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Fukushima Erdbeben und Tsunami 2011: Tote durch Strahlung und Explodierte Reaktoren

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Fukushima Erdbeben und Tsunami 2011: Tote durch Strahlung und Explodierte Reaktoren
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Ronja

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Die Fukushima-Katastrophe von 2011 war eine verheerende Dreifachkatastrophe, die Japan erschütterte. Ein gewaltiges Erdbeben löste einen zerstörerischen Tsunami aus, der wiederum zu einer schweren Kernschmelze im Atomkraftwerk Fukushima führte.

  • Das Tōhoku-Erdbeben der Stärke 9,0 war eines der stärksten je gemessenen Beben weltweit
  • Der folgende Tsunami erreichte Höhen von über 10 Metern und überflutete weite Küstengebiete
  • Im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi kam es zu Kernschmelzen in drei Reaktorblöcken
  • Die Folgen waren verheerend: über 15.000 Tote, Hunderttausende Evakuierte und massive Zerstörungen
  • Die Katastrophe löste weltweit Diskussionen über die Sicherheit der Kernenergie aus

18.1.2021

1414

Fazit

Die Fukushima-Katastrophe vom 11. März 2011 verdeutlicht die komplexen Zusammenhänge zwischen natürlichen Prozessen und menschlicher Technologie. Die Plattentektonik, die für das auslösende Erdbeben verantwortlich war, spielt eine entscheidende Rolle für das Leben auf der Erde, kann aber auch zu verheerenden Folgen führen.

Highlight: Die Ereignisse in Japan zeigten ein dramatisches Dominoprinzip, bei dem eine Naturkatastrophe die nächste auslöste und schließlich in einer von Menschen verursachten technologischen Katastrophe gipfelte.

Wichtige Erkenntnisse aus der Fukushima-Katastrophe:

  1. Die Notwendigkeit verbesserter Sicherheitsstandards für Kernkraftwerke, insbesondere in erdbebengefährdeten Gebieten.
  2. Die Bedeutung von robusten Frühwarnsystemen und Evakuierungsplänen für Naturkatastrophen.
  3. Die Anfälligkeit komplexer technologischer Systeme gegenüber extremen Naturereignissen.
  4. Die langfristigen ökologischen und gesellschaftlichen Folgen von Nuklearunfällen.
  5. Die Notwendigkeit einer diversifizierten und resilienten Energieversorgung.

Quote: "Die Fukushima-Katastrophe hat uns gelehrt, dass wir die Kräfte der Natur niemals unterschätzen dürfen und unsere Technologien stets kritisch hinterfragen müssen."

Die Ereignisse von Fukushima haben weltweit zu einem Umdenken in der Energiepolitik geführt und die Diskussion über nachhaltige und sichere Energiequellen neu entfacht. Sie bleiben eine mahnende Erinnerung an die Verantwortung, die mit der Nutzung hochentwickelter Technologien einhergeht, und an die Notwendigkeit, stets auf unvorhergesehene Ereignisse vorbereitet zu sein.

Die Dreifachkatastrophe von
Fukushima am 11.03.2011 Gliederung
1. Tōhoku-Erdbeben
2. Tsunami
3. Kernschmelzung
4. Auswirkungen
5. Fazit
6. Q

Die Dreifachkatastrophe von Fukushima am 11.03.2011

Die Ereignisse vom 11. März 2011 in Japan stellen eine der schwersten Naturkatastrophen der jüngeren Geschichte dar. An diesem Tag ereignete sich eine Verkettung von Katastrophen, die als Fukushima-Katastrophe bekannt wurde und weitreichende Folgen hatte.

Highlight: Die Fukushima-Katastrophe bestand aus drei aufeinanderfolgenden Ereignissen: einem Erdbeben, einem Tsunami und einer Kernschmelze.

