Voraussetzungen der Anbaubedingungen
Die erste Aufgabe der Erdkunde Klausur konzentriert sich auf die Lokalisierung und Analyse der Anbaubedingungen. Hierbei ist es wichtig, die Lage und Größe der Anbaugebiete präzise zu beschreiben und die spezifischen Ansprüche der angebauten Pflanze zu kennzeichnen.
Die naturräumlichen Gegebenheiten spielen eine zentrale Rolle und umfassen Faktoren wie Höhe über dem Meeresspiegel, Niederschlagsmenge und Temperatur. Es gilt zu beurteilen, ob der Raum für den Anbau geeignet ist und welche möglichen Einschränkungen bestehen.
Highlight: Bei der Beurteilung der Anbaueignung müssen auch potenzielle Ausgleichsmaßnahmen wie Bewässerung berücksichtigt werden.
Zusätzlich zu den natürlichen Bedingungen sind auch wirtschaftliche Aspekte zu betrachten, wie die Dominanz kleiner oder großer Betriebe und die allgemeine wirtschaftliche Stellung der Landwirtschaft in der Region.
Erläuterung der Entwicklung und Bedeutung
Im zweiten Teil der Klausur geht es um die Beschreibung und Analyse der Entwicklung und Bedeutung des Anbaus. Hier ist es wichtig, den Verlauf der Entwicklung detailliert zu beschreiben, einschließlich des Beginns, des Trends und möglicher Stagnations-, Zunahme- oder Abnahmephasen.
Example: Ein Beispiel für einen Erklärungsansatz könnte sein: "Die starke Zunahme der Produktion ab 2010 lässt sich auf die Einführung neuer, ertragreicherer Pflanzensorten zurückführen."
Die Bedeutung des Anbaus muss auf verschiedenen Ebenen (lokal, regional, national) herausgearbeitet werden. Dabei sind Aspekte wie die Verwendung des Produkts, die Beschäftigungswirkung, der Anteil an der gesamten Ackerfläche und der Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt zu berücksichtigen.
Vocabulary: Bruttoinlandsprodukt (BIP): Die Summe aller im Inland produzierten Waren und Dienstleistungen innerhalb eines Jahres.