Organisation und strategisches Controlling
Die Organisation des Controllings variiert je nach Unternehmensgröße und -struktur. In kleinen Unternehmen ist Controlling oft Chefsache, während in mittleren Unternehmen eine spezielle Controlling-Stelle als Linien- oder Stabsstelle eingerichtet wird.
Definition: Eine Linienstelle hat Entscheidungs- und Weisungsbefugnis, während eine Stabsstelle nur beratend tätig ist.
In Großunternehmen gibt es häufig ein zentrales Controlling sowie dezentrale Controllingeinheiten für einzelne Funktionsbereiche.
Das strategische Controlling konzentriert sich auf die langfristige Planung und die Analyse von Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken. Es unterstützt das Management bei der Entwicklung und Überprüfung von Strategien.
Wichtige Instrumente des strategischen Controllings sind:
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Umfeldanalyse PEST−Analyse: Untersucht politische, ökonomische, soziale und technologische Faktoren.
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Potenzialanalyse: Bewertet die strategischen Erfolgsfaktoren des Unternehmens im Vergleich zum Wettbewerb.
Beispiel: Eine Potenzialanalyse könnte zeigen, dass ein Unternehmen in den Bereichen Produktqualität und Kundendienst Stärken hat, aber bei der Termintreue Verbesserungspotenzial besteht.
- Benchmarking: Vergleich mit den besten Unternehmen der Branche, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren.
Vocabulary: USP steht für Unique Selling Proposition und bezeichnet das Alleinstellungsmerkmal eines Unternehmens oder Produkts.