Der Human Development Index (HDI) misst die Lebensverhältnisse in Ländern anhand von Faktoren wie Lebenserwartung, Bildung und Bruttonationaleinkommen. Er reicht von 1 (sehr hoch entwickelt) bis 0 (gar nicht entwickelt). Der Multidimensional Poverty Index (MPI) ergänzt den HDI und zeigt die Armut in Entwicklungsländern in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Lebensqualität. Weitere wichtige wirtschaftliche Entwicklungsindikatoren sind das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Pro-Kopf-BNE/BIP, Wirtschaftswachstum, Wirtschaftsstruktur und Kaufkraftparität (KKP). Der Gini-Index misst die Einkommensungleichheit. Entwicklungsländer zeichnen sich durch eine schwache Binnenökonomie, hohe Auslandsverschuldung, ökologische Probleme und starkes Bevölkerungswachstum aus. Schwellenländer befinden sich im Übergang zum Industrieland, während Industrieländer durch eine technologisch fortschrittliche Wirtschaftsstruktur gekennzeichnet sind. Globale Disparitäten haben vielfältige Ursachen wie geografische Lage, Kolonialismus und ungleiche Handelsbeziehungen.
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