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Exogene und Endogene Kräfte: Beispiele und Erklärungen

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Exogene und Endogene Kräfte: Beispiele und Erklärungen
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Exogene Kräfte formen die Erdoberfläche durch Verwitterung, Erosion und Sedimentation. Diese Prozesse verändern Landschaften und Gesteinsformationen auf vielfältige Weise.

  • Physikalische Verwitterung zerlegt Gestein mechanisch, besonders in trockenen und kalten Gebieten
  • Chemische Verwitterung verändert die Zusammensetzung von Gesteinen durch Reaktionen mit Wasser und Luft
  • Erosion trägt verwittertes Material ab und transportiert es, z.B. durch Wasser, Wind oder Gletscher
  • Sedimentation lagert erodiertes Material an anderen Orten wieder ab und bildet neue Strukturen

5.4.2021

1423

Von Verwitterung bis
Sedimentation
Arten der Verwitterung
Physikalische Verwitterung:
(meist trockene/kalte Gebiete)
●
●
Exogene Kräfte - Ar

Arten der Verwitterung und ihre Auswirkungen

Die Verwitterung ist ein wichtiger exogener Prozess, der Gesteine und Landschaften formt. Es gibt zwei Hauptarten: physikalische und chemische Verwitterung.

Physikalische Verwitterung tritt vor allem in trockenen und kalten Gebieten auf. Zu den wichtigsten Prozessen gehören:

  • Wurzelsprengung: Pflanzenwurzeln dringen in Gesteinsritzen ein und sprengen das Gestein durch ihr Wachstum.
  • Frostsprengung: Wasser gefriert in Gesteinsritzen und dehnt sich aus, wodurch das Gestein zerbricht.
  • Salzsprengung: Ähnlich wie bei der Frostsprengung kristallisieren Salze aus und sprengen das Gestein.

Beispiel: Bei der Frostsprengung in Hochgebirgen entstehen weitflächige Schutthalden durch abgesprengte Gesteinsbrocken.

Chemische Verwitterung benötigt hohe Temperaturen und Wasser. Wichtige Prozesse sind:

  • Lösungsverwitterung: Wasserlösliche Gesteine wie Kalkstein werden aufgelöst.
  • Oxidationsverwitterung: Sauerstoff reagiert mit der Gesteinsoberfläche und bildet neue Verbindungen.
  • Hydratationsverwitterung: Wassermoleküle lagern sich an Kristallgitter an und schwächen deren Struktur.

Highlight: Die chemische Verwitterung kann zu spektakulären Landschaftsformen führen, wie z.B. Tropfsteinhöhlen durch Lösungsverwitterung von Kalkstein.

Diese Verwitterungsprozesse bereiten das Gestein für den weiteren Abtrag durch Erosion vor und spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung unserer Landschaften.

Von Verwitterung bis
Sedimentation
Arten der Verwitterung
Physikalische Verwitterung:
(meist trockene/kalte Gebiete)
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Arten der Erosion und des Transports

Erosion ist ein weiterer wichtiger exogener Prozess, der verwittertes Material abtransportiert und Landschaften formt. Es gibt verschiedene Arten der Erosion:

  1. Rillenerosion: Niederschlagswasser fließt hangabwärts in kleinen Rinnsalen und nimmt dabei Material mit.

  2. Fluviale Erosion: Fließendes Wasser in Flüssen reißt Boden- und Gesteinsteile mit und transportiert sie flussabwärts.

  3. Glaziale Erosion: Gletscher bewegen sich langsam talwärts und schleifen dabei den Untergrund ab.

  4. Äolische Erosion: Wind transportiert und lagert Bodenmaterial ab, wobei Sandpartikel eine abschleifende Wirkung haben können.

  5. Marine Erosion: Meereswellen und -strömungen greifen Küsten an und spülen Sand und Kies weg.

Beispiel: Die fluviale Erosion formt verschiedene Talformen wie Klamm, Kerbtal, Muldental oder Sohlental und gestaltet so maßgeblich die Erdoberfläche.

Highlight: Winderosion kann in der Landwirtschaft problematisch sein, da wertvoller Ackerboden verloren gehen kann.

Diese Erosionsprozesse tragen wesentlich zur Gestaltung unserer Landschaften bei, indem sie Material abtragen, transportieren und an anderer Stelle wieder ablagern.

Von Verwitterung bis
Sedimentation
Arten der Verwitterung
Physikalische Verwitterung:
(meist trockene/kalte Gebiete)
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Arten der Ablagerung und Sedimentation

Die Sedimentation ist der letzte Schritt im Zyklus der exogenen Kräfte. Hierbei wird erodiertes Material an anderen Orten wieder abgelagert. Es gibt drei Hauptarten von Sedimenten:

  1. Klastische Sedimente:

    • Entstehen durch Wind: Sandkörner werden abgelagert, wenn die Windkraft nachlässt.
    • Entstehen durch Wasser: Kleine Teile wie Kieselsteine sinken zu Boden, wo das Wasser sich nicht bewegt.
    • Entstehen durch Gletscher: Ablagerungen von Gesteinsschutt, den Gletscher transportiert haben.
  2. Chemische Sedimente:

    • Bilden sich durch Ausscheidung aus wässrigen Lösungen ohne Mitwirkung von Organismen.
  3. Biogene Sedimente:

    • Entstehen aus verfestigten Ablagerungen toter Organismen, z.B. Pflanzenteile.