Die Dreifachkatastrophe von
Fukushima am 11.03.2011 Gliederung
1. Tōhoku-Erdbeben
2. Tsunami
3. Kernschmelzung
4. Auswirkungen
5. Fazit
6. Q

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Auswirkungen

Die Fukushima-Katastrophe hatte verheerende Auswirkungen auf Japan und beeinflusste die globale Diskussion über Kernenergie und Katastrophenvorsorge. Die unmittelbaren und langfristigen Folgen waren weitreichend:

  1. Menschliche Verluste:

    • Über 15.000 Menschen verloren ihr Leben.
    • Etwa 2.000 Personen gelten bis heute als vermisst.
  2. Infrastrukturschäden:

    • Rund 400.000 Gebäude wurden teilweise oder vollständig zerstört.
    • 4,4 Millionen Haushalte waren vom Stromnetz getrennt.
    • 1,5 Millionen Menschen hatten keinen Zugang zu sauberem Wasser.
  3. Evakuierungen und Umsiedlungen:

    • 470.000 Menschen mussten evakuiert werden, viele konnten bis heute nicht in ihre Heimat zurückkehren.
  4. Wirtschaftliche Auswirkungen:

    • Die Industrie in der betroffenen Region wurde fast vollständig lahmgelegt.
    • Viele Transportwege waren blockiert, was den Wiederaufbau erschwerte.
    • Der Gesamtschaden wird auf 235 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Highlight: Die Fukushima-Katastrophe gilt als eine der teuersten Naturkatastrophen in der Geschichte der Menschheit.

  1. Ökologische Folgen:

    • Die Freisetzung von Radioaktivität führte zu langfristigen Umweltschäden.
    • Große Gebiete um das Kraftwerk sind bis heute kontaminiert und unbewohnbar.
  2. Politische und gesellschaftliche Auswirkungen:

    • Die Katastrophe führte zu einer weltweiten Debatte über die Sicherheit von Kernkraftwerken.
    • In vielen Ländern wurden Atomprogramme überdacht oder gestoppt.
    • Japan selbst leitete eine Energiewende ein und verstärkte den Ausbau erneuerbarer Energien.

Quote: "Die Fukushima-Katastrophe hat uns gezeigt, wie verletzlich unsere hochentwickelte Technologie gegenüber den Kräften der Natur sein kann."

Die Bewältigung der Folgen der Katastrophe ist eine Generationenaufgabe, die Japan und die internationale Gemeinschaft noch lange beschäftigen wird.

Die Dreifachkatastrophe von
Fukushima am 11.03.2011 Gliederung
1. Tōhoku-Erdbeben
2. Tsunami
3. Kernschmelzung
4. Auswirkungen
5. Fazit
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Tsunami

Als direkte Folge des Tōhoku-Erdbebens entstand ein verheerender Tsunami, der die nördliche Ostküste der japanischen Hauptinsel Honshū traf. Die Tsunamiwellen erreichten Höhen von über 10 Metern und bewegten sich mit einer Geschwindigkeit von 600-800 km/h auf die Küste zu.

Example: In der Stadt Miyako wurden Wellen von bis zu 40,5 Metern Höhe gemessen, was die zerstörerische Kraft dieser Naturgewalt verdeutlicht.

Die Überschwemmungen durch den Tsunami betrafen eine Fläche von etwa 561 km² entlang der Küste. Die Auswirkungen waren jedoch nicht auf Japan beschränkt. Eine Tsunamiwarnung wurde für den gesamten Pazifikraum ausgegeben, und die Auswirkungen waren bis an die Westküste Nordamerikas und darüber hinaus zu spüren:

  • In Kalifornien und Oregon erreichten die Wellen Höhen von 2,4 Metern und verursachten Schäden von über 50 Millionen US-Dollar.
  • Auf Vancouver Island in Kanada wurden Wellen von 1 Meter Höhe registriert, was zu Evakuierungen führte.
  • Selbst auf den Philippinen wurden noch Wellen von 0,5 Metern Höhe gemessen.
  • Auf dem Midway-Atoll im Pazifik erreichte der Tsunami eine Höhe von 1,5 Metern und tötete über 110.000 brütende Seevögel.

Highlight: Die weitreichenden Auswirkungen des Tsunamis verdeutlichen die globale Vernetzung der Ozeane und die Notwendigkeit internationaler Frühwarnsysteme.

Die Dreifachkatastrophe von
Fukushima am 11.03.2011 Gliederung
1. Tōhoku-Erdbeben
2. Tsunami
3. Kernschmelzung
4. Auswirkungen
5. Fazit
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Quellen

Die vorliegende Zusammenfassung basiert auf einer sorgfältigen Auswertung verschiedener wissenschaftlicher und journalistischer Quellen. Diese Quellen bieten detaillierte Informationen zu den geologischen Ursachen des Tōhoku-Erdbebens, den Auswirkungen des Tsunamis und den Folgen der Kernschmelze in Fukushima.

