Ozon und globale Erwärmung
Ozon spielt eine komplexe Rolle in unserer Atmosphäre. In der Stratosphäre bildet es eine schützende Schicht, die kurzwellige Strahlen abfängt. Ohne diese Schutzfunktion wäre Leben auf der Erde, wie wir es kennen, nicht möglich. Allerdings bilden sich Ozonlöcher nicht nur über der Antarktis, sondern auch in der Arktis und sogar über Deutschland.
Paradoxerweise kann Ozon in bodennahen Luftschichten schädlich sein. Hier hat es keine Schutzfunktion, sondern belastet den menschlichen Organismus. Es kann die Schleimhäute angreifen und zu Symptomen wie Husten, Augenbrennen, Brustschmerzen und sogar Asthmaanfällen führen.
Die kurzwellige Strahlung wird in der Atmosphäre mithilfe von Treibhausgasen für Menschen "unschädlich" gemacht. Langwellige Strahlung hingegen wird ohne die Treibhausgase abgebaut und vom Boden in Wärmeenergie umgewandelt. Der Treibhauseffekt wurde in den letzten Jahren durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft z.B.Brandrodung oder die Verbrennung fossiler Brennstoffe deutlich verstärkt.
Definition: Troposphäre - Die unterste Schicht der Erdatmosphäre, in der sich das Wetter abspielt und die Temperatur mit der Höhe abnimmt.
Highlight: Die Folgen des Klimawandels für Menschen sind vielfältig und reichen von gesundheitlichen Problemen durch erhöhte Ozonkonzentrationen in Bodennähe bis zu wirtschaftlichen Herausforderungen durch den Anstieg des Meeresspiegels.
Example: Die Eisfläche in der Arktis hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch verringert. Satellitenaufnahmen zeigen, dass die Entwicklung der Eisfläche in der Arktis einen klaren Abwärtstrend aufweist.