Die Desertifikation im Sahel stellt eines der drängendsten Umweltprobleme Afrikas dar. Diese Ausbreitung wüstenähnlicher Bedingungen wird durch ein komplexes Zusammenspiel aus natürlichen und menschlichen Faktoren vorangetrieben, wobei das Bevölkerungswachstum eine zentrale Rolle spielt. Die Sahelzone, ein semiarides Gebiet südlich der Sahara, ist besonders anfällig für diesen Prozess, da sie ohnehin unter Wassermangel und unregelmäßigen Niederschlägen leidet. Das sogenannte Sahel-Syndrom beschreibt diese Wechselwirkung zwischen Bevölkerungsdruck, Übernutzung natürlicher Ressourcen und Umweltzerstörung, die zu einer gefährlichen Abwärtsspirale führt. Die Folgen der Desertifikation sind verheerend für Mensch und Natur, doch es gibt Gegenmaßnahmen, die Hoffnung geben.
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