Jetstreams und ihre Bedeutung
Jetstreams sind schnelle Höhenwinde, die im oberen Teil der Troposphäre, also an der Tropopause, wehen. Die Höhe der Troposphäre nimmt zu den Polen hin ab, da warme Luft höher aufsteigen kann. Jetstreams wehen immer von Westen nach Osten.
Highlight: Die Jetstream Entstehung einfach erklärt: Jetstreams bilden sich aufgrund der großen Temperatur- und Druckunterschiede zwischen den warmen tropischen und den kalten polaren Luftmassen.
Es gibt zwei Haupttypen von Jetstreams:
- Polarfront-Jetstream: Er befindet sich zwischen 40° und 60° Breite.
- Subtropen-Jetstream: Dieser liegt zwischen 20° und 30° Breite.
Vocabulary: Tropopause - Die Grenzschicht zwischen der Troposphäre und der darüberliegenden Stratosphäre.
Die Jetstream Entstehung ist eng mit der globalen atmosphärischen Zirkulation verbunden. Über dem Pol bildet sich ein Höhentief, während über dem Äquator ein Höhenhoch entsteht. Da die Tropopause unterschiedlich hoch ist, liegt das Höhenhoch am Äquator etwa 10 km höher als das Höhentief am Pol. Dies führt zu einem starken Druckgradienten.
Example: Stellen Sie sich vor, wie viele Jetstreams es gibt: Es gibt zwei Hauptjetstreams auf jeder Hemisphäre - den Polarfront-Jetstream und den Subtropen-Jetstream. Das macht insgesamt vier Jetstreams weltweit.
Die Jetstreams versuchen, diesen Druckunterschied auszugleichen. Dabei werden sie durch die Corioliskraft nach Osten abgelenkt. Daher wehen Jetstreams nicht direkt vom Äquator zu den Polen, sondern von Westen nach Osten, wodurch sich beständige Windgürtel bilden.
Highlight: Der subtropische Jetstream entsteht aus dem Antipassat der Hadley-Zelle, der durch die Corioliskraft abgelenkt wurde.
Die Bedeutung der Jetstreams für das globale Windsystem einfach erklärt: Sie beeinflussen maßgeblich die Wetterentwicklung und den Transport von Luftmassen. Flugzeuge nutzen den Jetstream oft, um Treibstoff zu sparen und schneller zu fliegen. Eine Jetstream Live map kann helfen, aktuelle Strömungsmuster zu verfolgen.