Die rechtliche Situation der Sterbehilfe in Deutschland
Die Sterbehilfe Definition Duden umfasst verschiedene Formen der Hilfe beim Sterben, wobei die rechtliche Bewertung dieser Formen in Deutschland streng geregelt ist. Die direkte oder aktive Sterbehilfe ist nach deutschem Recht grundsätzlich strafbar und wird strafrechtlich verfolgt. Dies steht im Gegensatz zu Ländern wie der Aktive Sterbehilfe Belgien, wo andere gesetzliche Rahmenbedingungen gelten.
Definition: Die direkte Sterbehilfe bezeichnet die gezielte Herbeiführung des Todes durch aktives Handeln auf ausdrücklichen Wunsch des Patienten.
Eine besondere Bedeutung kommt der Willenserklärung Sterbehilfe zu. Selbst wenn ein Patient ausdrücklich den Wunsch nach aktiver Sterbehilfe äußert, macht sich der Handelnde nach § 216 StGB der Tötung auf Verlangen strafbar. Ohne eine entsprechende Willensäußerung des Patienten wird die Handlung sogar als Totschlag gewertet. Dies verdeutlicht den Unterschied Sterbehilfe und Suizidhilfe, da letztere unter bestimmten Bedingungen straffrei sein kann.
Die Rechtsprechung kennt keine Ausnahmen von diesem Grundsatz, auch nicht in Extremfällen schweren Leidens. Dies wird durch verschiedene Fallbeispiel Sterbehilfe Ethik belegt, bei denen selbst in Fällen schwerster Krankheitsverläufe keine Freisprüche erfolgten. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Sterbehilfe Patientenverfügung plus, die zwar Behandlungswünsche für das Lebensende festlegen kann, aber keine aktive Sterbehilfe legitimieren kann.