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Globale Windsysteme und Jetstreams einfach erklärt

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Globale Windsysteme und Jetstreams einfach erklärt
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Katharina

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Die globale Zirkulation einfach erklärt: Ein komplexes System von Windbewegungen, das durch Temperatur- und Druckunterschiede zwischen Äquator und Polen angetrieben wird. Es umfasst verschiedene Zirkulationszellen, Windgürtel und Jetstreams, die das Klima und Wetter weltweit beeinflussen.

• Die atmosphärische Zirkulation wird durch solare Erwärmung und die Corioliskraft gesteuert
• Drei Hauptzirkulationszellen: Hadley-Zelle, Ferrel-Zelle und Polare Zelle
• Wichtige Windmuster: Passatwinde, Westwinde und polare Ostwinde
• Jetstreams sind schnelle Höhenwinde, die eine zentrale Rolle im globalen Windsystem spielen

30.1.2021

2139

GLOBALE WINDSYSTEME
Die Sonne erwärmt den Äquator stärker als die Pole, da dort der
Einfallswinkel größer ist.
↳ Die Luft erwärmt sich und s

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Windgürtel und globale Windsysteme

Die globalen Windsysteme entstehen als Folge der atmosphärischen Zirkulation und werden durch die Corioliskraft beeinflusst. Die wichtigsten Windmuster sind:

  1. Passatwinde: Sie wehen vom subtropischen Hochdruckgürtel zur Innertropischen Konvergenzzone (ITC) und werden durch die Corioliskraft abgelenkt. Man unterscheidet zwischen Nordost- und Südostpassat.

  2. Polare Ostwinde: Diese wehen von den Polen zur subpolaren Tiefdruckrinne und werden nach Westen abgelenkt.

  3. Außertropische Westwinde: Sie strömen vom subtropischen Hochdruckgürtel zur subpolaren Tiefdruckrinne und werden nach Osten abgelenkt.

Example: Die Windgürtel der Erde einfach erklärt: Stellen Sie sich die Erde als eine rotierende Kugel vor, auf der verschiedene Windströme wie Fließbänder zirkulieren. Diese Windgürtel transportieren Wärme und Feuchtigkeit rund um den Globus und beeinflussen so das Klima in verschiedenen Regionen.

Die Ferrel-Zelle einfach erklärt: Sie ist die mittlere der drei Hauptzirkulationszellen und befindet sich zwischen der Hadley-Zelle und der Polaren Zelle. In der Ferrel-Zelle steigt Luft an der Polarfront auf und sinkt im subtropischen Hochdruckgürtel wieder ab.

Definition: Die Hadley-Zirkulation einfach erklärt: Es handelt sich um eine thermisch angetriebene Zirkulationszelle in den Tropen, bei der warme Luft am Äquator aufsteigt, zu den Subtropen strömt, dort abkühlt und wieder absinkt.

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Die Sonne erwärmt den Äquator stärker als die Pole, da dort der
Einfallswinkel größer ist.
↳ Die Luft erwärmt sich und s

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Jetstreams und ihre Bedeutung

Jetstreams sind schnelle Höhenwinde, die im oberen Teil der Troposphäre, also an der Tropopause, wehen. Die Höhe der Troposphäre nimmt zu den Polen hin ab, da warme Luft höher aufsteigen kann. Jetstreams wehen immer von Westen nach Osten.

Highlight: Die Jetstream Entstehung einfach erklärt: Jetstreams bilden sich aufgrund der großen Temperatur- und Druckunterschiede zwischen den warmen tropischen und den kalten polaren Luftmassen.

Es gibt zwei Haupttypen von Jetstreams:

  1. Polarfront-Jetstream: Er befindet sich zwischen 40° und 60° Breite.
  2. Subtropen-Jetstream: Dieser liegt zwischen 20° und 30° Breite.

Vocabulary: Tropopause - Die Grenzschicht zwischen der Troposphäre und der darüberliegenden Stratosphäre.

Die Jetstream Entstehung ist eng mit der globalen atmosphärischen Zirkulation verbunden. Über dem Pol bildet sich ein Höhentief, während über dem Äquator ein Höhenhoch entsteht. Da die Tropopause unterschiedlich hoch ist, liegt das Höhenhoch am Äquator etwa 10 km höher als das Höhentief am Pol. Dies führt zu einem starken Druckgradienten.

Example: Stellen Sie sich vor, wie viele Jetstreams es gibt: Es gibt zwei Hauptjetstreams auf jeder Hemisphäre - den Polarfront-Jetstream und den Subtropen-Jetstream. Das macht insgesamt vier Jetstreams weltweit.

Die Jetstreams versuchen, diesen Druckunterschied auszugleichen. Dabei werden sie durch die Corioliskraft nach Osten abgelenkt. Daher wehen Jetstreams nicht direkt vom Äquator zu den Polen, sondern von Westen nach Osten, wodurch sich beständige Windgürtel bilden.

