Globale Herausforderungen und Entwicklungsperspektiven
Die moderne Entwicklungspolitik steht vor der Herausforderung, globale Probleme wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und Pandemien zu adressieren. Diese Probleme betreffen sowohl Industrie- als auch Entwicklungsländer, wobei letztere oft stärker betroffen sind.
Beispiel: Die WTO Kritik bezieht sich häufig auf die ungleiche Behandlung von Entwicklungsländern im globalen Handelssystem. Während die WTO Aufgaben theoretisch faire Handelsbedingungen schaffen sollen, führt die praktische Umsetzung oft zu Nachteilen für ärmere Länder.
Die zunehmenden Disparitäten, sowohl zwischen als auch innerhalb von Staaten, verdeutlichen die Grenzen traditioneller Entwicklungskonzepte. Ausländische Direktinvestitionen (ADI) und Freihandelsabkommen zeigen ambivalente Wirkungen: Einerseits können sie wirtschaftliches Wachstum fördern, andererseits bergen sie die Gefahr der Ausbeutung von Entwicklungsländern.
Ein besonderes Augenmerk muss auf die Integration des informellen Sektors und der Subsistenzwirtschaft in entwicklungspolitische Strategien gelegt werden. Diese Wirtschaftsformen, die in vielen Entwicklungsländern eine zentrale Rolle spielen, werden von klassischen ökonomischen Indikatoren nicht erfasst.
Merke: Die WTO einfach erklärt ist eine internationale Organisation, die seit ihrer WTO Gründung den globalen Handel reguliert. Der WTO Aufbau ist darauf ausgerichtet, Handelsbarrieren abzubauen und wirtschaftliche Entwicklung zu fördern.