Fossile Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie
Die zunehmende Weltbevölkerung und der wachsende Wohlstand führen zu einem steigenden Bedarf an Waren, Dienstleistungen und Energie. Dies hat einen starken Anstieg der Nachfrage nach Energie zur Folge, wobei regionale Unterschiede zu beobachten sind. Ein wichtiger Faktor ist dabei die sogenannte graue Energie.
Vocabulary: Graue Energie bezeichnet die Energiemenge, die für Herstellung, Lagerung, Lieferung und Wiederverwertung eines Produkts verbraucht wird.
Fossile Energieträger spielen eine zentrale Rolle in der globalen Energieversorgung. Sie haben sich vor sehr langer Zeit durch Temperatur- und Druckveränderungen gebildet, wobei ihr Ursprung oft in Pflanzen und Tieren liegt.
Beispiele: Die wichtigsten Lagerstätten fossiler Energieträger sind Stein- und Braunkohle, Erdgas und Erdöl.
Diese Energieträger werden auch als Roh- oder Primärenergie bezeichnet, da die Energie in natürlichen Trägern gespeichert ist. Ein entscheidender Nachteil ist jedoch, dass fossile Brennstoffe endlich sind und irgendwann erschöpft sein werden.
Highlight: Die Förderung und Nutzung fossiler Energieträger hat weitreichende Folgen für Natur und Mensch. Sie stellt einen großen Eingriff in den Naturhaushalt dar und beeinflusst das Leben der Anwohner in den Fördergebieten erheblich.
Trotz der bekannten Nachteile fossiler Energieträger ist anzunehmen, dass die Energienachfrage weiter ansteigen wird. Dies stellt die Gesellschaft vor große Herausforderungen im Hinblick auf eine nachhaltige Energieversorgung.