Plattentektonik und Gebirgsbildung
Die Theorie der Plattentektonik ist ein Schlüsselkonzept in der modernen Geologie und Geomorphologie. Sie baut auf der Theorie der Kontinentalverschiebung von Alfred Wegener auf.
Highlight: Alfred Wegeners Theorie der Kontinentalverschiebung wurde anfangs kontrovers diskutiert, bildet aber die Grundlage für unser heutiges Verständnis der Plattentektonik.
Wegener postulierte, dass alle Kontinente einst einen Superkontinent namens Pangäa bildeten. Er stützte seine Theorie auf verschiedene Beweise:
- Die Passform der Küstenlinien verschiedener Kontinente
- Ähnlichkeiten in Flora und Fauna auf getrennten Kontinenten
- Übereinstimmende Gletscherspuren auf verschiedenen Kontinenten
- Fossilienfunde von Landlebewesen auf heute getrennten Kontinenten
- Fortsetzung von Gebirgszügen über Kontinentalgrenzen hinweg
Die moderne Theorie der Plattentektonik erklärt, wie sich die Lithosphäre in verschiedene Platten gliedert, die sich auf der Asthenosphäre bewegen. Es gibt drei Arten von Plattengrenzen:
- Divergierende Plattengrenzen
- Konvergierende Plattengrenzen
- Konservative Plattengrenzen
Definition: Orogenese bezeichnet die Bildung von Gebirgen durch plattentektonische Prozesse.
Die Plattentektonik erklärt nicht nur die Bewegung der Kontinente, sondern auch die Entstehung von Gebirgen, Erdbeben und Vulkanen.
Example: Der Himalaya entstand durch die Kollision der indischen mit der eurasischen Platte - ein Beispiel für Gebirgsbildung an konvergierenden Plattengrenzen.
Glaziale Prozesse haben ebenfalls einen bedeutenden Einfluss auf die Landschaftsgestaltung. Die glaziale Serie beschreibt die typische Abfolge von Landschaftsformen, die durch Gletscher geschaffen werden.
Diese Konzepte sind fundamental für das Verständnis der Geomorphologie und werden oft in Arbeitsblättern zur Kontinentalverschiebung und in Materialien für Kinder zur Erklärung der Sphären der Erde verwendet.