht vorhanden 4. Wolfgang Hubers Kritik am Toleranzbegriff Lessings erklären und dazu Stellung nehmen können relativistische Toleranz: „,wenn alles gleich gültig ist, wird alles gleichgültig" (falsche Toleranz) allerdings solle man sich dem Konzept Lessings auch nicht ganz entziehen (sonst fundamentalistisch) > Religion untereinander Respektieren, Tolerieren, Akzeptieren gemeinsame und friedliche Suche nach Wahrheit sollte vorrangig sein > Differenzen zwischen Religionen sollten ausgetragen und nicht verdrängt werden für einen gestärkten und langfristigen Frieden > Identitäten der verschiedenen Religionen sollen nicht gänzlich aufgegeben werden, es sollte vor allem eine gute Verständigung untereinander stattfinden > Toleranz gilt nicht für Religionen, die ihre Ansprüche mit Gewalt durchzusetzen versuchen