Highlight: Der subtropische Jetstream entsteht aus dem Antipassat der Hadley-Zelle, der durch die Corioliskraft abgelenkt wurde.

Die Bedeutung der Jetstreams für das globale Windsystem einfach erklärt: Sie beeinflussen maßgeblich die Wetterentwicklung und den Transport von Luftmassen. Flugzeuge nutzen den Jetstream oft, um Treibstoff zu sparen und schneller zu fliegen. Eine Jetstream Live map kann helfen, aktuelle Strömungsmuster zu verfolgen.

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Globale Windsysteme und atmosphärische Zirkulation

Die globale Zirkulation der Atmosphäre wird durch die unterschiedliche Erwärmung der Erde durch die Sonne angetrieben. Am Äquator ist die Sonneneinstrahlung intensiver, was zu einer stärkeren Erwärmung führt. Dies verursacht das Aufsteigen warmer Luft und die Bildung eines Tiefdruckgebiets am Boden. Im Gegensatz dazu ist die Luft an den Polen kälter und schwerer, was zur Entstehung von Hochdruckgebieten führt.

Definition: Die atmosphärische Zirkulation beschreibt die großräumige Bewegung von Luftmassen in der Erdatmosphäre, die durch Temperatur- und Druckunterschiede angetrieben wird.

Um diese Druckunterschiede auszugleichen, strömt Luft vom Pol in Richtung Äquator. Dabei erwärmt sie sich und steigt bei etwa 60° Breite auf, wodurch dort ein Tiefdruckgebiet entsteht, die sogenannte subpolare Tiefdruckrinne. In der Höhe bildet sich ein Hochdruckgebiet, das zum Höhentief über den Polen abströmt.

Highlight: Die Allgemeine Zirkulation der Atmosphäre besteht aus drei Hauptzellen: der Hadley-Zelle in den Tropen, der Ferrel-Zelle in den mittleren Breiten und der Polaren Zelle in den hohen Breiten.

Bei etwa 30° Breite entsteht ein weiteres Hochdruckgebiet, der subtropische Hochdruckgürtel. Das Tiefdruckgebiet am Äquator wird als Innertropische Konvergenzzone (ITC) bezeichnet. Zwischen diesen Druckgebieten bilden sich Konvektionszellen: die Hadley-Zellen zwischen Äquator und subtropischem Hochdruckgürtel sowie die Ferrel-Zellen zwischen subtropischem Hochdruckgürtel und subpolarer Tiefdruckrinne.

Vocabulary: Konvektionszelle - Ein Bereich in der Atmosphäre, in dem warme Luft aufsteigt, sich abkühlt und wieder absinkt, wodurch ein geschlossener Kreislauf entsteht.

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Philipp, iOS User

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Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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• Die atmosphärische Zirkulation wird durch solare Erwärmung und die Corioliskraft gesteuert
• Drei Hauptzirkulationszellen: Hadley-Zelle, Ferrel-Zelle und Polare Zelle
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Geographie/Erdkunde

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Windgürtel und globale Windsysteme

Die globalen Windsysteme entstehen als Folge der atmosphärischen Zirkulation und werden durch die Corioliskraft beeinflusst. Die wichtigsten Windmuster sind:

  1. Passatwinde: Sie wehen vom subtropischen Hochdruckgürtel zur Innertropischen Konvergenzzone (ITC) und werden durch die Corioliskraft abgelenkt. Man unterscheidet zwischen Nordost- und Südostpassat.

  2. Polare Ostwinde: Diese wehen von den Polen zur subpolaren Tiefdruckrinne und werden nach Westen abgelenkt.

  3. Außertropische Westwinde: Sie strömen vom subtropischen Hochdruckgürtel zur subpolaren Tiefdruckrinne und werden nach Osten abgelenkt.

Example: Die Windgürtel der Erde einfach erklärt: Stellen Sie sich die Erde als eine rotierende Kugel vor, auf der verschiedene Windströme wie Fließbänder zirkulieren. Diese Windgürtel transportieren Wärme und Feuchtigkeit rund um den Globus und beeinflussen so das Klima in verschiedenen Regionen.

Die Ferrel-Zelle einfach erklärt: Sie ist die mittlere der drei Hauptzirkulationszellen und befindet sich zwischen der Hadley-Zelle und der Polaren Zelle. In der Ferrel-Zelle steigt Luft an der Polarfront auf und sinkt im subtropischen Hochdruckgürtel wieder ab.

Definition: Die Hadley-Zirkulation einfach erklärt: Es handelt sich um eine thermisch angetriebene Zirkulationszelle in den Tropen, bei der warme Luft am Äquator aufsteigt, zu den Subtropen strömt, dort abkühlt und wieder absinkt.

