Die historisch-genetische Stadtentwicklung in Mitteleuropa umfasst vier Hauptphasen: Römerzeit, Mittelalter, Absolutismus und Industrialisierung. Jede Epoche brachte charakteristische Merkmale in Stadtstruktur, Architektur und Funktion hervor.
• Die römische Stadt zeichnete sich durch ein schachbrettartiges Straßensystem und zentrale öffentliche Bauten aus.
• Mittelalterliche Städte entstanden oft um Kirchen oder Burgen herum und hatten enge, verwinkelte Gassen.
• Residenzstädte der absolutistischen Epoche waren symmetrisch angelegt mit Schloss als Mittelpunkt.
• Industriestädte entwickelten sich entlang von Eisenbahnlinien und Industrieanlagen mit klarer Trennung von Wohn- und Arbeitsbereichen.
• Die moderne Stadtplanung zielt auf funktionale Gliederung und Verkehrsoptimierung ab.