Quantitativer und Qualitativer Angebotsvergleich
Dieser Abschnitt befasst sich mit dem quantitativen und qualitativen Angebotsvergleich, zwei wesentlichen Methoden zur Bewertung von Lieferantenangeboten.
Definition: Ein quantitativer Angebotsvergleich basiert auf Preisen und Zahlen und wird rechnerisch durchgeführt. Er berücksichtigt Faktoren wie Rabatte und Skonti.
Definition: Ein qualitativer Angebotsvergleich konzentriert sich auf nicht-preisliche Faktoren wie Lieferzuverlässigkeit und Kundenservice.
Am Beispiel der Firma Mahle, die 50 Snowboards für die Wintersaison benötigt, wird ein praktischer quantitativer Angebotsvergleich durchgeführt. Zwei Angebote werden verglichen, wobei Faktoren wie Listenpreis, Rabatte, Skonti und Frachtkosten berücksichtigt werden.
Beispiel: Das Angebot der Snowtec KG erweist sich mit einem Bezugspreis von 197,60€ pro Stück als günstiger im Vergleich zum Angebot der Ice and Fire GmbH mit 204,75€ pro Stück.
Anschließend wird ein qualitativer Angebotsvergleich mittels einer Entscheidungsbewertungstabelle durchgeführt, bei dem Kriterien wie Bezugspreis, Qualität, Lieferzuverlässigkeit und Beratung berücksichtigt werden.
Highlight: Der qualitative Vergleich ermöglicht eine umfassendere Bewertung der Angebote, indem er auch nicht-preisliche Faktoren einbezieht.