Für eine tiefergehende Auseinandersetzung mit dem Thema empfiehlt es sich, die folgenden Quellen zu konsultieren:

  1. Eine wissenschaftliche Studie zur Ursache des Erdbebens und des Tsunamis 2011, die detaillierte Einblicke in die tektonischen Vorgänge bietet.

  2. Ein aufschlussreiches Video, das die Ereignisse visuell darstellt und erklärt.

  3. Eine kartografische Darstellung des Tōhoku-Bebens auf Honshū, Japan, die die geografischen Aspekte der Katastrophe veranschaulicht.

  4. Ein informativer Artikel über Erdbeben in Japan, der den Zusammenhang mit dem Pazifischen Feuerring erläutert.

Highlight: Die Nutzung verschiedener Quelltypen - von wissenschaftlichen Studien über visuelle Medien bis hin zu kartografischem Material - ermöglicht ein umfassendes Verständnis der komplexen Ereignisse rund um die Fukushima-Katastrophe.

Diese Quellen bieten nicht nur Fakten und Daten, sondern helfen auch, die größeren Zusammenhänge zwischen Geologie, Technologie und menschlichem Handeln zu verstehen. Sie sind besonders wertvoll für Studierende und alle, die sich eingehender mit den Themen Erdbeben, Tsunamis und nukleare Sicherheit beschäftigen möchten.

Die Dreifachkatastrophe von
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Kernschmelzung

Die dritte und möglicherweise folgenschwerste Komponente der Fukushima-Katastrophe war die Kernschmelze im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi. Als Folge des Erdbebens und des Tsunamis kam es in drei Reaktorblöcken des Kraftwerks zu Kernschmelzen, die auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) die höchste Stufe 7 erreichten.

Definition: Kernschmelze - Ein schwerer Störfall in einem Kernreaktor, bei dem der Reaktorkern aufgrund unzureichender Kühlung schmilzt.

Die Katastrophe entwickelte sich wie folgt:

  1. Das Erdbeben führte zu einem Stromausfall im Kraftwerk.
  2. Die Notstromaggregate sprangen an, wurden aber durch den Tsunami zerstört.
  3. Ohne Stromversorgung fiel die Kühlung der Reaktoren aus.
  4. Die Überhitzung führte zu einem Druckanstieg und schließlich zu Explosionen in den Reaktorgebäuden.

Highlight: Es wird geschätzt, dass etwa 20% der bei der Tschernobyl-Katastrophe freigesetzten Radioaktivität in Fukushima freigesetzt wurde.

Die Folgen der Kernschmelze waren gravierend:

  • 150.000 Menschen mussten aus der Umgebung des Kraftwerks evakuiert werden.
  • Es bestand die Angst vor einem atomaren Super-GAU.
  • Die Entsorgungsarbeiten werden voraussichtlich bis zu 40 Jahre in Anspruch nehmen.

Als Reaktion auf die Katastrophe wurden in Japan dutzende Atomkraftwerke abgeschaltet, was zu einer Neubewertung der Atompolitik im Land führte.

Quote: "Die Fukushima-Katastrophe hat die Welt wachgerüttelt und zu einer globalen Debatte über die Sicherheit und Zukunft der Kernenergie geführt."

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Tōhoku-Erdbeben

Das Tōhoku-Erdbeben war der Auslöser für die folgende Katastrophenkette. Es handelte sich um ein gewaltiges Unterwasserbeben der Stärke 9,0 auf der Richterskala, das sich in einer Tiefe von 32 km vor der nordöstlichen Küste Japans ereignete.

Vocabulary: Subduktionszone - Ein Bereich, in dem eine tektonische Platte unter eine andere geschoben wird.

Die Ursache des Bebens lag in der komplexen Plattentektonik der Region. Die Pazifische Kontinentalplatte schiebt sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 10 cm pro Jahr unter die Philippinische und die Nordamerikanische Platte, die wiederum unter die Eurasische Platte gleiten. Dieses ungleichmäßige Gleiten führt zu enormen Spannungen, die sich in Form von Erdbeben entladen.

Highlight: Das Beben war so stark, dass es die Erdachse um 10-25 cm verschob und die Rotationsgeschwindigkeit der Erde um 1,8 Mikrosekunden beschleunigte.

