Der Vesuv ist einer der gefährlichsten aktiven Vulkane der Welt und prägt seit Jahrtausenden die Region um Neapel.
Die bekannteste Eruption ist der Vesuv-Ausbruch 79, bei dem die antiken Städte Pompeji und Herculaneum zerstört wurden. Diese Katastrophe wurde durch Plinius den Jüngeren detailliert dokumentiert und gilt als einer der verheerendsten Ausbruch Vesuv Pompeji der Geschichte. Die pyroklastischen Ströme und Aschewolken begruben die Städte unter meterdicken Schichten und konservierten dadurch paradoxerweise einzigartige Zeugnisse römischen Lebens.
Die aktuelle Situation am Vesuv wird permanent überwacht. Der letzte Ausbruch fand 1944 statt und forderte 26 Todesopfer. Heute leben etwa 3 Millionen Menschen in der Gefahrenzone des Vulkans. Die Behörden haben eine rote Zone definiert, für die detaillierte Evakuierungspläne existieren. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch den Phlegräischen Feldern, einer weiteren vulkanischen Zone westlich von Neapel. Die seismische Aktivität in der Region wird kontinuierlich gemessen, um frühzeitig Anzeichen eines möglichen Ausbruchs zu erkennen. Der Zivilschutz hat die Neapel Evakuierungspläne in verschiedene Phasen unterteilt, die je nach Gefährdungslage aktiviert werden können. Die Rote Zone Neapel umfasst dabei die am stärksten gefährdeten Gebiete, für die besondere Schutzmaßnahmen gelten. Wissenschaftler betonen die Wichtigkeit dieser Vorsichtsmaßnahmen, da der Vesuv zwar derzeit keine unmittelbare Ausbruchsgefahr zeigt, aber als schlafender Riese jederzeit wieder aktiv werden könnte.