Agroforstwirtschaft vs. Wanderfeldbau im tropischen Regenwald
Diese Seite vergleicht die Methoden der Agroforstwirtschaft und des Wanderfeldbaus im tropischen Regenwald. Agroforstwirtschaft wird als nachhaltigere Alternative zum traditionellen Wanderfeldbau dargestellt.
Die Agroforstwirtschaft kombiniert Landwirtschaft, Waldbau und Viehhaltung. Dadurch bleibt der Nährstoffkreislauf erhalten und eine dauerhafte Nutzung der Fläche ist möglich. Bäume schützen vor starken Regenfällen und Verdunstung, was zu einem geringeren Flächenverbrauch führt.
Im Gegensatz dazu konzentriert sich der Wanderfeldbau ausschließlich auf Landwirtschaft. Dies zerstört den Nährstoffkreislauf und die Nutzung der Fläche ist auf wenige Jahre begrenzt. Es kommt zu einem großen Flächenverbrauch und Bodenerosion durch Regenfälle.
Highlight: Agroforstwirtschaft ernährt 200 Bauern pro Quadratkilometer Nutzfläche, während Wanderfeldbau nur 40 Bauern auf der gleichen Fläche ernähren kann.
Definition: Bodenerosion ist der Abtrag von Boden durch Wind oder Wasser, der durch fehlende Vegetation begünstigt wird.
Vocabulary: Nährstoffkreislauf bezeichnet den Kreislauf von Nährstoffen in einem Ökosystem, bei dem abgestorbene organische Substanz wieder zu Nährstoffen für Pflanzen umgewandelt wird.
Diese Gegenüberstellung verdeutlicht die Vorteile der Agroforstwirtschaft gegenüber dem Wanderfeldbau, insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeit und Effizienz der Landnutzung im tropischen Regenwald.