Die Auswirkungen des Bebens waren weitreichend und betrafen nicht nur Japan, sondern den gesamten Pazifikraum. Es löste zahlreiche Vor- und Nachbeben aus und verursachte massive Schäden an Gebäuden und Infrastruktur.

Die Dreifachkatastrophe von
Fukushima am 11.03.2011 Gliederung
1. Tōhoku-Erdbeben
2. Tsunami
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Fukushima Erdbeben und Tsunami 2011: Tote durch Strahlung und Explodierte Reaktoren

Die Fukushima-Katastrophe von 2011 war eine verheerende Dreifachkatastrophe, die Japan erschütterte. Ein gewaltiges Erdbeben löste einen zerstörerischen Tsunami aus, der wiederum zu einer schweren Kernschmelze im Atomkraftwerk Fukushima führte.

  • Das Tōhoku-Erdbeben der Stärke 9,0 war eines der stärksten je gemessenen Beben weltweit
  • Der folgende Tsunami erreichte Höhen von über 10 Metern und überflutete weite Küstengebiete
  • Im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi kam es zu Kernschmelzen in drei Reaktorblöcken
  • Die Folgen waren verheerend: über 15.000 Tote, Hunderttausende Evakuierte und massive Zerstörungen
  • Die Katastrophe löste weltweit Diskussionen über die Sicherheit der Kernenergie aus

18.1.2021

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Fazit

Die Fukushima-Katastrophe vom 11. März 2011 verdeutlicht die komplexen Zusammenhänge zwischen natürlichen Prozessen und menschlicher Technologie. Die Plattentektonik, die für das auslösende Erdbeben verantwortlich war, spielt eine entscheidende Rolle für das Leben auf der Erde, kann aber auch zu verheerenden Folgen führen.

Highlight: Die Ereignisse in Japan zeigten ein dramatisches Dominoprinzip, bei dem eine Naturkatastrophe die nächste auslöste und schließlich in einer von Menschen verursachten technologischen Katastrophe gipfelte.

Wichtige Erkenntnisse aus der Fukushima-Katastrophe:

  1. Die Notwendigkeit verbesserter Sicherheitsstandards für Kernkraftwerke, insbesondere in erdbebengefährdeten Gebieten.
  2. Die Bedeutung von robusten Frühwarnsystemen und Evakuierungsplänen für Naturkatastrophen.
  3. Die Anfälligkeit komplexer technologischer Systeme gegenüber extremen Naturereignissen.
  4. Die langfristigen ökologischen und gesellschaftlichen Folgen von Nuklearunfällen.
  5. Die Notwendigkeit einer diversifizierten und resilienten Energieversorgung.

Quote: "Die Fukushima-Katastrophe hat uns gelehrt, dass wir die Kräfte der Natur niemals unterschätzen dürfen und unsere Technologien stets kritisch hinterfragen müssen."

Die Ereignisse von Fukushima haben weltweit zu einem Umdenken in der Energiepolitik geführt und die Diskussion über nachhaltige und sichere Energiequellen neu entfacht. Sie bleiben eine mahnende Erinnerung an die Verantwortung, die mit der Nutzung hochentwickelter Technologien einhergeht, und an die Notwendigkeit, stets auf unvorhergesehene Ereignisse vorbereitet zu sein.

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Die Dreifachkatastrophe von Fukushima am 11.03.2011

Die Ereignisse vom 11. März 2011 in Japan stellen eine der schwersten Naturkatastrophen der jüngeren Geschichte dar. An diesem Tag ereignete sich eine Verkettung von Katastrophen, die als Fukushima-Katastrophe bekannt wurde und weitreichende Folgen hatte.

Highlight: Die Fukushima-Katastrophe bestand aus drei aufeinanderfolgenden Ereignissen: einem Erdbeben, einem Tsunami und einer Kernschmelze.

