Die Finanzpolitik ist ein zentrales Steuerungsinstrument des Staates zur Gestaltung der Wirtschaft und Gesellschaft durch Einnahmen und Ausgaben des Staates.
Die wichtigsten Instrumente der Finanzpolitik sind die Steuereinnahmen und Staatsausgaben. Der Staat erhebt verschiedene Steuerarten, wie die Einkommensteuer, Umsatzsteuer und Gewerbesteuer, um seine Ausgaben zu finanzieren. Diese Einnahmen werden im Bundeshaushalt verwaltet und für verschiedene Zwecke eingesetzt. Die größten Ausgabenposten im deutschen Bundeshaushalt sind die Sozialausgaben, Bildung, Infrastruktur und Verteidigung. Der Bundeshaushalt 2024 sieht Gesamtausgaben von etwa 445,7 Milliarden Euro vor.
Die finanzpolitischen Maßnahmen zielen darauf ab, wirtschaftliche und gesellschaftliche Ziele zu erreichen. Dazu gehören Wirtschaftswachstum, Preisstabilität, Vollbeschäftigung und eine gerechte Einkommensverteilung. Der Staat kann durch seine Ausgabenpolitik die Konjunktur beeinflussen und wichtige Investitionen in Zukunftsbereiche tätigen. Die Wirtschafts- und Finanzpolitik sind eng miteinander verknüpft, da finanzpolitische Entscheidungen direkte Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung haben. Ein Beispiel dafür sind die Staatsausgaben Deutschland ins Ausland, die internationale Wirtschaftsbeziehungen fördern. Das deutsche Steuersystem umfasst verschiedene Steuerarten Deutschland, die in einer Steuerarten Tabelle systematisch dargestellt werden können. Neben den bekannten Steuern gibt es auch einige als unsinnige Steuern Deutschland kritisierte Abgaben, deren Zweckmäßigkeit häufig diskutiert wird.