Knowunity
Schule. Endlich einfach.
Wirtschaft und Recht /
EZB Geldpolitik: Erklärung: Leitzins, ständige Fazilitäten & Mindestreservepolitik
A B I 2 0 2 2 💞👼
3.404 Followers
210
Teilen
Speichern
✔️ Eigene Erklärung vom Leitzins, ständigen Fazilitäten (Spintzenrefinanzierungsfazilität & Einlagefazilität) & Mindestreservepolitik ✔️ Ziele der EZB sowie Restriktive & Expansive Geldpolitik
11/12
Lernzettel
EZB – GELDPOLITIK: MÖGLICHKEITEN DER REGULIERUNG DER GELDMENGE Erklären Sie die Verschiedenen Mittel, mit denen die EZB Einfluss auf die Geldpolitik nehmen kann und geben sie eine Stellungnahme dazu ab, dass der Leitzins gerade bei 0% liegt Die Europäische Zentralbank hat die Hauptaufgabe, das Preisniveaustabilität zu gewährleisten. Dabei soll die Inflationsrate nahe, aber unter 2% liegen. Ebenfalls ist die EZB für die Bankenaufsicht, nachhaltiges WiWa und eine wettbewerbsfähige EWWU verantwortlich. Um die Aufgabe zu erfüllen, hat sie verschiedene Geldpolitische Instrumente: den Leitzins, die ständigen Fazilitäten und die Mindestreservepolitik. Der Leitzins (auch Hauptrefinanzierungszins genannt) ist der Zinssatz, zu dem sich Geschäftsbanken von der EZB Geld leihen können, um sich refinanzieren (=Kapital zu beschaffen). Nach der Beschaffung haben die Banken Geld, um Kredite zu vergeben. Dabei hängt der Leitzins von den Geldpolitischen Ziele der EZB ab. Der Leitzins hat Auswirkungen auf viele Indikatoren, wie AL und Produktionsauslastung. Der Leitzins beeinflusst somit die Konjunktur. Bei der restriktiven Geldpolitik will die EZB die Inflationsbekämpfen. Sie erhöht den Leitzins und somit verknappt die Geldmenge. Bei den Geschäftsbanken steigen die Kredit- & Sparzinsen an und es gibt einen Sparanreiz. Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage nach Gütern ist kleiner als das gesamtwirtschaftliche Angebot. Die Preise sinken -> Rezession, AL Erklärung der expansiven Geldpolitik (gegenteilig zur restriktiven Geldpolitik) -> Ziel: Wirtschaftsaufschwung und Inflation Ein weiteres geldpolitisches Instrument sind...
App herunterladen
die ständigen Fazilitäten. Dabei unterscheidet man zwischen dem Spitzenrefinanzierungsfazilität und der Einlagefazilität. Bei der Spitzenfinanzierungsfazilität können Geschäftsbanken über Nacht (kurzfristig) Geld leihen, zu einem Zinssatz, der über dem Leitzins liegt. Dieser bietet die Obergrenze des Tagesgeldzinssatzes. Da dieser Zinssatz sehr hoch ist, wird das Geld am nächsten Tag zurückgezahlt und dient nur der kurzfristigen Befriedigung der Geldnachfrage. Die Einlagefazilität ist die Möglichkeit bei der EZB kurzfristig (Überschüssiges) Geld anzulegen, zu einem Zinssatz, der unter dem Leitzins liegt. So bildet sich die Untergrenze des Tagesgeldzinssatz. Das letzte geldpolitische Instrument ist die Mindestreserve. Das sind Pflichteinlagen, die jede Geschäftsbank bei der EZB halten muss. Diese werden mit dem durchschnittlichen Leitzins verzinst.
