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Bodentypen und deren Prozesse

29.10.2020

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Bodentypen und deren Prozesse
1. Tonminerale
plättchenförmige Kristalle -> gehören zu Schichtsilikaten
Durchmesser von weniger als 2 Mikrome
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1. Tonminerale
plättchenförmige Kristalle -> gehören zu Schichtsilikaten
Durchmesser von weniger als 2 Mikrome
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1. Tonminerale
plättchenförmige Kristalle -> gehören zu Schichtsilikaten
Durchmesser von weniger als 2 Mikrome
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1. Tonminerale
plättchenförmige Kristalle -> gehören zu Schichtsilikaten
Durchmesser von weniger als 2 Mikrome

Bodentypen und deren Prozesse 1. Tonminerale plättchenförmige Kristalle -> gehören zu Schichtsilikaten Durchmesser von weniger als 2 Mikrometer besitzen Fähigkeit zu quellen bzw. zu schrumpfen durch Aufnahme bzw. Abgabe von Flüssigkeiten 2-Schicht-Tonminerale nur geringe Austauschfähigkeit für lonen -> wenig ertragsfähig 3-Schicht-Tonminerale höhere Austauschkapazität der lonen -> Böden sind fruchtbarer wichtig da sie Wasser und Nährstoffe speichern 2. Rohböden Boden dessen Ausgangsmaterial noch kaum verwittert ist zu terrestrischen Rohböden gehören Bodentypen: Syrosem / Lockersyrosem typisch für: Gebirge (-> Hanglagen, kein Halt), Dünen, Wüstengebiete aus Rohböden Umwandlung zu neuen Bodentypen z. B. Braunerde Hauptmerkmal: kaum ausgeprägter A Horizont Bodenprofil: A(h) 3. Braunerde entsteht aus A(h)/C Horizonten Entscheidend für Entwicklung ist humides Klima (reichlich Niederschlag) häufig in gemäßigten Breiten Körnung der Braunerde kann von steinig über sandig bis lehmig variieren allgemein sind Braunerden nicht sehr fruchtbar, weswegen eine umfangreiche Düngung nötig ist, um gute ackerbauliche Erträge zu erreichen Bodenprofil: Ah Bv C 4. Verbraunung bei Braunerde -> durch Verwitterung entstehen eisenhaltige Verbindungen durch Anlagerung der Eisenoxide entsteht die typische Braunfärbung durch Verbraunung kommt es zu einem weiteren Prozess, die Verlehmung -> dabei wird Ausgangsmaterial stetig angegriffen und zerkleinert -> Neubildung von Tonmineralen, wodurch Körnung der Braunerde variieren kann 5. Parabraunerde auch Lessivé genannt ist Weiterentwicklung von Braunerde Vorkommen: gemäßigt-humides Klima z.B Eurasien Voraussetzung: genügend Humus, Niederschlag typisch ist Tonverlagerung mäßig nährstoffreicher, tiefgründiger und sehr gut durchwurzelbarer Boden Hauptmerkmal: Ton-Anreicherungshorizont (Bt) Bodenprofil: Ah Bt 7. Schwarzerde C(ca) 6. Lessivierung Tonverlagerung, von Ah in Bt durch Sickerwasser (auch Mineralien) Tonverarmung im...

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Alternativer Bildtext:

Oberboden = Tonanreicherung im Unterboden Vorkommen: in gemäßigten Breiten, bei humidem Klima Ae auch Tschernosem genannt häufig in kontinentalen Steppengebieten gute Ausbreitung bei kalkhaltigen Boden -> Ausgangsgestein Löss Voraussetzung: semi-arides winterkaltes Klima Hauptmerkmal: mächtiger Ah Horizont Bodenprofil: Ah C(ca) 8. Tschernosemisierung Klima ist extrem kontinental, was sich in heißen Sommern und kalten Wintern bemerkbar macht in ariden Monaten (Frühling bis Frühsommer) viel Pflanzenwachstum und Auswaschung Nähstoffe -> kein B Horizont mehr durch heiße Sommer vertrocknet Vegetation fehlende Feuchtigkeit im Sommer und tiefe Temperaturen im Winter verhindern Zersetzung bzw. Mineralisierung der organischen Substanz -> ständige Humusanreicherung, deswegen auch mächtiger Oberbodenhorizont aus Humus 9. Ranker schwach entwickelter flachgründiger Boden auf kalkarmen bis kalkfreien Festgestein wie Sandstein oder Granit (Ähnlichkeit mit Rohböden) nährstoffarm Bodenprofil: Ah 10. Rendzina Entwicklung zu Schwarzerde möglich nährstoffreich Hauptmerkmal: Cca Horizont Bodenprofil: Ah Cca 11. Gley in Gebieten mit sehr hohem Grundwasser -> Flusstäler, Mulden, Tal Aue landwirtschaftlich als Dauergrünland (Weide) genutzt wenig durchlüftet und bewachsen (-> sehr viel Gras) Hauptmerkmal: Grundwasserhorizont (Gr) Bodenprofil: Ah Gr C 12. Podsol Vorkommen: Misch,- und Nadelwälder sowie boreale Klimate auch Ascheboden oder Bleichboden genannt Voraussetzungen sind kühlgemäßigtes Klima, hohe Niederschläge, saurer durchlässiger Boden -> nähstoffarmer Boden Hauptmerkmal: Ortstein Bodenprofil: Ah B C Ae 13. Podsolierung Prozess der Einwaschung metallorganischer Verbindungen wie Eisen, Mangan und Aluminium sowie organischen Stoffen in Unterboden -> durch sickerndes Wasser Podsolierung in drei Phasen -> Mobilisierung, Transport & Wiederanreicherung daraus resultierender Bodentyp: Podsol Ortstein 14. Latosol auch Ferralitischer Boden, Ferralsol oder Laterit genannt tiefgründig verwittert, sauer, sehr tonig und meist intensiv orange oder rot gefärbt Vorkommen: feuchte Tropen / Immerfeuchte Tropen bei dauerfeucht heißem Klima und kontinuierlicher Verwitterung B schwieriger Standort für Ackerbau -> nährstoffarm Hauptmerkmal: sehr tief bis zu 10m Bodenprofil: A C 15. Ferralitisierung unter Einfluss der hohen Temperaturen und Niederschläge der Tropen werden auftretende Minerale weitgehend gelöst (chemischen Verwitterung) -> Anreicherung von Eisen und Aluminium -> Rotfärbung des Bodens Es erfolgt eine Neubildung von 2-Schicht-Tonmineralen 16. Laterit gleiche Bedingungen und gleiches Bodenprofil wie bei Latosol jedoch bilden sie eine Oberflächenahe Lateritkruste (wie Eisen) aus Hauptmerkmal: Lateritkruste 17. Lateritisierung unter Einfluss der hohen Temperaturen und Niederschläge der Tropen werden auftretende Minerale weitgehend gelöst (chemischen Verwitterung) -> Anreicherung von Eisen und Aluminium -> Rotfärbung des Bodens