Die Dreifachkatastrophe von
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Auswirkungen

Die Fukushima-Katastrophe hatte verheerende Auswirkungen auf Japan und beeinflusste die globale Diskussion über Kernenergie und Katastrophenvorsorge. Die unmittelbaren und langfristigen Folgen waren weitreichend:

  1. Menschliche Verluste:

    • Über 15.000 Menschen verloren ihr Leben.
    • Etwa 2.000 Personen gelten bis heute als vermisst.
  2. Infrastrukturschäden:

    • Rund 400.000 Gebäude wurden teilweise oder vollständig zerstört.
    • 4,4 Millionen Haushalte waren vom Stromnetz getrennt.
    • 1,5 Millionen Menschen hatten keinen Zugang zu sauberem Wasser.
  3. Evakuierungen und Umsiedlungen:

    • 470.000 Menschen mussten evakuiert werden, viele konnten bis heute nicht in ihre Heimat zurückkehren.
  4. Wirtschaftliche Auswirkungen:

    • Die Industrie in der betroffenen Region wurde fast vollständig lahmgelegt.
    • Viele Transportwege waren blockiert, was den Wiederaufbau erschwerte.
    • Der Gesamtschaden wird auf 235 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Highlight: Die Fukushima-Katastrophe gilt als eine der teuersten Naturkatastrophen in der Geschichte der Menschheit.

  1. Ökologische Folgen:

    • Die Freisetzung von Radioaktivität führte zu langfristigen Umweltschäden.
    • Große Gebiete um das Kraftwerk sind bis heute kontaminiert und unbewohnbar.
  2. Politische und gesellschaftliche Auswirkungen:

    • Die Katastrophe führte zu einer weltweiten Debatte über die Sicherheit von Kernkraftwerken.
    • In vielen Ländern wurden Atomprogramme überdacht oder gestoppt.
    • Japan selbst leitete eine Energiewende ein und verstärkte den Ausbau erneuerbarer Energien.

Quote: "Die Fukushima-Katastrophe hat uns gezeigt, wie verletzlich unsere hochentwickelte Technologie gegenüber den Kräften der Natur sein kann."

Die Bewältigung der Folgen der Katastrophe ist eine Generationenaufgabe, die Japan und die internationale Gemeinschaft noch lange beschäftigen wird.

Die Dreifachkatastrophe von
Fukushima am 11.03.2011 Gliederung
1. Tōhoku-Erdbeben
2. Tsunami
3. Kernschmelzung
4. Auswirkungen
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Tsunami

Als direkte Folge des Tōhoku-Erdbebens entstand ein verheerender Tsunami, der die nördliche Ostküste der japanischen Hauptinsel Honshū traf. Die Tsunamiwellen erreichten Höhen von über 10 Metern und bewegten sich mit einer Geschwindigkeit von 600-800 km/h auf die Küste zu.

Example: In der Stadt Miyako wurden Wellen von bis zu 40,5 Metern Höhe gemessen, was die zerstörerische Kraft dieser Naturgewalt verdeutlicht.

Die Überschwemmungen durch den Tsunami betrafen eine Fläche von etwa 561 km² entlang der Küste. Die Auswirkungen waren jedoch nicht auf Japan beschränkt. Eine Tsunamiwarnung wurde für den gesamten Pazifikraum ausgegeben, und die Auswirkungen waren bis an die Westküste Nordamerikas und darüber hinaus zu spüren:

  • In Kalifornien und Oregon erreichten die Wellen Höhen von 2,4 Metern und verursachten Schäden von über 50 Millionen US-Dollar.
  • Auf Vancouver Island in Kanada wurden Wellen von 1 Meter Höhe registriert, was zu Evakuierungen führte.
  • Selbst auf den Philippinen wurden noch Wellen von 0,5 Metern Höhe gemessen.
  • Auf dem Midway-Atoll im Pazifik erreichte der Tsunami eine Höhe von 1,5 Metern und tötete über 110.000 brütende Seevögel.

Highlight: Die weitreichenden Auswirkungen des Tsunamis verdeutlichen die globale Vernetzung der Ozeane und die Notwendigkeit internationaler Frühwarnsysteme.

Die Dreifachkatastrophe von
Fukushima am 11.03.2011 Gliederung
1. Tōhoku-Erdbeben
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Quellen

Die vorliegende Zusammenfassung basiert auf einer sorgfältigen Auswertung verschiedener wissenschaftlicher und journalistischer Quellen. Diese Quellen bieten detaillierte Informationen zu den geologischen Ursachen des Tōhoku-Erdbebens, den Auswirkungen des Tsunamis und den Folgen der Kernschmelze in Fukushima.

Für eine tiefergehende Auseinandersetzung mit dem Thema empfiehlt es sich, die folgenden Quellen zu konsultieren:

  1. Eine wissenschaftliche Studie zur Ursache des Erdbebens und des Tsunamis 2011, die detaillierte Einblicke in die tektonischen Vorgänge bietet.