Wirtschaft und Recht /
EZB Geldpolitik: Erklärung: Leitzins, ständige Fazilitäten & Mindestreservepolitik
A B I 2 0 2 2 💞👼
3.404 Followers
✔️ Eigene Erklärung vom Leitzins, ständigen Fazilitäten (Spintzenrefinanzierungsfazilität & Einlagefazilität) & Mindestreservepolitik ✔️ Ziele der EZB sowie Restriktive & Expansive Geldpolitik
215
Geldpolitik und Zwei-Säulen-Strategie
132
Geldpolitik der EZB, Organe der EZB, Strategie der EZB, Geldpolitische Instrumente der EZB, EZB im Spannungsfeld supranationaler und nationaler Anforderungen
3
Einlagefazilität
333
-Organe, Unabhängigkeit der EZB -Instrumente der EZB (Offenmarktgeschäfte, Ständige Fazilitäten, Mindestreserve) -Wirkungsgrenzen der Geldpolitik -Maßnahmen seit 2007
58
Überblick der Konstellation, Allgemeines, Ziele, Unabhängigkeit, Instrumente
34
Meine Lernzettel zum Thema Geldpolitik des Fachs Volkswirtschaft
EZB – GELDPOLITIK: MÖGLICHKEITEN DER REGULIERUNG DER GELDMENGE Erklären Sie die Verschiedenen Mittel, mit denen die EZB Einfluss auf die Geldpolitik nehmen kann und geben sie eine Stellungnahme dazu ab, dass der Leitzins gerade bei 0% liegt Die Europäische Zentralbank hat die Hauptaufgabe, das Preisniveaustabilität zu gewährleisten. Dabei soll die Inflationsrate nahe, aber unter 2% liegen. Ebenfalls ist die EZB für die Bankenaufsicht, nachhaltiges WiWa und eine wettbewerbsfähige EWWU verantwortlich. Um die Aufgabe zu erfüllen, hat sie verschiedene Geldpolitische Instrumente: den Leitzins, die ständigen Fazilitäten und die Mindestreservepolitik. Der Leitzins (auch Hauptrefinanzierungszins genannt) ist der Zinssatz, zu dem sich Geschäftsbanken von der EZB Geld leihen können, um sich refinanzieren (=Kapital zu beschaffen). Nach der Beschaffung haben die Banken Geld, um Kredite zu vergeben. Dabei hängt der Leitzins von den Geldpolitischen Ziele der EZB ab. Der Leitzins hat Auswirkungen auf viele Indikatoren, wie AL und Produktionsauslastung. Der Leitzins beeinflusst somit die Konjunktur. Bei der restriktiven Geldpolitik will die EZB die Inflationsbekämpfen. Sie erhöht den Leitzins und somit verknappt die Geldmenge. Bei den Geschäftsbanken steigen die Kredit- & Sparzinsen an und es gibt einen Sparanreiz. Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage nach Gütern ist kleiner als das gesamtwirtschaftliche Angebot. Die Preise sinken -> Rezession, AL Erklärung der expansiven Geldpolitik (gegenteilig zur restriktiven Geldpolitik) -> Ziel: Wirtschaftsaufschwung und Inflation Ein weiteres geldpolitisches Instrument sind...
App herunterladen
Knowunity
Schule. Endlich einfach.
die ständigen Fazilitäten. Dabei unterscheidet man zwischen dem Spitzenrefinanzierungsfazilität und der Einlagefazilität. Bei der Spitzenfinanzierungsfazilität können Geschäftsbanken über Nacht (kurzfristig) Geld leihen, zu einem Zinssatz, der über dem Leitzins liegt. Dieser bietet die Obergrenze des Tagesgeldzinssatzes. Da dieser Zinssatz sehr hoch ist, wird das Geld am nächsten Tag zurückgezahlt und dient nur der kurzfristigen Befriedigung der Geldnachfrage. Die Einlagefazilität ist die Möglichkeit bei der EZB kurzfristig (Überschüssiges) Geld anzulegen, zu einem Zinssatz, der unter dem Leitzins liegt. So bildet sich die Untergrenze des Tagesgeldzinssatz. Das letzte geldpolitische Instrument ist die Mindestreserve. Das sind Pflichteinlagen, die jede Geschäftsbank bei der EZB halten muss. Diese werden mit dem durchschnittlichen Leitzins verzinst.