Die Höhe des Meeresspiegels
Die Messung des Meeresspiegels erfolgt auf zwei Arten: relativ und absolut. Die relative Höhe wird mit Pegeln gemessen und berücksichtigt Veränderungen durch tektonische Plattenbewegungen. Die absolute Höhe wird mittels Satelliten bestimmt, indem die Distanz zwischen Satellit und Meeresoberfläche gemessen wird.
Definition: Der relative Meeresspiegel bezieht sich auf lokale Veränderungen, während der absolute Meeresspiegel globale Veränderungen des Wasservolumens und der Wassermasse erfasst.
Das Volumen der Ozeane wird durch Abkühlung und Erwärmung beeinflusst, während die Masse vom Zufluss von Wasser abhängt. Diese Faktoren tragen zum Meeresspiegelanstieg bei.
Highlight: Der Meeresspiegelanstieg setzt sich aus dem sterischen und dem eustatischen Anstieg zusammen.
Der sterische Meeresspiegelanstieg unterteilt sich in den thermosterischen und halosterischen Anstieg. Der eustatische Meeresspiegelanstieg ist eine weitere wichtige Komponente.
Vocabulary:
- Sterischer Meeresspiegelanstieg: Veränderung des Meeresspiegels durch Änderungen in Temperatur und Salzgehalt des Wassers.
- Eustatischer Meeresspiegelanstieg: Veränderung des Meeresspiegels durch Zu- oder Abnahme der Wassermenge in den Ozeanen.
Aktuelle Daten zeigen, dass der eustatische Meeresspiegelanstieg stärker zum Gesamtanstieg beiträgt als der sterische Anteil. Die Wärmeausdehnung macht etwa 1,1 mm/Jahr aus, während die gesamte Eisschmelze 1,46 mm/Jahr beiträgt.