Klimazonen und Vegetationsgürtel in den Tropen: Eine Detailanalyse
Die tropischen Klimazonen und ihre charakteristische Vegetation bilden ein komplexes System, das für die Geographie in der Oberstufe von zentraler Bedeutung ist. Der tropische Regenwald, als feuchteste Zone, zeichnet sich durch Niederschlagsmengen von über 1800mm aus, wobei die Niederschläge ganzjährig fallen und keine ariden Monate auftreten. Diese konstanten Bedingungen ermöglichen das Wachstum der charakteristischen mehrschichtigen Regenwaldvegetation.
Definition: Der tropische Regenwald ist durch ganzjährige Niederschläge über 1800mm und eine durchgehend hohe Luftfeuchtigkeit gekennzeichnet. Diese Bedingungen ermöglichen eine maximale Biomasseproduktion.
Die Savannen bilden einen Übergangsbereich mit abnehmender Feuchtigkeit. Die Feuchtsavanne erhält noch mindestens 1000mm Niederschlag mit 2-5 ariden Monaten, während die Trockensavanne mit 500mm und 5-7 ariden Monaten auskommt. Die Dornstrauchsavanne markiert mit nur noch 250mm und 7-10 ariden Monaten den Übergang zu den Wüstengebieten. Diese Abstufung der Niederschläge spiegelt sich deutlich in der Vegetationsstruktur wider.
Für die Erdkunde Abitur Vorbereitung ist das Verständnis der Wüstenklimate essentiell. Die Halbwüste mit über 10 ariden Monaten und die Kernwüste mit durchgehend ariden Bedingungen stellen die trockensten Klimazonen dar. Beide weisen ihre Temperatur- und Niederschlagsmaxima im Sommer auf, wobei die Kernwüste weniger als 50mm Jahresniederschlag erhält.