Die Garotte: Eine historische Hinrichtungsmethode
Die Geschichte der Todesstrafe zeigt verschiedene Entwicklungsstufen der Hinrichtungsmethoden, wobei die Garotte besonders in Spanien und seinen ehemaligen Kolonien Verwendung fand. Diese Hinrichtungsmethode entwickelte sich über Jahrhunderte von einer primitiven zu einer mechanisierten Form der Exekution.
In ihrer ursprünglichen Form bestand die Garotte aus einem einfachen Holzpfahl mit einer Öffnung in Halshöhe. Der Verurteilte wurde auf einem Stuhl fixiert, wobei ein Seil durch die Öffnung geführt und um den Hals gelegt wurde. Der Henker führte die Hinrichtung durch, indem er langsam an beiden Seilenden zog, was zum Erstickungstod führte. Diese frühe Methode war Teil der Todesstrafe Europa Geschichte und wurde besonders im mittelalterlichen Spanien praktiziert.
Definition: Die Garotte war eine Hinrichtungsvorrichtung, die durch Strangulation oder Genickbruch zum Tod führte. Sie entwickelte sich von einer einfachen Seilkonstruktion zu einem komplexen mechanischen Instrument.
Die spätere Entwicklung der Garotte brachte technische "Verbesserungen" mit sich. Das Seil wurde durch ein Metallband ersetzt, und ein mechanischer Mechanismus wurde eingeführt. Diese modernisierte Version verwendete eine Eisenklammer mit einer Schraube, die präzise angezogen werden konnte. Der Henker drehte die Schraube, wodurch entweder der Erstickungstod eintrat oder, bei bestimmten Ausführungen, das Rückenmark durchtrennt wurde. Diese Methode wurde bis ins 20. Jahrhundert in einigen Ländern angewandt und ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte der Todesstrafe Zeitstrahl.