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Schule. Endlich einfach.
Ethik /
Utilitarismus
Luk Bartsch
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Utilitarismus - Kritik - Hedonistisches Kalkül- ...
Utilitarismus Sonntag, 10. Januar 2021 15:37 Utilitarismus Egalitär (Bedürfnisse eines jeden gleichviel Wert, gleich starke Berücksichtigung) Hedonistisch (Lustbefriedigung als legitimes& wichtiges Anliegen der Menschen) Konsequenzialistisch (Konsequenzen/ Folgen einer Handlung sind entscheidend für moral. Bewertung) Teleologisch (telos (Zweck) einer Handlung entscheidet welche Mittel zur Erreichung) Reiz: eine einzige, schlichte Prämisse: ,,Menschen streben danach möglichst viel Freude und wenig Leid zu erleben" Handlungsutilitarismus Regelutilitarismus Handlung gilt als moralisch gut, wenn sie auf moralische Regel beruht Prüfung nach hedonistischen Kalkül (Was wenn alle Individuen immer so in dieser Situation handeln würden ?) Handlung wird nach ihren Konsequenzen beurteilt Zielorientiert, ergebnisbezogen, Situationsspezifisch Wann ist Glück/ Wohlsein aller von der Handlung betroffener Personen am größten ? Entscheidungsfindungsprozess 1. Herausarbeitung aller denkbaren & tatsächlich realisierbaren Handlungsalternativen 2. Einschätzung, was mögliche & wahrscheinliche Konsequenzen der Alternativen sind 3. Bewertung der Wahrscheinlichkeit der Konsequenz (wenn Alternative ausgeführt wird) 4. Auswahl der Handlungsalternative, die das vorhergesagte Glück/ Wohlbefinden aller Voraussicht maximieren wird -> verstehen Utilitarismus vor Hintergrund Industrialisierung, Frühliberalismus, Wohlfahrt- Staat als sozialreformische Bewegung -> praktische Politik, konkrete Veränderung im öffentlichen Raum, Leben der Menschen verbessern Hedonistisches Kalkül Hedonismus: Streben nach Sinnenlust und -Genuss, privates Glück in dauerhafter Erfüllung Soll Handlungen rational genau bestimmen, welche geeignet sind Wohl aller herzustellen/ als Folge haben Geltung als Ziel der Gesetzgebung, Befriedigung erhöhen, Schmerzen lindern Größe der Befriedigung/ des Schmerzes hängt ab von: 1. Intensität 2. Dauer 3. 4. Zeitliche Nähe Weitere Folgen, die mit einbezogen werden müssten: 5....
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Fruchtbarkeit (wenn weitere Befriedigung/ Schmerz nachgezogen werden) 6. Reinheit (unwahrscheinlich, dass Schmerz/ Befriedigung erzeugt wird) -> Summieren auf ein Individuum, dann aus das Kollektiv 7. Verbreitung (Anzahl der Personen, die Schmerz/ Befriedigung haben) Wahrscheinlichkeit ihres Eintreten ->Bentham hoffte Berechnungsmethoden für allgemeinen Nutzen zu finden, welche zu einheitlichen Ergebnissen führen Kritik - Menschenbild Mensch wird reduziert auf antithetisch strukturiertes Muster von Empfindung & Einstellungen -> Glück = Maximierung von positiv empfundenen mentalen Zustand Maßeinheit von pleasure und pain -> mentale Zustände, die in unterschiedlicher Intensität empfunden werden Wie weit ziehe ich den Kreis der Betroffenen ? Wie genau misst man Glück/ Lust? Eigene Bedürfnisse, alle Folgen, Interessen können im Voraus nicht bekannt sein Steigerung des Glücks der Mehrheit kann verheerend auf Minderheit lasten - Zweckrationaler Charakter, Homo Oeconomicus -> setzt effizient Mittel & Methoden ein, um Ziel zu erlangen Vertreter John Stuart Mill Arbeitet verschiedene Lustarten heraus, differenziert Glücksmöglichkeiten von politischen; wissenschaftlichen; künstlerischer Leistungen -> qualitativer Hedonismus Hält ,,gesamte fühlende Natur für relevant" Bzg. Auf Epihur (streben nach Lustb & Glück als entscheidende Antriebskraft des Menschen) Kritisierte politische & gesellschaftliche Institutionen seiner Zeit, warfst Wahlrecht für Frauen Jeremy Bentham Keine Qualitätsunterschiede zwischen einzelnen Lust- Freude- Empfindungen Reform des englischen Rechtswesen Entwirft hedonistisches Kalkül Kritik am Utilitarismus Handlungsfolgen sind nicht vorhersehbar- Folgen werden immer betont, kognitiv ist es dem Menschen aber nicht möglich immer alle Folgen abschätzen zu können. Wertmonismus: Versteifung auf einzigen Wert „Glück“, alle anderen Aspekte werden außer Acht gelassen -> insbesondere bei Bentham, da er nur Lust & Leid einteilt -> reiner quantitativer Hedonismus ! Vorwurf bei Mill nicht gerechtfertigt, da er qualitativen Hedonismus bevorzugt (Mensch kann Unvollkommenheit erkennen & nie ganz zufrieden sein -> geistige Genüsse über körperliche -> ,,Lieber ein unzufriedener Sokrates als ein zufriedener Narr") Reaktion der Utilitaristen Versuch zu zeigen, Utilitarismus führt zu intuitiv richtiger Option: Behauptung versteckter Kosten -> Rekonstruktion unserer Intuition Hartgesoltene Theoretiker: Sinn ist nicht, alltägliche Urteile wiederzugewinnen, Urteile oft falsch -> kritische Revision unserer Intuition
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Utilitarismus - Kritik - Hedonistisches Kalkül- ...
