Die Diskrepanz zwischen geschriebener Verfassung und gelebter Realität prägt die deutsche Geschichte.
Der Unterschied zwischen Verfassungsanspruch und Verfassungswirklichkeit zeigt sich besonders deutlich am Beispiel der DDR-Verfassung 1974. Während diese formal demokratische Grundrechte garantierte, war die Verfassungsrealität von Einparteienherrschaft und eingeschränkten Freiheitsrechten geprägt. Im Gegensatz dazu steht das Grundgesetz der Bundesrepublik, das die Rechtsstaatlichkeit als fundamentales Prinzip verankert. Aktuelle Verfassungskonflikte entstehen häufig im Spannungsfeld zwischen verschiedenen Grundrechten oder durch neue gesellschaftliche Herausforderungen.
Die politische Landschaft Deutschlands wird maßgeblich durch Parteien wie die CDU geprägt, deren Programme durch Tools wie den Wahlomat für Bürger vergleichbar gemacht werden. Auf europäischer Ebene gewinnt besonders der European Green Deal an Bedeutung. Die EU Nachhaltigkeitsziele und die EU Agenda 2030 setzen dabei wichtige Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Entwicklung. Die 17 Nachhaltigkeitsziele EU umfassen verschiedene Bereiche wie Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Entwicklung. Mit der CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) führt die EU verbindliche Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen ein. Der Weg "zu einem nachhaltigen Europa bis 2030" wird durch verschiedene Nachhaltigkeit Gesetze EU konkretisiert, die Unternehmen und Mitgliedstaaten zu messbaren Fortschritten verpflichten. Diese Entwicklung zeigt, wie sich Verfassungswirklichkeit und rechtliche Rahmenbedingungen kontinuierlich weiterentwickeln müssen, um aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht zu werden.