Beispiel: Durch Windsedimentation entstehen charakteristische Landschaftsformen wie Dünen oder Sandverwehungen auf Feldern.

Highlight: Chemische Sedimente können zu beeindruckenden Formationen wie Tropfsteinen in Kalksteinhöhlen führen.

Diese Sedimentationsprozesse tragen zur Bildung neuer Gesteinsschichten und Landschaftsformen bei und sind ein wichtiger Teil des geologischen Kreislaufs.

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Arten der Verwitterung und ihre Auswirkungen

Die Verwitterung ist ein wichtiger exogener Prozess, der Gesteine und Landschaften formt. Es gibt zwei Hauptarten: physikalische und chemische Verwitterung.

Physikalische Verwitterung tritt vor allem in trockenen und kalten Gebieten auf. Zu den wichtigsten Prozessen gehören:

  • Wurzelsprengung: Pflanzenwurzeln dringen in Gesteinsritzen ein und sprengen das Gestein durch ihr Wachstum.
  • Frostsprengung: Wasser gefriert in Gesteinsritzen und dehnt sich aus, wodurch das Gestein zerbricht.
  • Salzsprengung: Ähnlich wie bei der Frostsprengung kristallisieren Salze aus und sprengen das Gestein.

Beispiel: Bei der Frostsprengung in Hochgebirgen entstehen weitflächige Schutthalden durch abgesprengte Gesteinsbrocken.

Chemische Verwitterung benötigt hohe Temperaturen und Wasser. Wichtige Prozesse sind:

  • Lösungsverwitterung: Wasserlösliche Gesteine wie Kalkstein werden aufgelöst.
  • Oxidationsverwitterung: Sauerstoff reagiert mit der Gesteinsoberfläche und bildet neue Verbindungen.
  • Hydratationsverwitterung: Wassermoleküle lagern sich an Kristallgitter an und schwächen deren Struktur.

Highlight: Die chemische Verwitterung kann zu spektakulären Landschaftsformen führen, wie z.B. Tropfsteinhöhlen durch Lösungsverwitterung von Kalkstein.

Diese Verwitterungsprozesse bereiten das Gestein für den weiteren Abtrag durch Erosion vor und spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung unserer Landschaften.

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  1. Rillenerosion: Niederschlagswasser fließt hangabwärts in kleinen Rinnsalen und nimmt dabei Material mit.

  2. Fluviale Erosion: Fließendes Wasser in Flüssen reißt Boden- und Gesteinsteile mit und transportiert sie flussabwärts.

  3. Glaziale Erosion: Gletscher bewegen sich langsam talwärts und schleifen dabei den Untergrund ab.

  4. Äolische Erosion: Wind transportiert und lagert Bodenmaterial ab, wobei Sandpartikel eine abschleifende Wirkung haben können.

  5. Marine Erosion: Meereswellen und -strömungen greifen Küsten an und spülen Sand und Kies weg.

Beispiel: Die fluviale Erosion formt verschiedene Talformen wie Klamm, Kerbtal, Muldental oder Sohlental und gestaltet so maßgeblich die Erdoberfläche.

Highlight: Winderosion kann in der Landwirtschaft problematisch sein, da wertvoller Ackerboden verloren gehen kann.

Diese Erosionsprozesse tragen wesentlich zur Gestaltung unserer Landschaften bei, indem sie Material abtragen, transportieren und an anderer Stelle wieder ablagern.

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Arten der Ablagerung und Sedimentation

Die Sedimentation ist der letzte Schritt im Zyklus der exogenen Kräfte. Hierbei wird erodiertes Material an anderen Orten wieder abgelagert. Es gibt drei Hauptarten von Sedimenten:

  1. Klastische Sedimente:

    • Entstehen durch Wind: Sandkörner werden abgelagert, wenn die Windkraft nachlässt.
    • Entstehen durch Wasser: Kleine Teile wie Kieselsteine sinken zu Boden, wo das Wasser sich nicht bewegt.
    • Entstehen durch Gletscher: Ablagerungen von Gesteinsschutt, den Gletscher transportiert haben.
  2. Chemische Sedimente:

    • Bilden sich durch Ausscheidung aus wässrigen Lösungen ohne Mitwirkung von Organismen.
  3. Biogene Sedimente:

    • Entstehen aus verfestigten Ablagerungen toter Organismen, z.B. Pflanzenteile.

Beispiel: Durch Windsedimentation entstehen charakteristische Landschaftsformen wie Dünen oder Sandverwehungen auf Feldern.

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