Der australische Philosoph Peter Singer ist einer der einflussreichsten Denker im Bereich der praktischen Ethik und des Präferenzutilitarismus.
Peter Singer Ethik basiert auf dem Grundgedanken, dass moralische Entscheidungen danach getroffen werden sollten, wie sie sich auf das Wohlergehen aller empfindungsfähigen Wesen auswirken. Sein Menschenbild geht dabei über traditionelle anthropozentrische Ansätze hinaus und schließt auch Tiere als moralisch relevante Wesen mit ein. In seiner Tierethik Zusammenfassung argumentiert Singer, dass die Fähigkeit zu leiden das entscheidende Kriterium für moralische Berücksichtigung sein sollte, nicht die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Spezies.
Im Bereich der Sterbehilfe vertritt Singer kontroverse Positionen. Er argumentiert, dass in bestimmten Fällen aktive Sterbehilfe ethisch vertretbar sein kann, wenn sie unnötiges Leid verhindert. Eines seiner bekanntesten Peter Singer Zitate deutsch lautet: "Der Tod ist nicht das Schlimmste, was einem Menschen passieren kann." Seine Ansichten zum Peter Singer Utilitarismus Tierethik haben die moderne Tierrechtsbewegung maßgeblich beeinflusst. Er kritisiert die industrielle Tierhaltung scharf und fordert eine grundlegende Änderung unseres Umgangs mit Tieren. Singer argumentiert, dass die Interessen von Tieren genauso berücksichtigt werden müssen wie die von Menschen, da beide die Fähigkeit haben zu leiden. Diese Position hat zu weitreichenden Diskussionen über Veganismus, Tierrechte und unsere moralischen Verpflichtungen gegenüber nicht-menschlichen Lebewesen geführt.