  2. Ein aufschlussreiches Video, das die Ereignisse visuell darstellt und erklärt.

  3. Eine kartografische Darstellung des Tōhoku-Bebens auf Honshū, Japan, die die geografischen Aspekte der Katastrophe veranschaulicht.

  4. Ein informativer Artikel über Erdbeben in Japan, der den Zusammenhang mit dem Pazifischen Feuerring erläutert.

Highlight: Die Nutzung verschiedener Quelltypen - von wissenschaftlichen Studien über visuelle Medien bis hin zu kartografischem Material - ermöglicht ein umfassendes Verständnis der komplexen Ereignisse rund um die Fukushima-Katastrophe.

Diese Quellen bieten nicht nur Fakten und Daten, sondern helfen auch, die größeren Zusammenhänge zwischen Geologie, Technologie und menschlichem Handeln zu verstehen. Sie sind besonders wertvoll für Studierende und alle, die sich eingehender mit den Themen Erdbeben, Tsunamis und nukleare Sicherheit beschäftigen möchten.

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Kernschmelzung

Die dritte und möglicherweise folgenschwerste Komponente der Fukushima-Katastrophe war die Kernschmelze im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi. Als Folge des Erdbebens und des Tsunamis kam es in drei Reaktorblöcken des Kraftwerks zu Kernschmelzen, die auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) die höchste Stufe 7 erreichten.

Definition: Kernschmelze - Ein schwerer Störfall in einem Kernreaktor, bei dem der Reaktorkern aufgrund unzureichender Kühlung schmilzt.

Die Katastrophe entwickelte sich wie folgt:

  1. Das Erdbeben führte zu einem Stromausfall im Kraftwerk.
  2. Die Notstromaggregate sprangen an, wurden aber durch den Tsunami zerstört.
  3. Ohne Stromversorgung fiel die Kühlung der Reaktoren aus.
  4. Die Überhitzung führte zu einem Druckanstieg und schließlich zu Explosionen in den Reaktorgebäuden.

Highlight: Es wird geschätzt, dass etwa 20% der bei der Tschernobyl-Katastrophe freigesetzten Radioaktivität in Fukushima freigesetzt wurde.

Die Folgen der Kernschmelze waren gravierend:

  • 150.000 Menschen mussten aus der Umgebung des Kraftwerks evakuiert werden.
  • Es bestand die Angst vor einem atomaren Super-GAU.
  • Die Entsorgungsarbeiten werden voraussichtlich bis zu 40 Jahre in Anspruch nehmen.

Als Reaktion auf die Katastrophe wurden in Japan dutzende Atomkraftwerke abgeschaltet, was zu einer Neubewertung der Atompolitik im Land führte.

Quote: "Die Fukushima-Katastrophe hat die Welt wachgerüttelt und zu einer globalen Debatte über die Sicherheit und Zukunft der Kernenergie geführt."

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Tōhoku-Erdbeben

Das Tōhoku-Erdbeben war der Auslöser für die folgende Katastrophenkette. Es handelte sich um ein gewaltiges Unterwasserbeben der Stärke 9,0 auf der Richterskala, das sich in einer Tiefe von 32 km vor der nordöstlichen Küste Japans ereignete.

Vocabulary: Subduktionszone - Ein Bereich, in dem eine tektonische Platte unter eine andere geschoben wird.

Die Ursache des Bebens lag in der komplexen Plattentektonik der Region. Die Pazifische Kontinentalplatte schiebt sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 10 cm pro Jahr unter die Philippinische und die Nordamerikanische Platte, die wiederum unter die Eurasische Platte gleiten. Dieses ungleichmäßige Gleiten führt zu enormen Spannungen, die sich in Form von Erdbeben entladen.

Highlight: Das Beben war so stark, dass es die Erdachse um 10-25 cm verschob und die Rotationsgeschwindigkeit der Erde um 1,8 Mikrosekunden beschleunigte.

Die Auswirkungen des Bebens waren weitreichend und betrafen nicht nur Japan, sondern den gesamten Pazifikraum. Es löste zahlreiche Vor- und Nachbeben aus und verursachte massive Schäden an Gebäuden und Infrastruktur.

Die Dreifachkatastrophe von
Fukushima am 11.03.2011 Gliederung
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