Utilitarismus nach Bentham und Mill
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Utilitarismus Ethik GK (Qualitativer, quantitativer, Präferenz Utilitarismus)
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Fruchtbarkeit (wenn weitere Befriedigung/ Schmerz nachgezogen werden) 6. Reinheit (unwahrscheinlich, dass Schmerz/ Befriedigung erzeugt wird) -> Summieren auf ein Individuum, dann aus das Kollektiv 7. Verbreitung (Anzahl der Personen, die Schmerz/ Befriedigung haben) Wahrscheinlichkeit ihres Eintreten ->Bentham hoffte Berechnungsmethoden für allgemeinen Nutzen zu finden, welche zu einheitlichen Ergebnissen führen Kritik - Menschenbild Mensch wird reduziert auf antithetisch strukturiertes Muster von Empfindung & Einstellungen -> Glück = Maximierung von positiv empfundenen mentalen Zustand Maßeinheit von pleasure und pain -> mentale Zustände, die in unterschiedlicher Intensität empfunden werden Wie weit ziehe ich den Kreis der Betroffenen ? Wie genau misst man Glück/ Lust? Eigene Bedürfnisse, alle Folgen, Interessen können im Voraus nicht bekannt sein Steigerung des Glücks der Mehrheit kann verheerend auf Minderheit lasten - Zweckrationaler Charakter, Homo Oeconomicus -> setzt effizient Mittel & Methoden ein, um Ziel zu erlangen Vertreter John Stuart Mill Arbeitet verschiedene Lustarten heraus, differenziert Glücksmöglichkeiten von politischen; wissenschaftlichen; künstlerischer Leistungen -> qualitativer Hedonismus Hält ,,gesamte fühlende Natur für relevant" Bzg. Auf Epihur (streben nach Lustb & Glück als entscheidende Antriebskraft des Menschen) Kritisierte politische & gesellschaftliche Institutionen seiner Zeit, warfst Wahlrecht für Frauen Jeremy Bentham Keine Qualitätsunterschiede zwischen einzelnen Lust- Freude- Empfindungen Reform des englischen Rechtswesen Entwirft hedonistisches Kalkül Kritik am Utilitarismus Handlungsfolgen sind nicht vorhersehbar- Folgen werden immer betont, kognitiv ist es dem Menschen aber nicht möglich immer alle Folgen abschätzen zu können. Wertmonismus: Versteifung auf einzigen Wert „Glück“, alle anderen Aspekte werden außer Acht gelassen -> insbesondere bei Bentham, da er nur Lust & Leid einteilt -> reiner quantitativer Hedonismus ! Vorwurf bei Mill nicht gerechtfertigt, da er qualitativen Hedonismus bevorzugt (Mensch kann Unvollkommenheit erkennen & nie ganz zufrieden sein -> geistige Genüsse über körperliche -> ,,Lieber ein unzufriedener Sokrates als ein zufriedener Narr") Reaktion der Utilitaristen Versuch zu zeigen, Utilitarismus führt zu intuitiv richtiger Option: Behauptung versteckter Kosten -> Rekonstruktion unserer Intuition Hartgesoltene Theoretiker: Sinn ist nicht, alltägliche Urteile wiederzugewinnen, Urteile oft falsch -> kritische Revision unserer Intuition