Die Nachhaltige Entwicklung und Globalisierung sind eng miteinander verknüpft und haben weitreichende Auswirkungen auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt.
Das Dreieck der Nachhaltigkeit verdeutlicht das Zusammenspiel der drei Dimensionen: Ökologie, Ökonomie und Soziales. Die ökonomische Dimension der Globalisierung zeigt sich besonders deutlich am Beispiel der Smartphone-Produktion. Ein Handy durchläuft eine komplexe Produktionskette, die sich über mehrere Kontinente erstreckt. Die Rohstoffe wie Coltan, Gold und Kupfer stammen oft aus afrikanischen Ländern, während die Einzelteile hauptsächlich in asiatischen Ländern wie China, Taiwan oder Südkorea hergestellt werden. Diese globale Vernetzung macht Reparaturen kompliziert, da Ersatzteile aus verschiedenen Ländern beschafft werden müssen.
Die ökologische Globalisierung hat sowohl positive als auch negative Aspekte. Zu den Vorteilen gehören der internationale Wissensaustausch über Umweltschutz und die Entwicklung nachhaltiger Technologien. Nachteile sind der erhöhte CO2-Ausstoß durch globale Transportwege und die Umweltbelastung durch Ressourcenabbau. Bildung für nachhaltige Entwicklung spielt eine zentrale Rolle, um das Bewusstsein für diese Zusammenhänge zu schärfen. In der Wirtschaftsgeographie werden diese globalen Verflechtungen und ihre Auswirkungen auf Mensch und Umwelt erforscht. Besonders wichtig ist das Recycling alter Handys, da sie wertvolle Rohstoffe enthalten, die wiederverwertet werden können. Dies ist ein praktisches Beispiel für nachhaltige Entwicklung, das zeigt, wie Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz vereinbart werden können.