Die Standortfaktoren sind entscheidende Kriterien für die Wahl eines Unternehmensstandorts und werden in harte und weiche Standortfaktoren unterteilt.
Harte Standortfaktoren sind messbare und quantifizierbare Kriterien wie Grundstückskosten, Verkehrsanbindung, Arbeitskräfteverfügbarkeit und Steuern. Diese Faktoren haben einen direkten Einfluss auf die Produktionskosten und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Die Standorttheorie Weber beschäftigt sich intensiv mit diesen Faktoren und entwickelte das Steiner-Weber-Modell, das die optimale Standortwahl unter Berücksichtigung von Transportkosten und Agglomerationswirkungen analysiert.
Weiche Standortfaktoren hingegen umfassen schwer messbare Aspekte wie Lebensqualität, Bildungsangebot, Freizeitmöglichkeiten und kulturelles Angebot. Diese Faktoren gewinnen in der modernen Wirtschaft zunehmend an Bedeutung. Die Welthandelsorganisation (WTO) spielt dabei eine wichtige Rolle als internationale Organisation, die den globalen Handel reguliert. Die WTO-Ziele umfassen die Förderung des freien Welthandels, den Abbau von Handelshemmnissen und die Schlichtung von Handelsstreitigkeiten zwischen den WTO-Mitgliedern. Seit ihrer WTO Gründung 1995 hat sie maßgeblich zur Gestaltung der globalen Handelsbeziehungen beigetragen, steht aber auch unter WTO Kritik wegen ihrer Auswirkungen auf Entwicklungsländer und Umweltstandards. Der WTO Aufbau ist komplex und umfasst verschiedene Gremien und Entscheidungsebenen, die gemeinsam die WTO Aufgaben zur Förderung eines fairen und regelbasierten Welthandels wahrnehmen.