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Jetstreams und ihre Bedeutung

Jetstreams sind schnelle Höhenwinde, die im oberen Teil der Troposphäre, also an der Tropopause, wehen. Die Höhe der Troposphäre nimmt zu den Polen hin ab, da warme Luft höher aufsteigen kann. Jetstreams wehen immer von Westen nach Osten.

Highlight: Die Jetstream Entstehung einfach erklärt: Jetstreams bilden sich aufgrund der großen Temperatur- und Druckunterschiede zwischen den warmen tropischen und den kalten polaren Luftmassen.

Es gibt zwei Haupttypen von Jetstreams:

  1. Polarfront-Jetstream: Er befindet sich zwischen 40° und 60° Breite.
  2. Subtropen-Jetstream: Dieser liegt zwischen 20° und 30° Breite.

Vocabulary: Tropopause - Die Grenzschicht zwischen der Troposphäre und der darüberliegenden Stratosphäre.

Die Jetstream Entstehung ist eng mit der globalen atmosphärischen Zirkulation verbunden. Über dem Pol bildet sich ein Höhentief, während über dem Äquator ein Höhenhoch entsteht. Da die Tropopause unterschiedlich hoch ist, liegt das Höhenhoch am Äquator etwa 10 km höher als das Höhentief am Pol. Dies führt zu einem starken Druckgradienten.

Example: Stellen Sie sich vor, wie viele Jetstreams es gibt: Es gibt zwei Hauptjetstreams auf jeder Hemisphäre - den Polarfront-Jetstream und den Subtropen-Jetstream. Das macht insgesamt vier Jetstreams weltweit.

Die Jetstreams versuchen, diesen Druckunterschied auszugleichen. Dabei werden sie durch die Corioliskraft nach Osten abgelenkt. Daher wehen Jetstreams nicht direkt vom Äquator zu den Polen, sondern von Westen nach Osten, wodurch sich beständige Windgürtel bilden.

Highlight: Der subtropische Jetstream entsteht aus dem Antipassat der Hadley-Zelle, der durch die Corioliskraft abgelenkt wurde.

Die Bedeutung der Jetstreams für das globale Windsystem einfach erklärt: Sie beeinflussen maßgeblich die Wetterentwicklung und den Transport von Luftmassen. Flugzeuge nutzen den Jetstream oft, um Treibstoff zu sparen und schneller zu fliegen. Eine Jetstream Live map kann helfen, aktuelle Strömungsmuster zu verfolgen.

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Die Sonne erwärmt den Äquator stärker als die Pole, da dort der
Einfallswinkel größer ist.
↳ Die Luft erwärmt sich und s

Globale Windsysteme und atmosphärische Zirkulation

Die globale Zirkulation der Atmosphäre wird durch die unterschiedliche Erwärmung der Erde durch die Sonne angetrieben. Am Äquator ist die Sonneneinstrahlung intensiver, was zu einer stärkeren Erwärmung führt. Dies verursacht das Aufsteigen warmer Luft und die Bildung eines Tiefdruckgebiets am Boden. Im Gegensatz dazu ist die Luft an den Polen kälter und schwerer, was zur Entstehung von Hochdruckgebieten führt.

Definition: Die atmosphärische Zirkulation beschreibt die großräumige Bewegung von Luftmassen in der Erdatmosphäre, die durch Temperatur- und Druckunterschiede angetrieben wird.

Um diese Druckunterschiede auszugleichen, strömt Luft vom Pol in Richtung Äquator. Dabei erwärmt sie sich und steigt bei etwa 60° Breite auf, wodurch dort ein Tiefdruckgebiet entsteht, die sogenannte subpolare Tiefdruckrinne. In der Höhe bildet sich ein Hochdruckgebiet, das zum Höhentief über den Polen abströmt.

Highlight: Die Allgemeine Zirkulation der Atmosphäre besteht aus drei Hauptzellen: der Hadley-Zelle in den Tropen, der Ferrel-Zelle in den mittleren Breiten und der Polaren Zelle in den hohen Breiten.

Bei etwa 30° Breite entsteht ein weiteres Hochdruckgebiet, der subtropische Hochdruckgürtel. Das Tiefdruckgebiet am Äquator wird als Innertropische Konvergenzzone (ITC) bezeichnet. Zwischen diesen Druckgebieten bilden sich Konvektionszellen: die Hadley-Zellen zwischen Äquator und subtropischem Hochdruckgürtel sowie die Ferrel-Zellen zwischen subtropischem Hochdruckgürtel und subpolarer Tiefdruckrinne.

Vocabulary: Konvektionszelle - Ein Bereich in der Atmosphäre, in dem warme Luft aufsteigt, sich abkühlt und wieder absinkt, wodurch ein geschlossener Kreislauf entsteht.

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