Die Entstehung der Welt und des Menschen beschäftigt die Menschheit seit jeher in Form von Schöpfungsmythen aus aller Welt.
In verschiedenen Kulturen und Religionen finden sich unterschiedliche Erklärungsversuche für die Entstehung allen Seins. Der biblische Schöpfungsmythos erzählt davon, wie Gott in sechs Tagen Himmel und Erde, Pflanzen, Tiere und schließlich den Menschen erschuf. Besonders interessant ist die Frage "Warum sagte Gott, einer von uns?" im Schöpfungsbericht, die auf die Komplexität des monotheistischen Gottesbildes hinweist. Für den Religionsunterricht und besonders für die 5. Klasse ist es wichtig zu verstehen, dass diese Geschichten nicht wörtlich zu nehmen sind, sondern tiefere Wahrheiten über das Verhältnis zwischen Gott und Mensch vermitteln sollen.
Die Frage "Warum glauben Menschen an einen Gott?" lässt sich nicht einfach beantworten. Viele Menschen finden in ihrem Glauben Halt und Orientierung, während andere als Agnostiker oder Atheisten leben. Interessant ist auch die Frage, "Wie nennt man Menschen, die an Gott glauben, aber?" nicht einer bestimmten Religion angehören - sie werden oft als Theisten bezeichnet. In den Schöpfungsmythen der Menschheit spiegelt sich diese Vielfalt des Glaubens wider. Ob im Islam, im Christentum oder in anderen Religionen - Schöpfungsmythen für Kinder erklärt zeigen, dass Menschen schon immer versuchten, die großen Fragen des Lebens zu beantworten. "Warum durfte man von Gott in Bildworten sprechen?" - weil abstrakte Konzepte durch Bilder und Geschichten besser verständlich werden. Dies zeigt sich auch in den vielfältigen Schöpfungsmythen Beispielen, die uns überliefert sind.