Einfluss der Erdneigung auf Jahreszeiten und Sonneneinstrahlung
Die konstante Neigung der Erdachse um 23,5° führt dazu, dass Teile der Erde von der Sonne unterschiedlich intensiv und lange bestrahlt werden. Dies ist der Hauptgrund für die Entstehung der Jahreszeiten.
Example: Am 21. März und 23. September steht die Sonne senkrecht über dem Äquator im Zenit ho¨chsterPunkt.
Die Wendekreise bei 23,5° nördlicher und südlicher Breite markieren die Grenzen, zwischen denen der Zenitstand der Sonne im Laufe eines Jahres wandert. Am 21. Juni und 21. Dezember steht die Sonne senkrecht über dem nördlichen bzw. südlichen Wendekreis.
Definition: Polartag ist der längste Tag am Nordpol 24.Juni, während Polarnacht der kürzeste Tag am Südpol 21.Dezember ist.
In den mittleren Breiten variiert der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen im Jahresverlauf, was zu ausgeprägten Jahreszeiten führt. Der Einfallswinkel beeinflusst direkt die Erwärmung der Erde.
Highlight: Der Einfallswinkel der Sonne in Deutschland variiert zwischen 43° 21.Dezember, 66° 21.Ma¨rz/23.September und 90° 21.Juni.
Die Erde wird in vier Beleuchtungszonen eingeteilt: nördliche polare Zone, gemäßigte Zone, Tropen und südliche polare Zone. Der Weg der Sonnenstrahlen durch die Atmosphäre ist in den polaren Zonen länger als in den Tropen.